@incollection{KozicaBrandl2016, author = {Kozica, Arjan and Brandl, Julia}, title = {Organisationales Ged{\"a}chtnis und Konventionen: {\"u}ber Hypothesen, Akteure und Rechtfertigung}, booktitle = {Organisation und Ged{\"a}chtnis : {\"u}ber die Vergangenheit der Organisation und die Organisation der Vergangenheit}, editor = {Leonhard, Nina}, isbn = {978-3-658-11827-3}, doi = {10.1007/978-3-658-11827-3}, institution = {ESB Business School}, pages = {15 -- 38}, year = {2016}, abstract = {Der Beitrag erweitert aus der theoretischen Perspektive der Soziologie der Konventionen ({\´E}conomie des Conventions, EC) die Forschung zur pragmatischen Dimension des organisationalen Ged{\"a}chtnisses. Dabei wird erstens argumentiert, dass Konventionen als organisationales Ged{\"a}chtnis verstanden werden k{\"o}nnen, in denen gespeichert wird, wie Koordinationsprobleme erfolgreich l{\"o}sbar sind. Zweitens wird anhand des Akteurstatus der EC sowie des Konzepts der Handlungsregime diskutiert, wie Akteure auf gespeichertes Wissen zugreifen. Und drittens wird die bislang nicht ber{\"u}cksichtigte normative Dimension des organisationalen Ged{\"a}chtnisses analysiert. Dabei wird argumentiert, dass Akteure sich auf Konventionen gest{\"u}tzt rechtfertigen, wenn sie Elemente des organisationalen Ged{\"a}chtnisses aufgreifen. Insgesamt tr{\"a}gt der Beitrag dazu bei, die Verbindung von kollektivem Ged{\"a}chtnis und Entscheidung besser zu verstehen, indem sie auf Basis der EC als eine interaktionistische, pragmatische und normativ gepr{\"a}gte Aushandlung von Erinnerungen in konkreten Situationen betrachtet wird.}, language = {de} }