@article{MeyerGerhard-HartmannStefanakisetal.2022, author = {Meyer, Till and Gerhard-Hartmann, Elena and Stefanakis, Mona and Bassler, Miriam and Brecht, Marc and Hagen, Rudolf and Scherzad, Agmal and Hackenberg, Stephan}, title = {Etablierung eines Gewebe-Aufarbeitungs-Workflows und Analyse des Einflusses der Formalinfixierung und Paraffineinbettung auf die spektrale Bioinformation von Speicheldr{\"u}sentumoren}, journal = {Laryngo-Rhino-Otologie}, volume = {101}, number = {S 02 : Abstract- und Posterband - 93. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V., Bonn Interface - Fokus Mensch im Zeitalter der technisierten Medizin ; Deutsche Messe Hannover, 25. - 28. Mai 2022}, organization = {IZKF W{\"u}rzburg}, issn = {0935-8943}, doi = {10.1055/s-0042-1747233}, institution = {Life Sciences}, pages = {1}, year = {2022}, abstract = {Die pr{\"a}-, intra- und postoperative Entit{\"a}ts- und Dignit{\"a}tsbestimmung von Speicheldr{\"u}sen-tumoren (ST) allein anhand von histomorphologischen Kriterien ist h{\"a}ufig mit großen Unsicherheiten verbunden. Die Spektren der Raman-Spektroskopie (RS) und der Infrarot-Spektroskopie (IS) enthalten Informationen zu der molekularen Zusammensetzung des untersuchten Gewebes. Ziel der Arbeit war die Etablierung eines Gewebe-Aufarbeitungs-Workflows und die Analyse des Einflusses der Fixierung auf die spektrale Bioinformation. Zudem wird ein {\"U}berblick {\"u}ber den Einsatz der RS und IS im Kopf-Hals Bereich gegeben. Es wurden 10 mm dicke, konsekutive kryo-, formalin- und paraffinfixierte ST-Gewebeschnitte von Zystadenolymphomen (n=5) und pleomorphen Adenomen (n=4) mit der RS und IS untersucht und die Daten multivariat ausgewertet. Die Messungen erfolgten in Korrelation zur Histomorphologie {\"u}ber einen korrespondierenden HE-Schnitt sowohl im Tumorgewebe als auch im gesunden Speicheldr{\"u}sengewebe. In der Mittelwertspektrenanalyse zeigte sich eine deutliche Paraffin-Signatur, Formalin-Fixierung hatte keinen wesentlichen Einfluss. Dies konnte durch die Hauptkomponentenanalyse (PCA) best{\"a}tigt werden. Eine Diskriminierung von Tumor- und Nicht-Tumorgewebe durch die PCA und gekoppelte Diskriminanzanalyse war ebenfalls mit beiden spektroskopischen Methoden mit einer hohen Sensitivit{\"a}t m{\"o}glich. F{\"u}r eine Translation von spektralen Verfahren ist das Wissen {\"u}ber Einflussfaktoren auf die spektrale Bioinformation der Gewebeaufarbeitung und -fixierung unabdingbar. Die Integration spektraler Verfahren additiv in bestehende Arbeitsabl{\"a}ufe ist m{\"o}glich. Der Einfluss der Formalinfixierung auf die spektrale Bioinformation ist gering. Die bioinformatische Analyse der umfangreichen Datens{\"a}tze ist herausfordernd. IZKF W{\"u}rzburg}, language = {de} }