@incollection{ThedieckBanke2014, author = {Thedieck, Franz and Banke, Bernd}, title = {Verwaltung zwischen Altruismus und institutionalisiertem Dilemma}, booktitle = {Kompetenzen f{\"u}r zeitgem{\"a}ßes Public Management : Herausforderungen f{\"u}r Forschung und Lehre aus interdisziplin{\"a}rer Sicht}, editor = {L{\"u}ck-Schneider, Dagmar}, isbn = {978-3-89404-798-6}, institution = {ESB Business School}, pages = {109 -- 122}, year = {2014}, abstract = {Die Verwaltung tritt uns als altruistische Institution gegen{\"u}ber: Sie dient in der Regel nicht sich selbst, sie ist kein "Selbstzweck", sondern verfolgt regelm{\"a}ßig andere, meist {\"u}bergeordnete Ziele. Als der ausf{\"u}hrende Arm der Politik soll sie deren politische Zwecke umsetzen, gleichzeitig aber, so zumindest in modernen, rechtsstaatlich organisierten Demokratien und unter dem Stichwort "public governance" Recht und Gesetz achten sowie Gemeinwohlinteressen wie Nachhaltigkeit und/oder soziale Gerechtigkeit durchsetzen. Die Verwaltung ist {\"u}ber die Zuordnung zu den Systemen Recht und Politik hinaus in weitere soziale Funktionssysteme eingebunden. Sofern es sich z.B. um Verwaltung in Wissenschaft und Forschung handelt, wird sie sich mit dem Code und dem Kommunikationsmedium der Wissenschaft konfrontiert sehen. Die Wirtschaftsverwaltung muss sich dem bin{\"a}ren Code "Zahlung/keine Zahlung" der Wirtschaft stellen. Dieser Ausgleich zwischen den Systemen macht es notwendig, dass ethisch-moralische Werte in den Dilemma-Situationen in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Die entscheidende Orientierung liefern dabei die materialen Werte der Tugendethik. Der Mitarbeiter der Verwaltung darf sich in gravierenden Konfliktsituationen den Anforderungen der Tugendethik nicht entziehen, sondern muss sein Handeln an Hand ihrer Werte {\"u}berpr{\"u}fen. Im Ergebnis f{\"u}hrt dieses Verfahren zu einem harmonischen Ausgleich zwischen der Systemtheorie und werteorientierten Ans{\"a}tzen.}, language = {de} }