Konventionen und Routinen : Beiträge der Économie des conventions zur Forschung zu organisationalen Routinen
- Zielsetzung dieses Beitrags ist es darzustellen, wie die Soziologie der Konventionen dazu beitragen kann, das Phänomen organisationaler Routinen zu verstehen. Nach einer kurzen Einführung in die aktuelle Routineforschung sowie in die EC werden zwei potentielle Antworten auf die Frage vorgestellt: Erstens, kann die EC dazu beitragen, die vorhandenen Modelle und Konzeptualisierungen von organisationalen Routinen anzureichern. So können über die EC insbesondere Rechtfertigungsprozesse im Routinehandeln erfasst werden, die bislang nicht berücksichtigt wurden. Zweitens kann die EC einen eigenständigen, d. h. genuinen Ansatz für die Beobachtung organisationaler Routinen bilden. Dabei wird der Feststellung von Brandl et al. (2014, S. 314) gefolgt, dass die partielle Übernahme einzelner Gedanken der EC und deren Integration in andere Theoriekonzepte (wie hier der organisationalen Routine) kaum dazu in der Lage ist, das volle Potential der EC zur Erklärung organisationaler Phänomene auszuschöpfen. In diesem Beitrag werden daher die wesentlichen Elemente dargelegt, aus denen ein genuin konventionenbasiertes Verständnis von organisationalen Routinen ausgearbeitet werden könnte. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion und einem Fazit ab.
Author of HS Reutlingen | Kozica, Arjan |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.1007/978-3-658-02007-1_2 |
ISBN: | 978-365-80200-7-1 |
Erschienen in: | Organisationen und Konventionen : die Soziologie der Konventionen in der Organisationsforschung |
Publisher: | Springer |
Place of publication: | Wiesbaden |
Editor: | Lisa Knoll |
Document Type: | Book chapter |
Language: | German |
Publication year: | 2015 |
Page Number: | 23 |
First Page: | 37 |
Last Page: | 59 |
PPN: | Im Katalog der Hochschule Reutlingen ansehen |
DDC classes: | 306 Kultur und Institutionen |
Open access?: | Nein |
Licence (German): | In Copyright - Urheberrechtlich geschützt |