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Wege der Gewinnermittlung
(2017)
Macht ein Unternehmen Gewinn, heißt dies nicht notwendigerweise, dass alles „in trockenen Tüchern“ ist. Die entscheidende Frage ist, wie der Gewinn ermittelt wurde, denn nur mit dem richtigen Verfahren erhält man auch den geeigneten Blickwinkel – auf den Erfolg eines einzelnen Geschäfts, auf den Gewinn einer Periode, auf das Betriebsvermögen, auf die Liquidität oder auf die Bilanz.
Umsatz und Gewinne stagnieren auf hohem Niveau, und dennoch steigen der Aktienkurs und der Gewinn pro Aktie – eine Entwicklung, die sich etwa bei Apple oder Ebay beobachten lässt. Aktionäre sollten wissen, welche Arithmetik sich hinter solchen Entwicklungen verbirgt und mit welchen Verfahren sie den Unternehmenswert am besten ermitteln können.
Risiken sind per se nichts Schlechtes, wenn der dadurch erzielte Ertrag für das eingegangene Risiko angemessen ist. Dieser Zusammenhang wird allerdings nicht immer verstanden – einer der Gründe für die Finanzkrise von 2008/09. Die in diesem Beitrag vorgestellten Kennzahlen zeigen, wie man Risiken mit erzielten oder möglichen Erträgen ins Verhältnis setzen kann.
Wer in ein Unternehmen investiert, tut dies, um in Zukunft Geld zu verdienen. Er rechnet mit einer risikoadäquaten Rendite. Die Auswahl der Kennzahlen, die diese Wertsteigerung transparent machen, ist allerdings nicht trivial. Denn von ihnen hängt ab, ob die Unternehmensziele richtig vorgegeben und ob die Anreize für das Management richtig gesetzt werden.
EBIT & Co.
(2017)
Eine ganze Reihe von Kennzahlen wird in der Betriebswirtschaftslehre zur Ermittlung und Steuerung des Unternehmensgewinns verwendet. Doch nicht alle eignen sich für denselben Zweck. Je nach Fragestellung sollten unterschiedliche Kennzahlen herangezogen werden. Ihre Interpretation muss nicht zuletzt auch branchenspezifisch erfolgen.
Eine realistische Risikoeinschätzung ist Basis von verantwortungsvollen Unternehmensentscheidungen. Doch wie lassen sich Risiken richtig einschätzen? Verschiedene Instrumente des Risiko-Managements erlauben es, Risiken systematisch zu identifizieren, zu quantifizieren, zu bewerten und zu dokumentieren.
Die weiterhin hohen Schulden in einigen Staaten der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion lassen nach wie vor staatliche Insolvenzen befürchten. Um die entstandenen Probleme zu bewältigen, aber auch damit eine solche Situation erst gar nicht eintritt, hält der Autor eine staatliche Insovenzordnung – mit Bail-out durch die anderen Mitgliedstaaten nur in Notfällen – für erforderlich. Er schlägt einen staatlichen Abwicklungsmechanismus für überschuldete Euro-Länder vor, der auf einem Konzept des Sachverständigenrates für Wirtschaft von 2016 beruht.