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Intuition ist im Management schon längst kein Randthema mehr. Die fruchtbare Wirkung der Intuition ist jedoch vielfach nachgewiesen worden. Trotzdem schwebt stellenweise der Schleier der Esoterik über diesem Thema. Zu Unrecht. Seinen "guten Riecher" hat der erfolgreiche Spitzenverkäufer doch schon immer benutzt. Eine Studie zur Rolle der Intuition im Verkaufsprozess beleuchtet dieses faszinierende Thema.
Der Zusammenbruch des Systems der Arbeiterselbstverwaltung und der sich daran anschließende Transformationsprozess zogen einen sektoralen Strukturwandel der kroatischen Volkswirtschaft nach sich. Die forcierte Deindustrialisierung und Tertiarisierung führte allerdings zu massiven Fehlentwicklungen, die bis eute die wirtschaftliche Lage des Landes bestimmen.
In der Untersuchung wird daher der Frage nachgegangen, inwieweit ein Tertiarisierungsprozess für ein Transformationsland wie Kroatien als Option für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung zu bewerten ist. Dafür müssen zunächst grundlegende theoretische Ansätze zu den Themengebieten Wachstum und Strukturwandel beschrieben, beurteilt und systematisiert werden. Hierbei zeigt sich, dass neuere modelltheoretische Untersuchungen weiterhin an der demand bias- und productivity bias-Hypothese gemäß Fourastié (1949) und Baumol (1967) ansetzen, um die Triebkräfte der wirtschaftlichen Entwicklung hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft zu erklären. Die Autorin identifiziert dabei zwei Theoriestränge: Einerseits wird in der Literatur versucht, die Überlegungen zum strukturellen Wandel mit der Wachstumstheorie "zu versöhnen", d. h. zu verbinden. Andererseits werden "Heilungschancen" der Baumolschen Kostenkrankheit auf Basis der Determinanten der Endogenen Wachstumstheorie und der Innovationsmerkmale von Dienstleistungen formuliert. Empirische Untersuchungen zum sektoralen Strukturwandel in ausgewählten europäischen Wohlfahrtsstaatssystemen zeigen weiterhin auf, dass die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes zudem von gesellschaftlichen und politischen Faktoren bestimmt wird.
Im zweiten Teil der Studie werden mithilfe des theoretischen Instrumentariums die drei Entwicklungsstufen der kroatischen Volkswirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg nachgezeichnet. Dabei zeigt sich, dass in der ersten Phase die Mängel der Arbeiterselbstverwaltung einen strukturellen Wandel und Produktivitätswachstum behinderten, während in den 1990er Jahren insbesondere die verfehlte Wirtschafts- und Sozialpolitik zu negativen volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen führte. Während des forcierten Integrationsprozesses in die EU wirkte sich die in der zweiten Hälfte der 2000er-Jahre einsetzende Wirtschaftskrise negativ auf den kroatischen Arbeitsmarkt aus. Die Analyse der Innovationsfähigkeit der kroatischen Wirtschaft sowie die Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse im letzten Teil der Studie zeigen auf, dass Wachstum und Beschäftigung zukünftig gefördert werden können, wenn in Kroatien der strukturelle und gesellschaftliche Wandel weiter fortgesetzt wird.
Die zukünftige Arbeitswelt ist durch unterschiedliche Grenzverschiebungen gekennzeichnet, so dass wir von fluiden Grenzen sprechen können. Faktoren, die diese Entwicklung befördern, sind Technologie, Gesellschaft und Organisation. Ein Beispiel: Die digitalen Technologien, wie unter anderen mobile Arbeitsgeräte, Clouds und soziale Netzwerke ermöglichen eine zeitliche und räumliche Flexibilisierung von Arbeit, die von den Mitarbeitern und den Organisationen begrüßt und aktiv vorangetrieben wird. Allerdings führt diese Entwicklung auch dazu, dass die neue Arbeitswelt, vor allem durch die Entgrenzung von privatem und beruflichem Lebensbereich, für viele Mitarbeiter belastender wird. Die Implikationen für die Führungspraxis werden diskutiert.
Eine für den wirtschaftlichen Erfolg im B2B-Geschäft zentrale Teilaufgabe des Account Managements ist zweifelsfrei auch beim Value Based Selling© die Preisdurchsetzung. Diesbezüglich setzen professionelle Vertriebsorganisationen eine Vielzahl an Instrumenten ein, die sowohl die Motivation als auch die Befähigung der einzelnen Vertriebsmitarbeiter zur Durchsetzung hoher Preise verbessern. Allerdings gerät beim Einsatz des etablierten Instrumentariums mitunter zu stark aus dem Blick, dass in jeder Preisverhandlung letztlich ein idiosynkratischer menschlicher Faktor existiert, der allein durch Analytik, Systematik und Disziplin nicht hinreichend erfasst werden kann. Auch hier kommen Soft Skills maßgeblich zum Tragen und sind entsprechend zu fördern und nutzbar zu machen.
Die zunehmende Informationsgewinnung der Kunden in B2B-Kaufprozesse wird maßgeblich in der Zukunft durch soziale Medien und Branded Communities geprägt. Moderne Unternehmen sind hier gefordert, den Account Manager mittels interner Kollaborationsprozesse, Corporate Communities und Projekt Management-Technologien zu unterstützen. Zudem muss sich die Rolle des Account Managers dahin gehend wandeln, den Kunden als externen Business Development Partner und Datenlieferanten zu verstehen und zu nutzen. Die Herausforderung für die Wirtschaft ist jedoch die Erforschung der Erkenntnis, inwieweit sich der Kunde zu einem Social Influencer oder Markenadvokaten hoch stilisieren oder aufwerten lässt.
Mercedes ist in der Formel-1-Saison 2014 dort angekommen, wo die Marke nach eigenem Empfinden hingehört: Weltmeister in allen Kategorien, d.h. sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteurs-Wertung. Der vorliegende Beitrag zeigt, wie wichtig es für den Konzern ist, Red Bull als Branchenprimus in der Formel 1 abgelöst zu haben.
Vertrieb geht heute anders
(2015)
Welche Kompetenzen befähigen der Vertrieb an sich und den einzelnen Vertriebsmitarbeiter, den internetaffinen, hochinformierten, kritischen und anspruchsvollen "Kunden 3.0" zu erreichen und zu überzeugen? Die Antworten auf diese Frage fußen auf den Ergebnissen einer Studie, die wir an der ESB Business School Reutlingen durchgeführt haben.
Venture capital and the innovative power of a state : econometric study including Google data
(2015)
This article focuses on venture capital investments and the innovative power of a state defined by its public infrastructure. The economic implications are evaluated by estimating several panel regression models. The novelty is twofold: on the one hand the research approach and on the other hand the new data set. The data ranges from 1995 to 2014 and consists of 10 European countries plus the US and Canada. For the first time we include Google search data on Venture Capital. The results show a significant increase in Venture Capital is mainly determined by economic conditions such as real GDP growth. The impact of the innovative power of a state is not significant. We find that Google data is positively related and significant in respect to Venture Capital investments too. Consequently, we confirm that private business investments cannot be created by government policy alone rather via solid macroeconomic conditions.
Globale Beschaffungsstrukturen, Konsumgüterproduktion in Entwicklungsländern, Unternehmensethik und Sozialstandards - Sachverhalte, die im Zeitalter der Globalisierung an Bedeutung gewinnen und darauf hinweisen, dass Länder der Dritten Welt eine zunehmend wichtige Rolle in weltweiten Wertschöpfungsketten westlicher Unternehmen einnehmen. Dieser wachsende Anteil vieler Entwicklungsländer am Welthandel ist entwicklungspolitisch als großer Fortschritt zu sehen, weil diese stärker als in der Vergangenheit an Wachstum und Wohlstand teilhaben können. Leider verläuft dieser Aufholprozess aber nicht störungsfrei, da der damit einhergehende Verlagerungsprozess arbeitsintensiver Produktion oftmals zur Folge hat, dass westliche Konsumgüter in diesen Ländern unter menschenrechtlich untragbaren Bedingungen hergestellt werden, um Arbeits- und Herstellungskosten auf ein Minimum zu reduzieren sowie arbeitsrechtlichen Regelungen auf globaler Ebene zu entgehen. In einer übergeordneten Sichtweise geht es also um das Spannungsfeld von Ökonomie und Ethik, was seit langem Leitthema der Wirtschaftsethik ist. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit diese einen Beitrag zu einer Globalisierung mit menschlichem Antlitz leisten kann. Zu diesem Zweck untersucht das vorliegende Buch, ob das Managementkonzept der Corporate Social Responsibility (CSR) zu einer Lösung und schrittweisen Annäherung von Ökonomie und Ethik im Globalisierungskontext führen kann. Angesichts der mangelnden Durchsetzbarkeit staatlich dirigistischer Strukturen auf internationaler Ebene wird daher die Frage nach dem Ort der Verantwortung neu gestellt und damit beantwortet, dass es vor allem Unternehmen und deren weltweiten Netzwerke sind, die durch ihr ethisch reflektiertes Handeln zu einer sozialeren Globalisierung beitragen können. Um diese jedoch verstärkt dazu zu motivieren, dieser Verantwortung nachzukommen, liegt ein besonderer Schwerpunkt dieses Buches auf der Entwicklung des CSR Business Case und der Frage, welche Faktoren entscheidend sind, wenn es um den betriebswirtschaftlichen Erfolg ethischen Engagements geht. Dafür ist es neben einer prozessorientierten Umsetzung in Produktion und Beschaffung ebenso wichtig, dieses Engagement mit Hilfe CSR-relevanter Marketinginstrumente an die Verbraucher zu kommunizieren und damit in ihr Bewusstsein sowie auf ihren Konsum- und Kaufradar zu bringen. In diesem Sinne werden die jeweils erforderlichen Implementierungsschritte und -instrumente so detailliert ausgearbeitet, dass sie unmittelbare Praxisrelevanz bekommen und zeigen, wie man von der hohen Abstraktionsebene der Globalisierung auf die Umsetzungsebene der Unternehmen gelangt und wie mit der anfänglichen Polarität zwischen Ethik und Ökonomie umgegangen werden kann. Somit soll das, was kurzfristig als Dilemma und Zielkonflikt erscheint, langfristig in ein produktives Handlungsfeld übersetzt werden, indem v.a. mittelständischen Unternehmen konkrete CSR-Handlungskompetenz an die Hand gegeben wird, weil diese aufgrund ihres enormen Stellenwerts in der deutschen Wirtschaft eine wichtige Rolle einnehmen können, CSR auf breiter Ebene durchzusetzen.
In this paper it is first identified the trade-off among costs, flexibility and performances of autonomous robotic solutions for material handling processes, where adding value with automation is not as trivial as in production processes: hence the requirement for automated solutions to be simple, lean and efficient becomes even stricter. Then a method for modelling and comparing differential performances and costs of manual and autonomous solutions is developed. As a result of the method, a smart man-machine collaborative interface is designed and its impact evaluated on a specific case of study. Results are then generalized and prove the strong conclusions that in unconstrained environments, where full standardization cannot be achieved, the risk of investing in autonomous solutions can only be mitigated by creating a fast and smart man-machine collaborative interface.
This paper is a review about the book "Stress Test: Reflections on Financial Crises" by Timothy Geithner. The book mainly discusses the policy decisions and implications of T. Geithner during his job as New York FED president and US-Treasury secretary under president Obama. The book reveals some hidden information about the decision-making process in both institutions. But it lacks a scientific foundation in order to explain the financial crisis in more detail. Hence, I think the book is less convincing than recognized in public. No doubt, Geithner crisis response deserves appreciation especially the "Stress Test". However, the overall book does not demonstrate that the response is sustainable in the long run and scientifically sound. Consequently, it is more a book on public policy and governance than economics.
Few unfocused factories outperform competitors, but Focus is elusive because the environment is constantly evolving and this requires changes to a factory’s key tasks. So how can focus be achieved and sustained? We present insights derived from an historical analysis of the German Hewlett-Packard server plant which went through a series of Focus changes over the years. Using this example, we provide clues for the right timing of Focus changes and discuss critical structural and infrastructural changes required during the Focus transitions, as well as cross-functional coordination and leadership challenges. Our assertion is that production operations constitute a system that can adapt to disruptive Change by using the levers of manufacturing policies to stay focused on a limited but absolutely essential task which creates a strategic advantage.
This paper describes the design and outcomes of an experimental study that addresses stock-and-flow-failure from a cognitive perspective. It is based on the assumption that holistic (global) and analytic (local) processing are important cognitive mechanisms underlying the ability to infer the behavior of dynamic systems. In a stock-and-flow task that is structurally equivalent to the department store task, we varied the format in which participants are primed to think about an environmental system, in particular whether they are primed to concentrate on lower-level (local) or higher-level (global) system elements. 148 psychology, geography and business students participated in our study. Students’ answers support our hypothesis that global processing increases participants’ ability to infer the overall system behavior. The beneficial influence of global presentation is even stronger when data are presented numerically rather than in the form of a graph. Our results suggest presenting complex dynamic systems in a way that facilitates global processing. This is particularly important as policy-designers and decision makers deal with complex issues in their everyday and professional life.
Internet of things innovations and the industrial internet these days become more and more decisive factors of future success for companies. Especially manufacturing oriented SME will face the challenge to develop innovative technology driven business models alongside technology innovations in this field which will be essential for future competitiveness. Failing in developing these technology driven business models in an internationally highly competitive environment will have a serious impact both on companies and on the society. Hence, securing economic stability and success of these technology driven business models is an indispensable task. To identify challenges for innovative industrial internet business models first it is necessary to understand what the industrial internet means to the leading parties and applying companies and start-ups in the field. Second, challenges from general business model development will be outlined. In a third step risks and challenges in business model development will be discussed with regard to the special characteristics of technology driven business models in the context of the industrial internet and the important role of the technological key component of the business model. Especially the capability to deal with an integrated consideration of the indivisible linked dimensions of economic and technological aspects of these business models is questioned. In the fourth place the specific challenges for industrial internet business models are derived. On the basis of these results it is also discussed what might be done to handle these challenges successfully with the goal to turn them into chances. The need for future research on the integration of the risk management perspective into the development of these technology driven business models is derived. This will help established companies and start-ups to realize great technological innovations for the industrial internet in sound and successful innovative business models.
Throughout the past decade the rapid proliferation and widespread adoption of social media for marketing purposes can be observed across all technological and digital touch points. This paper focuses on the implementation of social media marketing during mega sports events. We examine impacts by analyzing Adidas’ and Nike’s social media campaigns in the frame of the FIFA World Cup 2014 in Brazil. What impact did the social media activities of Nike and Adidas have on their Twitter and Facebook presence? Which additional value did the social media activities contribute to their respective targets of the entire marketing campaign? In order to answer these questions an empirical study was conducted. Several hypotheses were formulated and tested.
Marketing channels are among the most important elements of any value chain. This is because the bulk of a nation´s manufacturing output flows through them. The intermediaries (e.g., distributors, wholesalers, retailers) constituting marketing channels perform specific distribution functions,such as transportation, storage, sales, financing, and relationship building, better than most manufacturers. Over his distinguished career, Louis P. Bucklin investigated many questions about the structuring and functioning of marketing channels using conceptual, empirical, and microeconomics model-based methodologies. Today, the academic marketing literature contains hundreds of articles that have employed these three broad classes of methodologies to investigate issues of channel intermediaries´ interorganizational relationships, for example, power-dependence, relational outcomes, conflict and negotiations, and manufacturing firms´ channel strategy, for example, channel structure, selection, coordination and control. So far, however, there has been no review of how the three different methodologies have contributed to advancing knowledge across this set of channels research domains.
In den modernen Bachelor- und Master-Studiengängen wird insbesondere Wert auf den Transfer der theoretischen Erkenntnisse auf die praktische Anwendung gelegt. Der Titel "Fallstudien zum Marketing" kommt dieser Anforderung nach; tatsächlich sind gegenwärtig kaum realistische Fallstudien zu Marketingthemen vorzufinden. Die Fallstudien decken dabei die komplette Bandbreite des Marketing ab und entstammen der realen Marketingpraxis. Sie enthalten exakte Situationsbeschreibungen und die sich daraus ergebenden Entscheidungsprobleme, bieten aussagefähige Lösungshinweise und stellen zudem die tatsächlich in der Unternehmenspraxis gewählte Entscheidung des jeweiligen Unternehmens dar.
Energy efficiency is an important issue, especially following the introduction of new energy services legislation in Germany. One thing that is often overlooked is the biggest cost driver in the processing industry: material expenditures. To make full use of any potential cost savings and raise competitiveness, companies have to look very carefully at all material flows. This raises the important question of how to organize resource efficiency projects strategically and in terms of operational implementation. The Steinbeis Transfer Center for Energy and Environmental Process Technology, Eco-Management is demonstrating the different options open to manufacturing companies when it comes to resource efficiency – showing that it really is worth subjecting the issue to closer scrutiny.
Ungeachtet der dargestellten Fülle und ggf. daraus ableitbaren Überregulierung des Finanzmarktes, insbesondere der Banken und Ratingagenturen, sollten am Ende die Nutzen regulierter Bonitäts- und Solvenzbewertung nicht außer Acht gelassen bleiben. Neben dem volkswirtschaftlichen Schutz der Gläubiger sind auch interne Nutzenpotentiale für die Schuldner selbst zu nennen. Als interner Nutzen für ein Unternehmen kann die Gewinnung von Informationen für das Finanzmanagement genannt werden. Risiken können identifiziert und abgestellt werden. Eine Optimierung des Ratings durch Verbesserung von Kennzahlen oder aufgedeckten Schwachstellen kann zu einer Verringerung der Kreditkonditionen führen. Bei einer Unternehmensbewertung ist bei einem guten Rating der Unternehmenswert höher anzusetzen. Dies wird bereits beim IDW-S1-Standard der Wirtschaftsprüfer zur Ermittlung eines Discounted Cash Flow als Basis eines Unternehmenswertes nach dem WACC-CAPM-Modell deutlich. Ratings können als Frühwarnsystem rechtzeitig vor einer finanziellen Schieflage warnen und das Management oder die Eigentürmer für finanzielle Risiken sensibilisieren. Veröffentlichte Bonitäts- und Solvenzurteile können für Kunden, Lieferanten und alle beteiligten Stakeholder eines Unternehmens Vertrauen schaffen bzw. evtl. eine bessere Verhandlungsposition erzeugen. Mit einem Rating kann ein Unternehmen alternative Finanzierungsinstrumente wie z. B. eigene Anleihen nutzen und ist nicht unbedingt auf die Kreditvergabe der Bank angewiesen.
Letztlich ist also die Überregulierung zu kritisieren, die Notwendigkeit einer Regulierung für die komplexe Bonitäts- und Solvenzbeurteilung von Schuldnern im Interesse der Gläubiger aber nicht zu verleugnen.
Ein wichtiges Qualifikationsziel von heutigen Wirtschaftsingenieurstudien-programmen ist, Studierende dazu zu befähigen, vernetzt, ganzheitlich, interkulturell und interdisziplinär zu denken und zu handeln. Die Lehr- und Lerninnovation Quest 3C fördert durch ein integratives Blended-Learning Format sowohl die Vermittlung von grundlegendem Fachwissen als auch von berufsqualifizierenden Schlüsselkompetenzen.
The paper designs a quantum model of decision-making (QMDM) that utilizes neuroscientific evidence. The new model provides both normative and positive implications to economics. First, it enhances the study of decision-making which is an extension of the expected utility theory (EUT) in mathematical economics. Second, we demonstrate how the quantum model mitigates drawbacks of the expected utility theory of today.
Quality-oriented selection of university partnerships : ESB Business School’s selection matrix
(2015)
We investigate public debt sustainability in Europe and leading industrialised countries. The recent debate about the debt ceiling in the US and the sovereign debt crisis in Europe demonstrate the urgency of the topic. We measure debt sustainability of public finance with a standard and alternative methodology and compare both results. We use panel data of 205 OECD countries from 1970 to 2014. The paper finds unsustainable public debt levels for almost all countries in the past decades. Furthermore, given the low economic growth and demographic challenge ahead, debt levels may upsurge even more. There is a huge looming ‘debt meltdown’ on the horizon if countries do not change public policy soon.
Projektmanagement
(2015)
Komplexe Aufgaben erfordern geeignete Planungs- und Steuerungstechniken. Der Projektleiter muss kontinuierlich Termine, Kosten, Qualität im Griff behalten und sein Team anleiten und motivieren. Dieses Buch zeigt, wie Sie unterschiedliche Anforderungen meistern und Projekte erfolgreich zum Abschluss bringen.
Die Entwicklung neuer Produkte findet nicht nur abteilungs-, sondern zunehmend organisationsübergreifend statt. Kooperationen in der Produktentstehung gewinnen folglich vermehrt an Bedeutung, was neue Anforderungen an den Produktentstehungsprozess (PEP) und die Zusammenarbeit in diesem schafft. Mit diesen Herausforderungen sieht sich auch der Forschungscampus ARENA2036 konfrontiert. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines für die interdisziplinäre, interorganisationale Zusammenarbeit geeigneten PEP-Modells. Dieses wird auf Basis von theoretischen Grundlagen, Experteninterviews und unter Berücksichtigung der praktischen Gegebenheiten in ARENA2036 modelliert. Der finale PEP untergliedert sich in einen übergeordneten Prozess, in den die individuellen PEPs der ARENA2036-Partner untergeordnet sind. Durch diese Struktur können die heterogenen PEPs der Partner vereint und die notwendige forscherische Freiheit und Flexibilität gewährleistet werden. Weiterhin wird der PEP durch geeignete Konzepte und Methoden der kooperativen Zusammenarbeit flankiert.
Previous studies have reported changes in organizational identities as a result of external or internal triggers. In contrast, we highlight how the paradoxical nature of an organizational identity can influence stability and change that identity. Using the example of Wikipedia, the free online encyclopedia, we show how a "stable state of instability" of the organization´s collective identity is constantly being reproduced. We contribute to the literature on organizational identity by first analyzing a case in which identity change is not triggered by a disruptive event. Second, we show how the paradoxical nature of identity triggers attempts to reconcile contradictions of the paradox, culminating in permanent state of gradual changes of organizational identity. Finally, we exemplify how, as a form of partial organization where volunteers take part in the identity formation process, Wikipedia copes with the tensions that ensue from its collective identity.
Oldtimer als Wertanlage
(2015)
Der Oldtimermarkt hat sich in den Jahren 2007-2013 äußerst positiv entwickelt. In diesem Markt mit zunehmender wirtschaftlicher Relevanz sind die Preise in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Der Markt ist sehr vielschichtig und setzt sich aus einer Vielzahl von Akteuren auf der Angebots- und Nachfrageseite zusammen. Das gehandelte Gut, der Oldtimer, kann in zahlreiche Kategorien unterteilt werden und dies macht den Markt sehr komplex und z.T. unübersichtlich. Im Oldtimermarkt herrschen keine normalen Marktpreise wie etwa bei börsengehandelten Papieren. Oldtimerpreise basieren auf Schätz- und Transaktionswerten, werden im Endeffekt aber von dem Oldtimer - „Liebhaber“ bestimmt. Außerdem führen diverse Faktoren zu unterschiedlichen Preisen für identische Fahrzeugmodelle. Dies ist auch durch die Intransparenz des Marktes bedingt, da die meisten Transaktionen privat geschehen und die Informationen nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nur etwa ein Fünftel aller Transaktionen wird über Auktionshäuser und Händler abgewickelt. Weitere Probleme des Marktes sind eine geringe Liquidität und ein erschwerter Marktzugang. Die Datensammlung über den Oldtimermarkt hat sich in den letzten Jahren allerdings stetig verbessert. Es sind inzwischen einige Oldtimer-Indizes entstanden, welche die Wertentwicklung der Oldtimer abbilden. Diese Indizes weisen einen durchweg positiven Trend auf und schlagen Börsen-Indizes wie bspw. den DAX. Nichtdestotrotz können diese Oldtimer – Indizes täuschen, da in ihnen nur ausgewählte Fahrzeuge enthalten sind und Unterhaltskosten nicht berücksichtigt werden. Korrelationsberechnungen belegen, dass die Asset – Klasse “Oldtimer“ eine geringe bzw. negative Korrelation zu anderen Anlagen besitzt. Dies ist eine gute Voraussetzung für den Oldtimer als Diversifikationsobjekt. In der Berechnung eines optimalen Portfolios wird gezeigt, dass die Asset – Klasse “Oldtimer“ in einem Portfolio aus liquiden Anlagen das Portfolio optimieren kann. Die Arbeit zeigt, dass Oldtimer eine gute Wertanlage sein können, wenn die hohe Mindestanlagesumme für die Direktinvestition in Top-Oldtimer bewältigt werden kann. Die besten Wertanlagen sind Oldtimer mit einer erfolgreichen (Renn-)Historie, die in geringen Stückzahlen gefertigt wurden und einen gewissen Grad an Originalität in Technik und Design aufweisen. Wird der Oldtimer als Einzel-Investment betrachtet, sollte stets auch die „emotionale“ Rendite berücksichtigt werden.
Neuromarketing im Handel
(2015)
Gibt es einen Kauf-Knopf im Gehirn des Konsumenten? Und wenn ja, wie betätigt man diesen? Die Antwort aus der Hirnforschung lautet "Nein, einen solchen Knopf gibt es nicht". Zwar haben Neurowissenschaftler in den letzten Jahren wichtige Erkenntnisse über das menschliche Gehirn und dessen Funktionsweise gewonnen, doch eine Allround-Lösung zur Beeinflussung von Kaufentscheidungen konnte bisher noch nicht gefunden werden. Dennoch können die Ergebnisse, die durch neurowissenschaftlicher Methoden erzielt wurden, auch im Marketing angewandt werden. Durch den Blick ins Kundengehirn, können Händler diese gezielter ansprechen und sich so einen Vorteil gegenüber Konkurrenten verschaffen. Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst die wichtigsten Begriffe geklärt und anschließend ein Überblick über das menschliche Gehirn und die neurowissenschaftlichen Methoden zu dessen Erforschung vorgestellt. Anschließend werden die wichtigsten Einflüsse auf die Entscheidung von Konsumenten, Emotionen und das Unbewusste, sowie der Einsatz von Codes in der Werbung näher erläutert. Abschließend wird die Umsetzung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse im Marketing anhand von fünf Best Practice Beispielen aus dem Handel verdeutlicht.
Maßnahmen der Unternehmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance: Managementmode oder Substanz?
(2015)
In zunehmendem Maße fordern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass sich Beruf und Privatleben vereinbaren lassen. Unternehmen reagieren darauf mit Maßnahmen wie Homeoffices, Sabbaticals und Betriebskindergärten. Sind solche Work-Life-Balance-Maßnahmen lediglich eine aktuelle Managementmode oder handelt es sich um einen anhaltenden, substantiellen Trend? Der Beitrag stellt dar, dass es für beide Positionen Argumente gibt. Für eine substantielle Änderung reichen einzelne Maßnahmen allerdings nicht aus. Vielmehr müssen die Arbeitswelten radikaler verändert werden.
Management Reporting – also das an die Führungskräfte des eigenen Unternehmens gerichtete Berichtswesen – zählt zu den Kernaufgaben des Controllings. Management Reporting befasst sich mit der Sammlung, Aufbereitung und nutzeradäquaten Darstellung von führungsrelevanter Information. Dabei sieht sich der Controller einer stetig
wachsenden Komplexität gegenüber.
Das Essential beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Form und in welchem Ausmaß das interne Berichtswesen beabsichtigte und unbeabsichtigte Verhaltenswirkungen bei den Beteiligten auslöst und umgekehrt selbst durch nicht intendiertes Verhalten von Beteiligten in seinen Wirkungen beeinflusst wird. Der Ansatz des „Behavioral Accounting“ wird dabei auf die spezifische Controllingaufgabe des internen Berichtswesens angewendet. Andreas Taschner erläutert, wie Berichte bei Berücksichtigung ihrer direkten und indirekten Wirkungen auf das Verhalten einzelner Betroffener zu einem wirkungsvollen Instrument der Unternehmenssteuerung werden.
Lexikon der Betriebswirtschaft : 3000 grundlegende und aktuelle Begriffe für Studium und Beruf
(2015)
Was ist Strategische Planung, welche Steueränderungen gibt es, was versteht man unter Break-Even-Analyse, Cashflow, Prozesskostenrechnung oder Balanced Scorecard und wo liegen die Besonderheiten der Konzernrechnungslegung?
3500 Stichwörter und mehr als 200 Abbildungen erklären kompetent, präzise und verständlich das Wichtigste aus:
• Personal- und Unternehmensführung
• Investition und Finanzierung
• Marketing
• Produktion
• Beschaffung und Logistik
• Kostenrechnung und Controlling
• Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung
• Steuern
• Informationsmanagement
Ein aktuelles Nachschlagewerk mit zahlreichen Verweisen für Studierende und Praktiker.
Lexikon der Betriebswirtschaft : 3000 grundlegende und aktuelle Begriffe für Studium und Beruf
(2015)
Was ist Strategische Planung, welche Steueränderungen gibt es, was versteht man unter Break-Even-Analyse, Cashflow, Prozesskostenrechnung oder Balanced Scorecard und wo liegen die Besonderheiten der Konzernrechnungslegung? Ein aktuelles Nachschlagewerk mit zahlreichen Verweisen für Studierende und Praktiker.
In academia and industry learning factories are established as close-to-reality learning environments for education and training in the manufacturing domain. Although the approach and concept of existing learning factories is often similar, orientation and design of individual facilities are diverse. So far, there is no structured framework to describe learning factory approaches. In the paper a multidimensional description model is presented in form of a morphology which can be used as a starting point for the structuring and classification of existing learning factory application scenarios as well as a support for the development and improvement of learning factory approaches.
In the last decade, numerous learning factories for education, training, and research have been built up in industry and academia. In recent years learning factory initiatives were elevated from a local to a European and then to a worldwide level. In 2014 the CIRP Collaborative Working Group (CWG) on Learning Factories enables a lively exchange on the topic "Learning Factories for future oriented research and education in manufacturing". In this paper results of discussions inside the CWG are presented. First, what is meant by the term Learning Factory is outlined. Second, based on the definition a description model (morphology) for learning factories is presented. The morphology covers the most relevant characteristics and features of learning factories in seven dimensions. Third, following the morphology the actual variance of learning factory manifestations is shown in six learning factory application scenarios from industrial training over education to research. Finally, future prospects of the learning factory concept are presented.
Die Automobilindustrie sieht sich seit Jahren rasant verändernden Markt-, Umwelt- und Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt. Der Entwicklungsprozess in der Automobilindustrie wird dadurch zunehmend komplexer. Die Einbeziehung neuer Partner aus anderen Industriebereichen und der Wissenschaft stellt hierbei ein großes Innovationspotential dar, insbesondere Systeminnovationen können hierdurch gefördert werden. Die Herausforderungen solch interdisziplinärer, interorganisationaler Entwicklungsprojekte können nur im geeigneten Umfeld gemeistert werden. In der Literatur als auch in der Industrie lassen sich zahlreiche Kooperationsmodelle identifizieren. Die Eignung dieser Modelle für die interdisziplinäre, interorganisationale Entwicklung in der Automobilindustrie wird anhand geeigneter Kriterien bewertet. Abschließend werden die Ergebnisse der Analyse empirisch überprüft und für den praktischen Fall der ARENA2036 angewendet.
Beschleunigung und Reorientierung des technischen Fortschritts überfordern selbst große Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Spezialisierung und interdisziplinärer Konvergenz. So wird die Kombination interner Forschung und Entwicklung mit externem Wissen, vor allem in Hochtechnologien, zur zentralen Voraussetzung langfristigen Unternehmenserfolgs. In diesem Kontext untersucht die vorliegende Dissertation das Potenzial kooperativen Verhaltens zwischen Unternehmen zur Bewältigung technologischer Diskontinuitäten am Beispiel des bevorstehenden Paradigmenwechsels im automobilen Antrieb. Dabei wird Kooperation als superiore Strategie zur Stimulation des explorativen Innovationsmodus identifiziert und in eine übergreifende Dynamik der Koordinationseignung im Verlauf technologischen Fortschritts integriert. Bezogen auf den automobilen Antrieb ist eine nachhaltigkeitsinduzierte Destabilisierung des technologischen Paradigmas des Verbrennungsmotors festzustellen, während sich seine intensiven Möglichkeiten erschöpfen. Konsequenz dessen ist zunehmender Innovationsdruck, der konsistenzorientiert eine systemische Transformation von Kraftwerkstechnik und Energienetz sowie einen Paradigmenwechsel zu elektrischen Antrieben erzwingt. Aufgrund der bisher geringen technologischen Reife und hohen Kosten elektrischer Antriebssysteme zeichnet sich allerdings ein Übergang in Form einer graduellen Rekonfiguration über eine Hybridphase ab, deren Dynamik maßgeblich von der Entwicklung der technoökonomischen Schlüsselmodule Batterie und Brennstoffzelle abhängt. Die dazu erforderliche technologische Transformation birgt existenzielle Gefährdungen für die etablierten Unternehmen der Automobilindustrie, die sich gegenüber ihren Herausforderern explorationsbezogen in einer inferioren Ausgangssituation befinden. Eben hier bieten sich umfangreiche Potenziale kooperativer Exploration elektrischer Antriebe auf Verhaltens-, Innovationsprozess und Wissensebene. In Relation zu diesen erscheint das reale Kooperationsniveau jedoch als gering, volatil und, vor allem in Deutschland, übermäßig intrasektoral fokussiert.
Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich Implikationen für Unternehmensführung, Innovationspolitik und Forschung. Managementseitig besteht die zentrale Herausforderung in der Befähigung der Organisation zu Dynamisierung von Wissen und Fähigkeiten durch simultan-heterogene Koordination explorativer und exploitativer Innovationsströme. Insbesondere die Erschließung kooperativer Potenziale setzt allerdings die Bereitschaft zur Einschränkung der eigenen Unabhängigkeit sowie zur Abweichung von bewährten Verhaltensmustern voraus. Innovationspolitisch steht die Überwindung von Beharrungskräften durch Anpassung des sozio-institutionellen Rahmens sowie die Förderung langfristiger Kooperation bei potenzialgeleiteter Intersektorialität im Vordergrund. Forschungsbezogen eröffnet speziell die Kombination von Innovations- Nachhaltigkeits- und Koordinationstheorie ein besseres Verständnis von Triebfedern und Dynamik technischen Fortschritts, das weiter vertieft werden sollte.
Zielsetzung dieses Beitrags ist es darzustellen, wie die Soziologie der Konventionen dazu beitragen kann, das Phänomen organisationaler Routinen zu verstehen. Nach einer kurzen Einführung in die aktuelle Routineforschung sowie in die EC werden zwei potentielle Antworten auf die Frage vorgestellt: Erstens, kann die EC dazu beitragen, die vorhandenen Modelle und Konzeptualisierungen von organisationalen Routinen anzureichern. So können über die EC insbesondere Rechtfertigungsprozesse im Routinehandeln erfasst werden, die bislang nicht berücksichtigt wurden. Zweitens kann die EC einen eigenständigen, d. h. genuinen Ansatz für die Beobachtung organisationaler Routinen bilden. Dabei wird der Feststellung von Brandl et al. (2014, S. 314) gefolgt, dass die partielle Übernahme einzelner Gedanken der EC und deren Integration in andere Theoriekonzepte (wie hier der organisationalen Routine) kaum dazu in der Lage ist, das volle Potential der EC zur Erklärung organisationaler Phänomene auszuschöpfen. In diesem Beitrag werden daher die wesentlichen Elemente dargelegt, aus denen ein genuin konventionenbasiertes Verständnis von organisationalen Routinen ausgearbeitet werden könnte. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion und einem Fazit ab.
Am 1. November 2010 wurde der Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen – „Guidance on Social Responsibility“ (ISO 26000:2010) – veröffentlicht. Dieses Normendokument wurde innerhalb von sechs Jahren in einem auch für die ‚International Organization for Standardization’(ISO) einzigartigen, weltweiten Normierungsprozess mit mehr als 400 Experten aus 99 Ländern erarbeitet.
IOS 2.0 : new aspects on inter-organizational integration through enterprise 2.0 technologies
(2015)
This special theme of „Electronic Markets“ focuses on research concerned with the use of social technologies and "2.0" principles in the interaction between organization (i.e., with "inter-organizational systems (IOS) 2.0"). This theme falls within the larger space of Enterprise 2.0 research, but focuses in particular on inter-organizational use (between enterprises), not intra-organizational use (in a single enterprise). While there is great interest in practice regarding the use of 2.0 technologies to support intra-organizational communication, collaboration and interaction, information systems (IS) research has largely been oblivious to this important use of social technologies.
The German automotive industry succeeds by technological leadership. Several circumstances like politics of global warming or increased global competition force the whole industry to break new ground for new kinds of collaborative research and development. ARENA2036 represents such a new cooperation form that hosts diverse scientific and industrial partners in one campus in order to research innovative production and light-weight construction topics. The diversity of the partners in ARENA2036 challenges the new product development process (NPDP). In this case study the individual processes of the partners are analysed and a NPDP system is developed. The analysis bases on interviews covering all partners. The NPDP system supports the needs of the interdisciplinary and cross-company partners. It is characterized by a layered structure in order to preserve flexibility for research topics combined with institutionalized parts to manage interfaces. The final NPDP system is evaluated by the partners.
This paper establishes a unique linkage between economic and sociological theories. I study the root causes of the euro crisis from both perspectives. I find that resolving the euro crisis requires economic and sociological insights, particularly in respect to the design of European institutions, rules, and regulations. I develop a new paradigm in attempt to tackle the euro crisis. This paper demonstrates the importance of an interdisciplinary dialogue and how this may safeguard the future of the Economic and Monetary Union.
Success in human resource management (HRM) depends on the question of whether applied practices of HRM meet specific contingency factors and are appropriately configured. Using this argument, the present article examines HRM in professional service firms (PSFs) in pursuit of three objectives. First, we introduce a conceptual framework that illustrates how the constitutive characteristics of PSFs, as contingency factors, influence HRM practices and research. Second, based on this framework, we summarize key findings of research on HRM in PSFs and open up potential avenues for further research. Third, we reflect on the argument that HRM in PSFs can contribute to an understanding of HRM practices in other organizational settings, leading to the question of the mutual transferability of HRM practices. Aside from these three primary objectives, we also introduce the contents of the special issue.
By integrating its previously separate insurance, banking and investment products around customer life events (e.g., buying a car, getting married or buying a house), USAA is able to deliver a superior customer experience. To achieve the integration, USAA had to re-architect its business by redesigning structures, roles, incentives, processes and IT systems. The USAA case provides four principles for architecting a business to provide superior customer experience, which will become increasingly important in the digital economy.
In this paper, we investigate how conventions enable organisational actors to cope with paradoxical tensions in performance appraisal systems. Building on a case study of a performance appraisal system reform in a public sector organisation, we analyse how this organisation enabled superiors to take into account both accountability and professional logic. When new appraisal rules required superiors to rank their employees according to their qualifications but also to show collegiate solidarity, superiors negotiated an organisation-wide understanding of the rules that enabled them to address both logics simultaneously. The study underlines the importance of collective understandings for individual responses to paradoxical tensions and reveals how performance appraisal systems can be operated according to different logics.
Das Thema Energieeffizienz ist speziell durch das neue Energiedienstleistungsgesetz in den Vordergrund gerückt. Dabei wird oft übersehen, dass der größte Kostenblock im verarbeitenden Gewerbe Ausgaben für Materialien darstellen. Um Kostensenkungspotenziale zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, müssen Unternehmen daher konsequent auch alle Materialströme betrachten. Dabei stellt sich die Frage, wie ein Ressourceneffizienzprojekt strategisch und operativ angegangen werden kann. Das Steinbeis-Transferzentrum Energie und Umweltverfahrenstechnik, Eco-Management zeigt, welche Möglichkeiten im Bereich Ressourceneffizienz im produzierenden Gewerbe bestehen und dass es sich lohnt, hier genauer hinzusehen.
Viele Unternehmen betreiben Performance-Management nicht in Form eines strategisch und systematisch geplanten Managementsystems, sondern im Rahmen eines heterogenen, gewachsenen Mix aus vielen Einzelentscheidungen, Instrumenten, Prozessen und Systemen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie ein ganzheitliches, langfristiges Performance-Management zur Unternehmenssteuerung konzipiert wird, welche Teildisziplinen zu berücksichtigen sind und welche Erfolgsfaktoren für ein nachhaltiges Leistungsmanagement relevant sind.
Event-Marketing in Sport und Kultur : Konzepte - Fallbeispiele - Trends. - (Sportmanagement ; 7)
(2015)
Event-Marketing steht hoch im Kurs - insbesondere dank bekannter Marken und Branchengrößen, welche die besondere Effizienz des jungen Kommunikations-Instruments oft ereignisreich beweisen. Wie nutzt man die spezifischen Potentiale von Events für erfolgreiche Marketing-Kommunikation? Gerd Nufer und André Bühler stellen das passende Equipment zusammen, um eventtypische Chancen durch Interaktion und Erlebnisorientierung systematisch zu entfalten:
- Prinzipien des Event-Marketing, psychologische Grundlagen, integrierte Konzepte, Einsatzmöglichkeiten und Formen,
- Planung, Umsetzung und Erfolgskontrolle, von der Entwicklung zielgerichteter Strategien und Einzelmaßnahmen zu Wirkungen und deren Messung,
- Neueste Entwicklungen und Trends, von zeitgemäßen Markenerlebniswelten zu nachhaltigem Event-Marketing.
Event-Marketing steht hoch im Kurs - insbesondere dank bekannter Marken und Branchengrößen, welche die besondere Effizienz des jungen Kommunikations-Instruments oft ereignisreich beweisen. Wie nutzt man die spezifischen Potentiale von Events für erfolgreiche Marketing-Kommunikation? Gerd Nufer und André Bühler stellen das passende Equipment zusammen, um eventtypische Chancen durch Interaktion und Erlebnisorientierung systematisch zu entfalten. Viele Fallbeispiele und Tag Clouds illustrieren die Darstellung der aktuell überzeugendsten Konzepte des Event-Marketing und ihrer Umsetzung in Sport und Kultur.
According to a recent survey the great majority of players in logistics are planning to adopt one or more robotic solutions until 2019. Technical solutions for automation of processes in logistics are often available as a market-ready product, but the lack of standardization and skepticism towards long term investments are often the reasons why these solutions are not implemented on a large scale. This paper is set to bridge the gap between the world of technologies and the one of applications in order to help investors, robot producers and system integrators to decide on which branch of logistics to set their focus. The three main branches Courier Express Parcel (CEP), contract logistics and production logistics are briefly defined and distinguished through their characteristic factors and parameters. Then a method based on the analysis of three parameters (operative costs, required performance and flexibility) in the three branches is set to identify the most convenient branch of logistics for investing in new technologies, namely the one in which the risk of investment is lower, the return is higher and faster. The conclusion of the method shows that higher labor costs, strict regulations and higher standardization make the production logistics the most suitable branch for investments in emerging automation solutions.
Ethics matters! Diese Einsicht führt dazu, für Personalmanager zweierlei zu fordern: eine umfassende Managementkompetenz sowie eine hohe ethische Handlungskompetenz. Dies hat Auswirkungen auf das professionelle Selbstverständnis von Personalmanagern. Letztlich werden Personalmanager im Unternehmen nur dann nachhaltig Erfolg haben, wenn es ihnen gelingt, unter Beachtung der sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen personalwirtschaftlichen Handelns einen Wertschöpfungsbeitrag zu generieren.
Damit stellt die Interpretation eines unternehmerisch denkenden Personalmanagers, der als Business Partner den Wertschöpfungsbeitrag vor Augen hat und die Interessen des Unternehmens auch gegen Widerstände der Mitarbeiter durchsetzt, eine deutlich verkürzte dar. Zwar ist diese verkürzte Interpretation nicht die derzeit überall vorherrschende Auslegung der Rolle des Personalmanagements. Trotzdem sollten und könnten Personalmanager künftig - beispielsweise in Zeitschriften, auf Tagungen und Kongressen - wieder stärker über die ethischen Grundlagen der Profession streiten. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zur Professionalisierung des Personalmanagements.
Mastering of complex systems and interfaces, idea and innovation management as well as virtually integrated product and process planning are essential competences to be developed and fostered to cope with the changing role of the workforce in a future industry 4.0 work system. Learning factories, like the Logistics Learning Factory at Reutlingen University, which are equipped with state-of-the-art infrastructure, offer a high potential to decidedly address these competences.
Eine nachhaltige Profilierung von Profi-Fußballvereinen kann, neben dem sportlichen Erfolg, vor allem durch die Steigerung des Werts der eigenen Marke erzielt werden. Entgegen der erheblichen Bedeutung des Vereins-Markenmanagements verfügen nur wenige Profi-Fußballvereine in Deutschland über eine starke Vereinsmarke. Sie verzichten demnach auf die Schaffung von wirtschaftlichen – und in der Folge womöglich sportlichen – Wettbewerbsvorteilen. Borussia Dortmund ist einer der Fußballvereine in der Bundesliga, die ein echtes Markenbild besitzen. Der vorliegende Beitrag zeigt Chancen und Herausforderungen einer gezielten Markenführung im Management von Fußballclubs und identifiziert mithilfe von Experteninterviews erfolgsentscheidende Faktoren am Beispiel von Borussia Dortmund.
Bekanntlich spielen betriebswirtschaftliche Inhalte in der pharmazeutischen Ausbildung so gut wie keine Rolle, schließlich arbeiten die meisten Absolventen/innen dieses Studiengangs später in einer Offizin-Apotheke. Doch gerade in dieser Funktion werden sie zunehmend auch mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Nicht nur als Apothekeninhaber. Welche sind dies?
It has been recognized that to increase the competetitiveness of international higher education institutions in the global education market, their international graduates' employability must be enhanced. The present paper investigates, from the employers' perspective, the possibilities of international graduates with domestic degrees in Russia and Germany to find jobs in the Russian and German labor market. It uses qualitative open-ended interviews at 12 companies in St. Petersburg, Russia and Germany, which are engaged with International Business activities. The investigation concentrates on the employment opportunities and barriers of international graduates from an individual, organizational and an institutional perspective.
The research highlighted the main differences and similarities in the perception of the HR managers in both countries. In the German labor market, companies have a high demand for international graduates, especially those operating internationally, highly demand international graduates, emphasizing the existence of international trainee programs and the need to reflect the diversity of their business in the diversity of their staff. In contrast, Russian companies showed a positive predisposition for international graduates but no demand. Domestic firms focus their efforts on expatriate programs and/or highly-qualified specialists rather than trainee programs to hire internationals. On the other hand, insitutional barriers exist, as well as a lack of support with regards to regulations and requirements for entering both Russian and German markets. The national language requirement was stressed as the major barrier towards hiring internationals in both countries. The investigation from an organizational point of view revealed that interviewers showed a positive predisposition towards international graduates in both countries, focusing on the graduate's skill set rather than their nationality. This research explores the opportunities and barriers and discusses the implications for students and universities.
Dieses Lehrbuch bietet eine verständliche Darstellung eines zentralen Teilgebiets der Ökonomik. Da Inhalt und Aussagewert der Mikroökonomik häufig dadurch unklar bleiben, dass die Studenten zu viel rechnen müssen und dabei nicht mehr genügend zum Denken kommen, wird die Algebra in nur sparsamer Dosierung eingesetzt. Dafür stellt das Buch die grundlegenden Fragestellungen und Modelle umso klarer und lesefreundlicher dar und unterstützt das Lernen mit zahlreichen Kontrollfragen.
Das Vertrauen in unsere Währungen sinkt. Die Zentralbanken fluten die Finanzmärkte mit billigem Geld. In Deutschland boomt die Wirtschaft, während in anderen Euro-Ländern hohe Arbeitslosigkeit und Staatspleiten drohen. Kann ein System mit Niedrigzins, Deflationsgefahr und geliehenem Wohlstand dauerhaft bestehen oder sind eventuell Überlegungen zu einer realen Hinterlegung von Währungen wieder anzustellen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. Seit Jahrtausenden verwenden Menschen Geld. Seit jeher wird es Rechen- und Tauschmittel benutzt. Dabei haben Menschen seit Gedenken auch andere Tausch- und Finanzsysteme verwandt und sind bereits heute Miles & More-Punkte, realer Warentausch oder digitale Währungen wie Bitcoins Realität. Weiterhin stellt sich die Systemfrage, ob allein Zentralbanken Geld ausgeben sollten oder nicht marktwirtschaftlich auch die Geldausgabe frei für Jedermann möglich sein kann. Tausch von Waren und Zeit, Regionalwährungen, Schwundgeld oder Freigeld sind nur einige Ideen, die längst die Überlegungen, die als Ersatz- oder Komplementärwährung eventuell das Vertrauen in das Finanzsystem zurück bringen könnten. Eine verständliche Übersicht über das aktuelle Geldsystem und seiner Alternativen ist das Ziel dieses Buches.
Die steigende Personalisierbarkeit von Produkten fuhrt zu einem wachsenden Variantenspektrum in der Fertigung. Nicht zuletzt aufgrund der damit einhergehenden Produktionskomplexität und den hohen Wandlungsanforderungen an die Montage werden viele komplexe Stückgüter weiterhin überwiegend manuell montiert. Visuelle Assistenzsysteme geben den Mitarbeitern die nötige Handlungsunterstützung, wenn kein Produkt dem anderen gleicht und damit das Fehlerpotenzial steigt.
In der Konsumentenforschung werden bei der Analyse von Kaufentscheidungen zwei Dimensionen unterschieden, die das Entscheidungsverhalten des Kunden maßgeblich beeinflussen, das bei der Entscheidung wahrgenommene Risiko (rationale Komponente) und die Motivation oder Lust des Kunden, sich mit dem Objekt der Entscheidung intensiv auseinander zu setzen und sich zu informieren (emotionale Komponente). Bei Digital Natives lohnt sich eine genauere Betrachtung.
Die Kundenprozesse im Blick
(2015)
Die Vorgehensweise im Vertriebsprozess hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Zunehmend lässt sich eine Abkehr vom bloßen, preisorientierten Verkaufen hin zu einer Orientierung an Werten beobachten. Dieses Umdenken bringt weitläufige Veränderungen mit sich. Denn auch im Vertriebstraining muss zukünftig anders geschult werden. Diese faszinierende Entwicklung war Gegenstand der nachfolgenden Studie.
Am 29. Mai 2015 wurde Sepp Blatter trotz immenser öffentlicher Kritik im Vorfeld der Wahl vom Kongress als Präsident der FIFA erneut gewählt. Nur vier Tage nach seiner Wiederwahl ist Blatter am 2. Juni 2015 überraschend zurückgetreten. Ist das eine Reaktion auf die aktuellen Untersuchungen des FBI? Der vorliegende Beitrtag zeigt auf, welche Rolle die FIFA-Sponsoren in dieser Entwicklung einnehmen.
Die Automobilindustrie steht insbesondere im Forschungs- und Entwicklungsbereich vor großen Herausforderungen. Es zeichnet sich eine deutliche Entwicklung hin zu Systeminnovationen ab, um den gestiegenen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Voraussetzung hierfür ist die Kooperation von Unternehmen innerhalb der Wertschöpfungskette. In dieser Arbeit werden zunächst auf theoretischer Basis geeignete Kooperationsmodelle ausgewählt, die in einem zweiten Schritt anhand einer Nutzwertanalyse bewertet werden. Die Basis für die Bewertung bilden theoretische Überlegungen, die anhand von Experteninterviews validiert werden. Die Analyse zeigt, dass der Forschungscampus als auch das Branchencluster die beste Eignung aufweist. Abschließend werden die Erkenntnisse an einem Praxisobjekt angewandt.
Da sind wir dabei, das ist prima! Eine Reflexion über die Mitgliedschaft in modernen Organisationen
(2015)
Organisationen verändern sich. Ihre Grenzen werden in Zeiten virtueller Unternehmen, Netzwerkorganisationen, Open Source Projekten und Freelancern immer durchlässiger. Flexibilität und Agilität sind zentrale Ziele. Wie sich die Vorstellungen über die Mitgliedschaft in einer Organisation wandeln und welche Konsequenzen das auch für das Change Management hat, zeigen die Autoren am Beispiel des Umgangs mit Wissen von externen Mitarbeitenden sowie dem Freiwilligen-Modell von Wikipedia.
Creating an image transfer through event marketing : principles, requirements and consequences
(2015)
Event marketing is primarily implemented to emotionalize the target group. So, the most important objective of marketing events is to improve the image of a brand or a company. In this paper an image transfer model for event marketing is introduced. As a basis, the principles of event marketing are presented. After that, the state of the art in attitude and image research is discussed. Based on current research, an image transfer model for event marketing is developed and the conditions required for an image transfer to take place from an event to a brand or a company are explained. Depending on which conditions are met, there are different consequences with regard to the image transfer from the event to the brand or company that are structured and characterized in detail.
The automotive industry faces three major challenges – shortage of fossil fuels, politics of global warming and rising competition from new markets. In order to remain competitive companies have to develop more efficient and alternative fuel vehicles that meet the individual requirements of the customers. Functional Integration combined with new Technologies and materials are the key to stable success in this industry. The sustaining upward trend to system innovations within the last ten years confirms this. The development of complex products like automobiles claim skills of various disciplines e.g. engineering, chemistry. Furthermore, these skills are spread all over the supply chain. Hence the only way to stay successful in the automotive industry is cooperation and collaborative innovation. Interdisciplinary and interorganizational development has high demands on cooperation models especially in the automotive industry. In this case study cooperation models are analyzed and evaluated according to their applicability to interdisciplinary, interorganizational development projects in the automotive industry. Following, the research campus ARENA2036 is analyzed. ARENA2036 is an interdisciplinary, interorganizational development project housing automobile manufacturers, suppliers, research establishments and university institutes. Finally, based on interviews with the partners and the precede analyses of cooperation models, suggestions for implementation are given to ARENA2036.
Connected Stadium ist ein Konzept, bei dem Sport-Arenen technisch so ausgestattet bzw. modernisiert werden, dass die Zuschauer im Stadion von ihren mobilen Endgeräten das Internet über das stadioneigene WLAN oder über ein verstärktes und ausgebautes Mobilfunknetz (LTE) nutzen können.
Überall sind die Menschen mit Smartphones im Internet - auch in Fußballstadien. Um einem Datenstau zu entgehen, vernetzen die Bundesliga-Vereine ihre Arenen, Fans können über WLAN neue Dienste nutzen. Am Beispiel von Borussia Dortmund zeigt sich, wie sich damit Geld verdienen lässt.
Competing logics in evaluating employee performance : building compromises through conventions
(2015)
Current research argues that competing institutional logistics1 can co-exist enduringly and investigates how organizations cope with such institutional complexity (Greenwood et al. 2011). Thereby, the role of practices for handling competing logics has been overlooked and it is currently only to limited extent understood how organizations establish compromises between competing logics. Therefore, we investigated the recent performance appraisal reform of a German public sector organization that occurred in 2008 (see also Kozica, Brandl 2015). BAND (the pseudonym for our organization) has been using performance appraisals for several decades, and performance appraisals have already become entrenched instruments (Zeitz, Mittal, McAulay 1999) for handling staff promotion decisions. While BAND accepted the accountability logic of the performance appraisal, the professional logic (which is based on trust and comradeship as a high value of being professional in our organization) is accepted too and BAND has established a fine-grained compromise between the different logics. During the recent reform of the performance appraisal system, however, this compromise has broken up and challenged organizational members to (re-)arrange a compromise. By using French convention school of thinking (Boltanski, Thévenot 2006) we address how BAND copes with conflicting logics by forming compromises in organizational practices. Thereby, we show that the concept of convention is particularly promising for understanding of how organizations deal with institutional complexity. More broadly, our argument contributes to the elaboration of an organizational theory for the institutional logics discussion that explains how organizational and individual actions are interlinked.
Shorter product life cycles and emerging technologies in the field of industrial equipment are changing the prerequisites and circumstances under which the design of assembly and logistics systems take place. Planners have to adapt the production in accordance with the underlying product at a higher pace, oversee a more complex system and - most importantly - find the ideal solution for functional as well as social interaction between humans and machines in a cyber-physical system. Such collaborative work systems consider the individual capabilities and potentials of humans and machines to combine them in a manner that assists the operator during his daily work routine towards more productive, less burdening work. To be able to design work systems which act on that maxim, specific competences such as the ability of integrated process and product planning as well as systems and interface competence are required. The ESB Logistics Learning Factory trains students as well as professionals to gain such qualification by providing a close-to-reality learning environment based on a didactical concept which covers all relevant methods for ergonomic work system design and a state-of-the-art infrastructure composed of a manual assembly system, service robots, visual assistance systems, sensor-based work load monitoring and logistical resources. Group-based, activity oriented scenarios enable the participants to put the learnings into practice within their professional environments. By this, learning factories have an indirect impact on the transfer of proven best practices to the industry and thereby on the diffusion of the idea of human-centric working environment.
Shorter product life cycles and emerging technologies are changing the circumstances under which the design of assembly and logistics systems has to be carried out. Engineers are in charge of adapting the production in accordance with the underlying product at a higher pace, oversee a more complex system and find the ideal solution for a functional work system design as well as social interactions between humans and machines in cyber-physical systems. Such collaborative work systems consider the individual capabilities and potentials of humans and machines to combine them in a manner that assists the operator during his daily work routine. To be able to design such work systems, specific competences such as the ability of integrated process and product planning as well as systems and interface competence are required. Learning factories train students as well as professionals to gain such qualifications by providing a close-to-reality learning environment based on a didactical concept which covers all relevant methods for ergonomic work system design and a state-of-the-art infrastructure. Group-based, activity oriented scenarios enable the participants to put the learnings into their everyday work life. Thereby, learning factories have an indirect impact on the transfer of proven best practices to the industry.
In 2013, Royal Philips was two years into a daunting transformation. Following declining financial performance, CEO Frans van Houten aimed to turn the Dutch icon into a "high-performing Company" by 2017. This case study examines the challenges of the business-driven IT transformation at Royal Philips, a diversified technology company. The case discusses three crucial issues. First, the case reflects on Philips’ aim at creating value from combining locally relevant products and services while also leveraging its global scale and scope. Rewarded and unrewarded business complexity is analyzed. Second, the case identifies the need to design and align multiple elements of an enterprise (organizational, cultural, technical) to balance local responsiveness with global scale. Third, the case explains the role of IT (as an asset instead of a liability) in Philips’ transformation and discusses the new IT landscape with its digital platforms, and the new practices to create effective business-IT partnerships.
Since its early beginnings in the form of correspondence schools, e-learning has generally sought to provide flexibility and high quality education. While these are indeed noble intentions, the reality of today's connected world demands that such programs focus on a different purpose. As the main purpose of e-learning shifts, so must be the design approaches.
Rethinking e-learning requires open-mindedness on the part of academies, designers, cyber educators, legislators, IT and administrators, but also the learners themselves. All who are involved in or impacted by e-learning programs must speak up and finally share their perspectives, but who will be listening? The key to rethinking e-learning lies in the ability of the stakeholders to listen to each other and make decisions which are in the best interest of the learner.
This chapter will propose a new purpose for e-learning and explore promising possibilities for learner-centered design. The future of e-learning can be shaped by the decisions made today, but before any decisions can be made, one must acknowledge e-learning's successes as well as its shortcomings. The purpose of this chapter is to encourage those who are impacted by e-learning to think about the future.
Zwar war die Dramapädagogik nicht Konferenzschwerpunkt und eine eigene Sektion zum Thema wurde nicht – wie etwa 2009 – angeboten, dennoch gab es auf dem 26. DGFF Kongress meiner Ansicht nach für am Thema interessierte Lehrende und Forschende gute Impulse und Einblicke in einige derzeit im deutschsprachigen Raum laufende dramapädagogische Forschungsprojekte. Als mögliche Themen für weitere Forschung und/oder dramapädagogische 'Lobbyarbeit' schienen sich jedoch zwei Bereiche besonders herauszukristallieren: Wie können dramapädagogischer Elemente sinnvoll in den regulären Unterrichtsablauf eingebettet werden, so, dass diese Elemente von Lehrkräften und Schülern nicht nur als dekoratives 'nice to have' (etwa für die letzten 10 Minuten der Stunde) empfunden werden? Und sind dramapädagogische Elemente tatsächlich nur etwas für Lehrkräfte und Lernende mit besonderem 'Talent' und/oder 'Neigung', wie es offenbar diverse KongressteilnehmerInnen empfanden, oder können sie von allen Lehrkräften für alle Lernenden angewendet werden? In diesem Zusammenhang wäre eine weitere Etablierung der Vermittlung von dramapädagogischen Methoden als regulärem Bestandteil einer Lehramtsausbildung sicherlich wünschenswert.
SF-failure, the inability of people to correctly determine the behavior of simple stock and flow structures is subject of a long research stream. Reasons for SF-failure can be attributed to different reasons, one of them being lacking domain specific experience, thus familiarity with the problem context. In this article we present a continuation of an experiment to examine the role of educational background in SF-performance. We base the question set on the Bathtub Dynamics tasks introduced by Booth Sweeney and Sterman (2000) and vary the cover stories. In this paper we describe how we developed and tested a new cover story for the engineering domain and implemented the recommendations from a prior study. We test three sets of questions with engineering students which enables us to compare the results to a previous study in which we tested the questions with business students. Results mainly support our hypothesis that context familiarity increases SF-performance. With our findings we further develop the methodology of the research on SF-failure.
The EU funded project RobLog recently developed a system able to autonomously unload coffee sacks from a standard container. Being the first of its kind, a further development is needed in order for the system to be competitive against manual labor. Financing this development entails a risk, hence a justified skepticism, which can be overcome by the longsighted view of the existing market potential. This paper presents a method to estimate the market potential of autonomous unloading systems for heavy deformable goods. Starting from the analysis of the coffee trade, first the current coffee traffic is investigated in order to calculate the number of autonomous systems needed to handle the imported sacks; Results are validated and the method is extended for the calculation of the potential of other market segments, where the same unloading technology can be applied.
This paper develops a linear and tractable model of financial bubbles. I demonstrate the application of the linear model and study the root causes of financial bubbles. Moreover, I derive leading properties of bubbles. This model enables investors and regulators to react to market dynamics in a timely manner. In conclusion, the linear model is helpful for the empirical verification and detection of financial bubbles.
This paper analyzes governance mechanisms for different group sizes. The European sovereign debt crisis has demonstrated the need of efficient governance for different group sizes. I find that self-governance only works for sufficiently homogenous and small neighbourhoods. Second, as long as the union expands, the effect of credible self-governance decreases. Third, spill-over effects amplify the size effect. Fourth, I show that sufficiently large monetary unions, are better off with costly but external governance or a free market mechanism. Finally, intermediate-size unions are most difficult to govern efficiently.
This paper provides new evidence on the formation and anchoring of inflation expectations. I conduct a game experiment and analyze the adjustment as well as the impact of credible targets on expectations. In addition, I evaluate the idiosyncratic determinants on the formation of expectations. The analysis reveals six results: First, I find evidence that long-term inflation expectations are firmly anchored to a credible target. Second, a temporary deviation due to unexpected monetary policy might trigger a decline in credibility, and third a de-anchoring of expectations due to uncertainty. Fourth, I find that people change their expectations little if a credible target exists. Fifth, expectations exhibit a large degree of time-variance only in environments without a target. Sixth, the dynamic adjustment to an ‘incomplete’ equilibrium, which is theoretically unstable, is nevertheless rapid and persistent in case of credible targets. All in all, I demonstrate a unique game setup with contributions to both experimental and monetary economics.
A major lesson of the recent financial crisis is that money market freezes have major macroeconomic implications. This paper develops a tractable model in which we analyze the microeconomic and macroeconomic implications of a systemic banking crisis. In particular, we consider how the systemic crisis affects the optimal allocation of funding for businesses. We show that a central bank should reduce the interest rate to manage a systemic shock and hence smooth the macroeconomic consequences. Moreover, the analysis offers insight on the rational of bank behavior and the role of markets in a systemic crisis. We find that the failure to adopt the optimal policy can lead to economic fragility.
Usually financial crises go along with bubbles in asset prices, such as the housing bubble in the US in 2007. This paper attempts to build a mathematical model of financial bubbles from an econophysics, and thus a new perspective. I find that agents identify bubbles only with a time delay. Furthermore, I demonstrate that the detection of bubbles is different on either the individual or collective point of view. Second, I utilize the findings for a new definition of asset bubbles in finance. Finally, I extend the model to the study of asset price dynamics with news. In conclusion, the model provides unique insights into the properties and developments of financial bubbles.
This paper examines the determinants of Google search in the banking area. The weekly Google data from 2004 to 2013 used for this study consists of the 30 largest banks, the Federal Reserve, and the European Central Bank. To my knowledge, this is the first study on the determinants of Google data. Firstly the paper shows that Google searches are correlated with several performance variables and market data, such as asset prices and trading volume. Secondly it demonstrates that banks´ internal performance data has a major influence whereas market data is rather insignificant. Moreover it is shown that Google search for central banks is largely determined by the level of interest rates as well as the inflation and output gap. This is evidence that central bank attention is primarily driven by the policy targets. Accordingly Google data can be applied to analyze the timely impact of monetary policy.