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Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung für die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit übernehmen, stehen vor der Herausforderung, CSR und Compliance systematisch und umfassend in ihr Unternehmen zu integrieren und kontinuierlich umzusetzen. Dieser Beitrag zeigt vor diesem Hintergrund auf, wie Unternehmen durch die Etablierung von Wertemanagementsystemen sowie PDCA-Zyklen (Plan-Do-Check-Act) CSR- und Compliancemanagementsysteme integrieren und umsetzen können. Des Weiteren werden Instrumente, die relevant für die Entwicklung, Implementierung und Umsetzung von effektiven und effizienten CSR- und Compliancemanagementsysteme sind, aufgelistet.
Das vorliegende Kapitel umreißt die aktuellen empirischen Forschungsfelder der Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Diese beschäftigt sich seit ihren Anfängen in den 1960er-Jahren mit Teilnehmenden und mit Lehr- und Lern-Prozessen und wird seither sowohl hinsichtlich ihrer Theoriegrundlegung als auch ihrer Gegenstände weiterentwickelt und ausdifferenziert. Die verschiedenen Theorieperspektiven werden für die empirische Untersuchung ausdifferenzierter Gegenstandsbereiche herangezogen. Zentrale Erkenntnisse der aktuellen empirischen Forschung ermöglichen nicht nur Wissen über die Teilnehmenden, sondern auch über das Lernen Erwachsener, über Programme und Angebote, Institutionen und Organisationen sowie deren Einbettung in staatliche und gesellschaftliche Systeme und bildungspolitische Entscheidungen.
Intuition ist im Management schon längst kein Randthema mehr. Die fruchtbare Wirkung der Intuition ist jedoch vielfach nachgewiesen worden. Trotzdem schwebt stellenweise der Schleier der Esoterik über diesem Thema. Zu Unrecht. Seinen "guten Riecher" hat der erfolgreiche Spitzenverkäufer doch schon immer benutzt. Eine Studie zur Rolle der Intuition im Verkaufsprozess beleuchtet dieses faszinierende Thema.
Effektives Risiko-Management sollte neben quantifizierbaren, bekannten Risiken auch Ereignisse berücksichtigen, die entweder in ähnlicher Art bereits eingetreten oder grundsätzlich vorstellbar sind. Für eine Identifikation dieser "Grauen Schwäne" müssen institutionell-organisatorische Voraussetzungen geschaffen und analytisch-konzeptionelle Instrumente bereitgestellt werden.
Dieser Beitrag entwickelt ein Managementmodell, das Unternehmen dabei unterstützt, relevante Aktionsfelder zur nachhaltigen Steuerung von Konsumenten entlang der eigenen Customer Journey zu identifizieren. Aufbauend auf dem SHIFT-Modell, als strukturelle Abbildung des nachhaltigen Käuferverhaltens, wird die Customer Journey entlang der owned, paid und earned Touchpoints aufgezogen. Mithilfe des faktisch analytischen Ansatzes, der die Integration neuer Erkenntnisse in die Forschungsstrategie unterstützt, werden Aktionsfelder identifiziert, die als grundlegende Logik Unternehmen dazu anleiten sollen, bei der Ausgestaltung der eigenen nachhaltigen Customer Journey dieses Strukturraster anzunehmen.
Die Zukunftsfähigkeit des Personalmanagements lässt sich daran festmachen, dass in der Organisation qualitativ und quantitativ ausreichend Personal zur Erfüllung des Organisationszwecks in dynamischen Umfeldern zur Verfügung steht. Einen wichtigen Ansatzpunkt stellen die Flexibilisierung der Personalausstattung sowie die institutionelle und strukturelle Öffnung von Organisationen in Richtung mehr Agilität dar. Darauf aufbauend muss das Personalmanagement selbst durch neue Arbeitsweisen und Praktiken innovativer werden und zusätzlich zu seinem stabilen Kern ein zweites agiles Betriebssystem entwickeln. Das zeitlich und strukturell abgestimmte Zusammenspiel des stabilen und agilen Betriebssystems ermöglicht dann die gleichzeitige Nutzung von exploitativen und explorativen Praktiken. Um die Agilitätsagenda des Personalmanagements weiter voranzutreiben, benötigt es einen systematischen Umgang mit der Bedeutung unterschiedlicher Agilitätsdimensionen, die Entwicklung von Instrumenten sowie Zielsetzungen, die ein agiles Personalmanagement verfolgen sollte.
Die zukünftige Arbeitswelt ist durch unterschiedliche Grenzverschiebungen gekennzeichnet, so dass wir von fluiden Grenzen sprechen können. Faktoren, die diese Entwicklung befördern, sind Technologie, Gesellschaft und Organisation. Ein Beispiel: Die digitalen Technologien, wie unter anderen mobile Arbeitsgeräte, Clouds und soziale Netzwerke ermöglichen eine zeitliche und räumliche Flexibilisierung von Arbeit, die von den Mitarbeitern und den Organisationen begrüßt und aktiv vorangetrieben wird. Allerdings führt diese Entwicklung auch dazu, dass die neue Arbeitswelt, vor allem durch die Entgrenzung von privatem und beruflichem Lebensbereich, für viele Mitarbeiter belastender wird. Die Implikationen für die Führungspraxis werden diskutiert.
YouTube fashion videos
(2020)
YouTube is the most widely adopted and successful video sharing platform. It works as a marketing instrument and money-making tool for companies while reaching the target group. After considering the significant literature based on YouTube, it is striking that there is lack of information about YouTube’s benefits as a video marketing instrument for fashion brands. To establish this subject further, the purpose of this study is to enrich the existing findings on social video marketing on YouTube in the apparel industry. The findings indicate the importance of YouTube as a social network for fashion marketers. The second part conducts an empirical study, which makes the YouTube channel performance of nine fashion brands the subject of discussion. Thereby, three brands per lifestyle, sports and luxury sector are analyzed through comparative aspects. Accordingly, the differences and similarities within and between the sectors are analyzed and evaluated.
Workshops and tutorials
(2018)
The 19th International Conference on Product-Focused Software Process Improvement (PROFES 2018) hosted two workshops and three tutorials. The workshops and tutorials complemented and enhanced the main conference program, offering a wider knowledge perspective around the conference topics. The topics of the two workshops were Hybrid Development Approaches in Software Systems Development (HELENA) and Managing Quality in Agile & Rapid Software Development Processes (QUaSD). The topics of the tutorials were The human factor in agile transitions – using the personas concept in agile oaching, Process Management 4.0 – Best Practices, and Domain-specific languages for specification, development, and testing of autonomous systems.
Eine für den wirtschaftlichen Erfolg im B2B-Geschäft zentrale Teilaufgabe des Account Managements ist zweifelsfrei auch beim Value Based Selling© die Preisdurchsetzung. Diesbezüglich setzen professionelle Vertriebsorganisationen eine Vielzahl an Instrumenten ein, die sowohl die Motivation als auch die Befähigung der einzelnen Vertriebsmitarbeiter zur Durchsetzung hoher Preise verbessern. Allerdings gerät beim Einsatz des etablierten Instrumentariums mitunter zu stark aus dem Blick, dass in jeder Preisverhandlung letztlich ein idiosynkratischer menschlicher Faktor existiert, der allein durch Analytik, Systematik und Disziplin nicht hinreichend erfasst werden kann. Auch hier kommen Soft Skills maßgeblich zum Tragen und sind entsprechend zu fördern und nutzbar zu machen.
Die zunehmende Informationsgewinnung der Kunden in B2B-Kaufprozesse wird maßgeblich in der Zukunft durch soziale Medien und Branded Communities geprägt. Moderne Unternehmen sind hier gefordert, den Account Manager mittels interner Kollaborationsprozesse, Corporate Communities und Projekt Management-Technologien zu unterstützen. Zudem muss sich die Rolle des Account Managers dahin gehend wandeln, den Kunden als externen Business Development Partner und Datenlieferanten zu verstehen und zu nutzen. Die Herausforderung für die Wirtschaft ist jedoch die Erforschung der Erkenntnis, inwieweit sich der Kunde zu einem Social Influencer oder Markenadvokaten hoch stilisieren oder aufwerten lässt.
Die Erwartungen an Management Reporting sind hoch. Es soll immer effizienter und effektiver werden, dabei zugleich stark wachsende Datenmengen und neue komplexe Strukturen berücksichtigen. Unternehmen können auf diese Veränderungen mit unterschiedlichen Strategien reagieren. Drei Szenarien zeigen, wie das Management Reporting der Zukunft aussehen kann.
In buchstäblich letzter Minute haben sich die englische Regierung und die Europäische Union auf ein umfangreiches Abkommen geeinigt, um einen ungeregelten Brexit zu verhindern. Nach dem jahrelangen zähen Verhandlungsmarathon fällt der Jubel verhalten aus, dennoch herrscht auf beiden Seiten des Ärmelkanals Erleichterung, weil ein Modus Vivendi gefunden wurde, auf dem sich die künftigen Beziehungen aufbauen und fortführen lassen. Ob sich die englischen Blütenträume, die an den Brexit geknüpft wurden, erfüllen werden, wird die Zukunft erweisen.
Die Strategie und Taktik der englischen Regierungen zum Brexit und bei den Austrittsverhandlungen spiegeln sich in den Erfahrungen wider, die Friedrich List vor genau 175 Jahren bei seinen Bemühungen um eine deutsch-englische Allianz machen musste. Wegen der von England schon damals strikt befolgten Insular und Handelssuprematie musste er sich eingestehen, dass England diese Position hartnäckig verteidigt und deshalb frustriert und ernüchtert seine Pläne aufgeben. Deshalb setzte er seine Hoffnung auf eine "Kontinentalallianz" der europäischen Nationen, wie sie nun nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union entstanden ist. Vielleicht werden wir uns nun an den Begriff "Kontinentalallianz" gewöhnen müssen und dabei an die Weitsicht von Friedrich List erinnert.
Andererseits gilt auch für die englische Politik das Motto von Lists zweiter Pariser Preisschrift: "Le monde marche - Die Welt bewegt sich", allerdings mit völlig anderen Vorzeichen als vor 175 Jahren: Die Welthandelsachse hat sich von der westlichen auf die östliche Halbkugel verlagert; das britische Weltreich ist Geschichte, die Fließgeschwindigkeit des globalen Wandels hat sich dramatisch beschleunigt und trotz der Lingua Franca erscheint England, vor allem aus asiatischer Sicht, nur noch als kleiner Fleck auf der Weltkarte. Falls die schottische Regierung ihre Absicht durchsetzen und die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erreichen sollte, würde sich der Brexit als verhängnisvoller Bumerang erweisen.
Context: Companies that operate in the software-intensive business are confronted with high market dynamics, rapidly evolving technologies as well as fast-changing customer behavior. Traditional product roadmapping practices, such as fixed-time-based charts including detailed planned features, products, or services typically fail in such environments. Until now, the underlying reasons for the failure of product roadmaps in a dynamic and uncertain market environment are not widely analyzed and understood.
Objective: This paper aims to identify current challenges and pitfalls practitioners face when developing and handling product roadmaps in a dynamic and uncertain market environment.
Method: To reach our objective we conducted a grey literature review (GLR).
Results: Overall, we identified 40 relevant papers, from which we could extract 11 challenges of the application of product roadmapping in a dynamic and uncertain market environment. The analysis of the articles showed that the major challenges for practitioners originate from overcoming a feature-driven mindset, not including a lot of details in the product roadmap, and ensuring that the content of the roadmap is not driven by management or expert opinion.
Several studies analyzed existing Web APIs against the constraints of REST to estimate the degree of REST compliance among state-of-the-art APIs. These studies revealed that only a small number of Web APIs are truly RESTful. Moreover, identified mismatches between theoretical REST concepts and practical implementations lead us to believe that practitioners perceive many rules and best practices aligned with these REST concepts differently in terms of their importance and impact on software quality. We therefore conducted a Delphi study in which we confronted eight Web API experts from industry with a catalog of 82 REST API design rules. For each rule, we let them rate its importance and software quality impact. As consensus, our experts rated 28 rules with high, 17 with medium, and 37 with low importance. Moreover, they perceived usability, maintainability, and compatibility as the most impacted quality attributes. The detailed analysis revealed that the experts saw rules for reaching Richardson maturity level 2 as critical, while reaching level 3 was less important. As the acquired consensus data may serve as valuable input for designing a tool-supported approach for the automatic quality evaluation of RESTful APIs, we briefly discuss requirements for such an approach and comment on the applicability of the most important rules.
Context: Organizations are increasingly challenged by dynamic and technical market environments. Traditional product roadmapping practices such as detailed and fixed long-term planning typically fail in such environments. Therefore, companies are actively seeking ways to improve their product roadmapping approach. Goal: This paper aims at identifying problems and challenges with respect to product roadmapping. In addition, it aims at understanding how companies succeed in improving their roadmapping practices in their respective company contexts. The study focuses on mid-sized and large companies developing software-intensive products in dynamic and technical market environments. Method: We conducted semi structured expert interviews with 15 experts from 13 German companies and conducted a thematic data analysis. Results: The analysis showed that a significant number of companies is still struggling with traditional feature based product-roadmapping and opinion based prioritization of features. The most promising areas for improvement are stating the outcomes a company is trying to achieve and making them part of the roadmap, sharing or co-developing the roadmap with stakeholders, and the establishing discovery activities.
Werttreiber Lean Production
(2013)
Steigern Unternehmen, die Lean-Production-Methoden einsetzten, ihren Unternehmenswert, und wenn ja, wie sehr? Das Autorenteam der Hochschule Reutlingen hat das Zusammenspiel der Managementkonzepte Working Capital Management und Wertorientierung untersucht und stellt die ermutigenden Ergebnisse anhand je eines Szenarios für ein Großunternehmen und ein KMU vor.
Wertschätzung zählt
(2023)
Wie steht es mit den Sitten im B2B-Geschäft? Im Beitrag werden Wahrnehmung und Ursachen für den Sittenwandel im wirtschaftlichen Kontext in Deutschland und der Schweiz beleuchtet. Anhand einer Analyse der Werteforschung und Experteninterviews im B2B-Sales werden die Erscheinungsformen des Sittenwandels kritisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Wertschätzung, Respekt und Vertrauen im Vertriebsbereich zwar einen hohen Wert besitzen, aber oft missachtet werden.