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We analyze economics PhDs’ collaborations in peer-reviewed journals from 1990 to 2014 and investigate such collaborations’ quality in relation to each co-author’s research quality, field and specialization. We find that a greater overlap between co-authors’ previous research fields is significantly related to a greater publication success of co-authors’ joint work and this is robust to alternative specifications. Co-authors that engage in a distant collaboration are significantly more likely to have a large research overlap, but this significance is lost when co-authors’ social networks are accounted for. High quality collaboration is more likely to emerge as a result of an interaction between specialists and generalists with overlapping fields of expertise. Regarding interactions across subfields of economics (interdisciplinarity), it is more likely conducted by co- authors who already have interdisciplinary portfolios, than by co-authors who are specialized or starred in different subfields.
Railway operators are being challenged by increasing complexity and safeguarding the availability of passenger rolling stock, bringing maintenance and especially emerging technologies into the focus. This paper presents a model for selection and implementation of Industry 4.0 technologies in rolling stock maintenance. The model consists of different stages and considers the main components of rolling stock, the related appropriate maintenance strategies and Industry 4.0 technologies considering the maturity level of the railway operators. Relevant criteria and main prerequisites of the technologies were identified. The model proposes relevant activities and was validated by industry experts.
Seit 5 Jahrzehnten steht die Erforschung von Leben, Werk und Wirkungsgeschichte von Friedrich List (1789–1846) im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit von Eugen Wendler. Im Laufe der Zeit sind ca. 30 Monographien und eine größere Anzahl von wissenschaftlichen Aufsätzen und journalistischen Artikeln entstanden. Dabei baute Eugen Wendler auf der unschätzbaren Vorarbeit der Herausgeber der Gesamtausgabe von Lists Werken von 1925 bis 1935 auf.
Der vorliegende Aufsatz vermittelt einen Überblick über die Buchpublikationen von Eugen Wendler zur List-Forschung. Mit seinem eindrucksvollen Oeuvre bekennt er sich zum letzten lebenden Fossil in der Nachfolge der FLG und erweist damit den Herausgebern die gebührende und längst überfällige Wertschätzung und Achtung.
Unter den widrigsten wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen und Bedingungen wurde die Friedrich-List-Gesellschaft (FLG) 1925 gegründet und bis 1934 fortgeführt. Sie verfolgte vor allem den Zweck, die weit verstreuten, schwer zugänglichen und vielfach unbekannten Schriften, Reden und Briefe von Friedrich List (1789-1846) zusammenzutragen und in Form einer Gesamtausgabe zu publizieren.
Weder diese 10- bzw. 12-bändige Gesamtausgabe, noch die Namen ihrer Herausgeber haben in der Wirtschaftswissenschaft die gebührende Wertschätzung und Aufmerksamkeit erfahren. Die längst überfällige Dankesschuld wird in dem vorliegenden Beitrag nach nahezu 100 Jahren abgetragen. Ohne den engagierten und mutigen Einsatz der Herausgeber, insbesondere von Edgar Salin, wäre die List-Forschung undenkbar und die deutsche Wirtschaftswissenschaft um ein ruhmreiches Kapitel ärmer.
In buchstäblich letzter Minute haben sich die englische Regierung und die Europäische Union auf ein umfangreiches Abkommen geeinigt, um einen ungeregelten Brexit zu verhindern. Nach dem jahrelangen zähen Verhandlungsmarathon fällt der Jubel verhalten aus, dennoch herrscht auf beiden Seiten des Ärmelkanals Erleichterung, weil ein Modus Vivendi gefunden wurde, auf dem sich die künftigen Beziehungen aufbauen und fortführen lassen. Ob sich die englischen Blütenträume, die an den Brexit geknüpft wurden, erfüllen werden, wird die Zukunft erweisen.
Die Strategie und Taktik der englischen Regierungen zum Brexit und bei den Austrittsverhandlungen spiegeln sich in den Erfahrungen wider, die Friedrich List vor genau 175 Jahren bei seinen Bemühungen um eine deutsch-englische Allianz machen musste. Wegen der von England schon damals strikt befolgten Insular und Handelssuprematie musste er sich eingestehen, dass England diese Position hartnäckig verteidigt und deshalb frustriert und ernüchtert seine Pläne aufgeben. Deshalb setzte er seine Hoffnung auf eine "Kontinentalallianz" der europäischen Nationen, wie sie nun nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union entstanden ist. Vielleicht werden wir uns nun an den Begriff "Kontinentalallianz" gewöhnen müssen und dabei an die Weitsicht von Friedrich List erinnert.
Andererseits gilt auch für die englische Politik das Motto von Lists zweiter Pariser Preisschrift: "Le monde marche - Die Welt bewegt sich", allerdings mit völlig anderen Vorzeichen als vor 175 Jahren: Die Welthandelsachse hat sich von der westlichen auf die östliche Halbkugel verlagert; das britische Weltreich ist Geschichte, die Fließgeschwindigkeit des globalen Wandels hat sich dramatisch beschleunigt und trotz der Lingua Franca erscheint England, vor allem aus asiatischer Sicht, nur noch als kleiner Fleck auf der Weltkarte. Falls die schottische Regierung ihre Absicht durchsetzen und die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erreichen sollte, würde sich der Brexit als verhängnisvoller Bumerang erweisen.
Die Annexion der Krim, die Kriegsführung in Syrien, das finanzielle Engagement in Zypern, das Tauziehen um die Ukraine und Weißrussland oder die Namensgebung Sputnik 5 für den Impfstoff gegen die Corona Epidemie sind eindeutige Belege für das aktuelle russische Machtstreben – und seine Expansionspolitik. Deshalb ist es nicht uninteressant zu fragen, welches Meinungsbild Friedrich List (1789–1846) von Russland hatte, zumal es heute noch so aktuell, wie vor 180 bis 190 Jahren erscheint und in seinen Schriften dargelegt ist. Dieses Meinungsbild wird in diesem Aufsatz erstmals untersucht und umfassend dargestellt.
Die vorliegende Studie zeigt, dass das Thema Smart Innovation (der Einsatz von KI-Systemen im Innovationsprozess) von hoher Relevanz ist und Zustimmung für den Einsatz von KI im Innovationsprozess besteht. Sowohl von den Unternehmen als auch von den Studierenden werden Effizienzsteigerung, schnellere Bearbeitung großer Datenmengen, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Kosteneinsparungen als Gründe für den Einsatz von KI im Innovationsprozess gesehen. In Deutschland finden KI-Technologien bereits jetzt punktuell und branchenunabhängig Anwendung im Innovationsprozess. Einflussfaktoren, wie Hochschulkooperationen, Innovationsabteilungen und Open Innovation können den Einsatz fördern. Vor allem KMU aus den frühen Phasen der Industrialisierung sollten davon Gebrauch machen. In einem Zusammenspiel von menschlicher Expertise und der schnellen und präzisen Datenverarbeitung der KI liegt das Erfolgsgeheimnis eines möglichst effizienten Innovationsprozesses. Es wird deutlich, dass verschiedene Einflussfaktoren erforderlich sind, um die Anwendung von Smart Innovation praktikabel zu gestalten. So gilt es zunächst die technischen Voraussetzungen einer funktionierenden IT-Infrastruktur zu erfüllen. Gleichbedeutend sind offene Fragestellungen hinsichtlich der Datenverfügbarkeit, des Dateneigentums und der Datensicherheit. Ohne rechtlichen Rahmen sind kaum Akteure gewillt, ihre Daten zu teilen und zugänglich zu machen. Erschwert wird der Einsatz von KI durch den nationalen IT-Fachkräftemangel. So sehen sowohl Unternehmen als auch die Studierenden das größte Hindernis im Mangel von KI-relevantem Know-how. Dies hemmt einerseits die Forschung, andererseits fehlt es den Unternehmen an erforderlichen Fachkräften für eine Einführung von KI im Unternehmen. Es ist jedoch notwendig, den Unternehmen durch das Aufzeigen von Anwendungsbeispielen, die Potenziale und Chancen von Smart Innovation zu vermitteln. Es gilt, die anwendungsorientierte Forschung zu fördern und einen reibungslosen Transfer in die Wirtschaft sicherzustellen. Dieser Wissensaustausch erfordert zudem eine höhere unternehmerische Risikobereitschaft. Es wächst die Notwendigkeit, unternehmensspezifische KI-Strategien zu entwerfen. Die Technologien entwickeln sich schnell, es gilt daher auch für Unternehmen sich diesem Fortschritt anzupassen, um den Anschluss nicht zu verlieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. So liegt die größte Herausforderung im grundlegenden Wandel der Geschäftsmodelle, denn die Wertschöpfung erfolgreicher Unternehmen basiert zunehmend auf "digitalen assets". Daten gelten generell als die neue Ressource, als Rohstoff, auch für Smarte Innovationen. Die Bedeutung von Smart Innovation wird in Zukunft weiterhin ansteigen. Kurz- und mittelfristig unterstützt die Schwache KI vor allem bei der Datensammlung und -analyse, bei der Prozessautomatisierung sowie bei der Bedürfnis- und Trendidentifikation. Weiter werden sich inkrementelle Veränderungen im Innovationsmanagement mithilfe von Simulationen und der zufälligen Kombination von Technologien erhofft. Langfristig wird eine stärkere KI den Einsatz der Menschen im Innovationsprozess in Teilen ersetzen können. Ob autonomes Innovieren zukünftig möglich sein wird, hängt zunächst von dem Ausmaß der Neuheit einer Innovation, aber vor allem auch von der Möglichkeit einer kreativen KI ab. Es ist davon auszugehen, dass die Fortschritte im Bereich der KI nicht nur radikale Innovationen ermöglichen werden, sondern auch zu einer strukturellen Veränderung unseres heutigen Verständnisses des Innovationsmanagements führen.
This paper presents the concept of the system architecture of a flexible cyber-physical factory control system. The system allows the automation of process structures using cyber-physical fractal nodes. These nodes have a functional and independent form and can be clustered to larger structures. This makes it possible to equip the factory with a flexible, freely scalable, modular system. The description of this system architecture and the associated rules and conditions is outlined in the concept.
The maintenance of railway infrastructure remains a challenge. Data acquisition technologies have evolved because of Industry 4.0, expanding the capabilities of predictive maintenance. Despite the advances, the potential of these emerging technologies has not been fully realised. This paper presents a technology selection framework in support of railway infrastructure predictive maintenance, which is based on qualitative methods. It consists of three stages, including the mapping of the infrastructure characteristics with the identified technologies, the evaluation of the most appropriate technologies, and the sourcing thereof. This presents the collective decision support output of the framework.
Since the beginning of the energy sector liberalization, the design of energy markets has become a prominent field of research. Markets nowadays facilitate efficient resource allocation in many fields of energy system operation, such as plant dispatch, control reserve provisioning, delimitation of related carbon emissions, grid congestion management, and, more recently, smart grid concepts and local energy trading. Therefore, good market designs play an important role in enabling the energy transition toward a more sustainable energy supply for all. In this chapter, we retrace how market engineering shaped the development of energy markets and how the research focus shifted from national wholesale markets to more decentralized and location-sensitive concepts.
Reacting to ever-changing business environments, in the last decade complex systems of systems accomplished giant leaps forward leading to great technological flexibility. However, this dimension of flexibility is often limited by the rigidity of super-ordinated planning systems. Especially when hybrid teams of automated and human resources are in place, the dynamic assignment of tasks taking into account ergonomics remains a challenge. After exposing a gap in the state of the art on the topic, this paper presents an approach to include ergonomics in dynamic resource allocation models. Combining and complementing existing approaches, the presented method monitors the actual ergonomic burden of the resources during a shift and it provides a linear optimization model to steer the resource allocation process.
Ambitious goals set by the European Union strategy towards the emission reduction of multimodal logistic chains and new requirements for intermodal terminals set by the evolution of customer needs, contribute to a shift in the driver for the infrastructure development: from economy of scale to economy of density. This paper aims to present an innovative method for designing a process oriented technology chain for intermodal terminals in order to fulfill these new demanding requirements. The results of the case study of the Zero Emission Logistic Terminal Reutlingen are presented, highlighting how this particular context enables the design and development of a modular concept, paving the way for the generalization of the findings towards the transfer to similar contexts of other European cities.
The seamless fusion of the virtual world of information with the real physical world of things is considered the key for mastering the increasing complexity of production networks in the context of Industry 4.0. This fusion, widely referred to as the Internet of Things (IoT), is primarily enabled through the use of automatic identification (Auto-ID) technologies as an interface between the two worlds. Existing Auto-ID technologies almost exclusively rely on artificial features or identifiers that are attached to an object for the sole purpose of identification. In fact, using artificial features for the purpose of identification causes additional efforts and is not even always applicable. This paper, therefore, follows an approach of using multiple natural object features defined by the technical product information from computer-aided design (CAD) models for direct identification. By extending optical instance-level 3D-Object recognition by means of additional non-optical sensors, a multi-sensor automatic identification system (AIS) is realised, capable of identifying unpackaged piece goods without the need for artificial identifiers. While the implementation of a prototype confirms the feasibility of the approach, first experiments show improved accuracy and distinctiveness in identification compared to optical instance-level 3D-Object recognition. This paper aims to introduce the concept of multisensor identification and to present the prototype multi-sensor AIS.
Veränderungen der Rolle von Controllern in Großkonzernen - Ergebnisse einer empirischen Erhebung
(2021)
Die anhaltende Diskussion über die Rolle von Management Accountants (MA) führt häufig dazu, dass die Rolle des Business Partners (BP) als die Rolle der Wahl angesehen wird. Dennoch scheinen viele Wissenschaftler und Praktiker davon auszugehen, dass diese Rolle den Managern und MA klar ist, dass sie für sie sinnvoll ist und alle Manager und MA ihr zustimmen und sie umsetzen. Unstimmigkeiten zwischen der tatsächlichen Rolle, der wahrgenommenen und der erwarteten Rolle könnten zu Identitäts- und Rollenkonflikten führen. Dieser Beitrag basiert auf einer quantitativen empirischen Studie in einem großen deutschen High-Tech-Unternehmen im Jahr 2019, dessen Top-Management sich für die Einführung der BP-Rolle entschied.
So-called cloud-based management information systems are a fairly new phenomenon in management accounting in recent years. Quite a few companies (and especially their business managers and management accountants) do not always work via the cloud, but with hybrid solutions or on-premise solutions of ERP software such as SAP or Oracle, but often still with "manual" solutions such as Microsoft Excel.
Wenn Unternehmen den Schritt in die digitale Arbeitswelt gehen wollen, stehen sie vor der Herausforderung, konkrete Vorstellungen, Ziele und Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Häufig fehlt es Unternehmen an Wissen, ihre Transformation der Arbeitswelt strategisch zu gestalten und zu planen. Das Projekt DigiTraIn 4.0 setzt hier an und bietet mit dem Digitalisierungskompass ein Instrument, welches Unternehmen dabei unterstützt, eine Vision und spezifische Ziele für die Digitalisierung ihrer eigenen Arbeitswelt zu entwickeln. Im Anschluss daran unterstützt die Transformationsagenda Unternehmen dabei, konkrete Handlungsmaßnahmen zu entwickeln und deren Ablauf zu planen.
Logistics has undergone tremendous changes over the past few decades. Above all with the advent of the digital age, we have witnessed the significant impact of new technologies on supply chains in terms of business transformation, increased agility and performance. However, many businesses have chosen to harness the full potential of these technologies to create further value (Bughin et al, 2017). High investment costs, fears for cyber security, a lack of expertise in the workforce and insufficient awareness of the concrete benefits of these technologies are just some of the factors hampering the decision to adopt digital technologies.
The following chapter draws on the findings of both recent quantitative and qualitative research conducted by practitioners und academics.
As consumer awareness surrounding impacts of the climate crisis continues to be a notable threat, businesses are searching for new models to make their sustainability profile even better. As a result, the implementation of a company’s sustainability vision following the SDGs has to be linked closely to the integration of customers into strategic action. One success factor is the management of customers over their entire life cycle. The Customer Journey serves as a model to systematise this approach, by designing touchpoints throughout the purchasing process in order to motivate consumers to act sustainably. Based on behaviour models, the authors develop recommendations for the food industry to design a sustainable Customer Journey that helps to reduce the percentage of consumers reporting positive attitudes to sustainable products while not exhibiting corresponding behaviour.
Dieser Beitrag entwickelt ein Managementmodell, das Unternehmen dabei unterstützt, relevante Aktionsfelder zur nachhaltigen Steuerung von Konsumenten entlang der eigenen Customer Journey zu identifizieren. Aufbauend auf dem SHIFT-Modell, als strukturelle Abbildung des nachhaltigen Käuferverhaltens, wird die Customer Journey entlang der owned, paid und earned Touchpoints aufgezogen. Mithilfe des faktisch analytischen Ansatzes, der die Integration neuer Erkenntnisse in die Forschungsstrategie unterstützt, werden Aktionsfelder identifiziert, die als grundlegende Logik Unternehmen dazu anleiten sollen, bei der Ausgestaltung der eigenen nachhaltigen Customer Journey dieses Strukturraster anzunehmen.