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An die Produktionslogistik werden komplexe
Anforderungen gestellt, so dass eine systematische Vorgehensweise zu deren Planung erforderlich ist. Aufgrund der Abhängigkeiten in der Supply Chain muss die Produtkionslogistik immer vom Lieferanten beginnend geplant werden. Trotz der Vielfalt an Planungssystematiken bieten diese alle nur sehr wenig Unterstützung bei der Gestaltung der einzelnen Planungsobjekte in der Logistikkette an, sodass die Planung und Lösungsfindung häufig intuitiv erfolgt und sehr stark vom individuellen Erfahrungswissen des Logistikplaners abhängt. Im Folgenden wird eine Planungssystematik, die auf Morphologien basiert, vorgestellt, die eine durchgängige Planung von Produktionslogistiksystemen ermöglicht und den Planer umgfangreich mit Informationen zu Gestaltungsmöglichkeiten und praktischen Umsetzungen unterstützt.
Die Digitalisierung vrändert die Arbeitsweisen in Unternehmen und damit auch bei der Planung von Fabriken. Am Markt verfügbar sind vielfältige Soft- und Hardwaresysteme für die Digitale Fabrik, die die Fabrikplanung unterstützen und teilweise revolutionieren können. Um dieses Potential zu nutzen, muss aber bekannt sein, was diese Systeme können und wie sie sinnvoll genutzt werden können. Bisherige Fabrikplanungssystematiken haben hierzu keine Unterstützung angeboten, da sie nur das generelle Vorgehen der Fabrikplanung beschreiben, ohne den Zusammenhang zu den sich rasch entwickelnden Soft- und Hardwaresystemen herzustellen. Im Folgenden wird die Entwicklung und Umsetzung eines Planungsvorgehens für die Digitale Fabrikplanung dargestellt, das die Potentiale der Soft- und Hardwaresysteme für die Digitale Fabrik aufgreift und in ein passendes Planungsvorgehensmodell integriert.