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Die Zukunftsfähigkeit des Personalmanagements lässt sich daran festmachen, dass in der Organisation qualitativ und quantitativ ausreichend Personal zur Erfüllung des Organisationszwecks in dynamischen Umfeldern zur Verfügung steht. Einen wichtigen Ansatzpunkt stellen die Flexibilisierung der Personalausstattung sowie die institutionelle und strukturelle Öffnung von Organisationen in Richtung mehr Agilität dar. Darauf aufbauend muss das Personalmanagement selbst durch neue Arbeitsweisen und Praktiken innovativer werden und zusätzlich zu seinem stabilen Kern ein zweites agiles Betriebssystem entwickeln. Das zeitlich und strukturell abgestimmte Zusammenspiel des stabilen und agilen Betriebssystems ermöglicht dann die gleichzeitige Nutzung von exploitativen und explorativen Praktiken. Um die Agilitätsagenda des Personalmanagements weiter voranzutreiben, benötigt es einen systematischen Umgang mit der Bedeutung unterschiedlicher Agilitätsdimensionen, die Entwicklung von Instrumenten sowie Zielsetzungen, die ein agiles Personalmanagement verfolgen sollte.
Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 fordert die Begrenzung der globalen Erwärmung auf "deutlich unter" 2 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit. Zwar wurde es von der internationalen Staatengemeinschaft anerkannt, jedoch reichen die national festgelegten Beiträge (NDCs) bisher nicht aus, um das Ziel zu erreichen. Neben der "Emissionslücke" besteht eine große Kluft zwischen naturwissenschaftlichem und öffentlichem Verständnis über den Klimawandel. Während die Besorgnis über den Klimawandel steigt, sehen die meisten Menschen den Klimawandel nicht als ernsthafte Bedrohung für sich selbst und Ansichten über den Klimawandel sind politisch polarisiert. Konventionelle Kommunikationsansätze haben die Lücke zwischen dem wissenschaftlichen und öffentlichen Verständnis über die durch den Klimawandel entstehenden Bedrohungen nicht geschlossen. Hier wird mit dem simulationsbasierten Rollenspiel World Climate ein innovativer Ansatz für die Klimakommunikation vorgestellt: ein soziales, einnehmendes Rollenspiel bei der Entscheidungsfindung im Klimaschutz ist mit einem interaktiven Computermodell kombiniert, das eine sofortige Rückmeldung über die erwarteten Ergebnisse von Entscheidungen liefert. Die Teilnehmenden erfahren mehr über den Klimawandel und erleben sogleich die soziale Dynamik der Verhandlungen. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer Studie über Auswirkungen von World Climate präsentiert.
Auch das Liquiditäts- und Working Capital Management unterliegt einem ständigen Wandel. So hatte die Liquiditätssicherung nach Ausbruch der Finanzkrise 2008/09 in vielen Unternehmen höchste Priorität. In Zeiten niedriger Zinsen können die Kapitalkosten vernachlässigt werden, wodurch die Notwendigkeit sinkt, Bestände des Working Capital zu reduzieren. Bei steigenden Zinsen und/oder einer schwachen konjunkturellen Entwicklung verschärft sich dagegen der Zielkonflikt zwischen Sicherheit und Rentabilität.
Mögliche Verbesserungen ergeben sich beim Liquiditäts- und Working Capital Management durch die Digitalisierung, die den Informationsaustausch zwischen dem Unternehmen und seinemn Supply-Chain-Partnern beschleunigt. Damit lässt sich an vielen Stellen des Wertschöpfungsprozesses die Effizienz steigern.
Die digitale Transformation verändert branchenübergreifend Geschäftsmodelle und ist damit ein Schlüssel für den langfristigen Unternehmenserfolg. In der Praxis scheitert sie jedoch häufig an der richtigen Umsetzung. Der Digital-Business-Excellence-Ansatz soll Unternehmen helfen, den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten.
Nur auf den ersten Blick erscheint es unschlüssig, Entscheidungen von Managern einerseits und Wildwasserfahren andererseits im Zusammenhang zu sehen. Der Autor kennt beide Seiten. Seit Jahrzehnten ist er mit dem Wildwasserfahren im Kajak vertraut. Vor der Berufung zum Professor hat er im Management mittelgroßer Unternehmen bis hin zu großen Konzernen gearbeitet, zuletzt als Geschäftsführer im Anlagenbau und in der Energiewirtschaft. Bereits damals erinnerten ihn das chaotische und turbulente Wildwasser an entsprechende Vorgänge im Unternehmen.
100 Jahre nach der Gründung des Bauhauses betrete ich die Bauhaus Universität Weimar und frage mich, wie das wohl damals war? Vor 100 Jahren haben Gropius, Muche, Mies van der Rohe, Schlemmer und Itten Vorlesungen hier gehalten und jetzt bin ich dran. Wir schreiben Geschichte! Deren Geist weht immer noch in den original erhaltenen Gebäuden und Räumen. Bei der genaueren Betrachtung des Bauhauses, das Weltruhm erlangt hat, kann man einiges lernen. Beispielsweise lohnt die Überlegung, was das Marketing vom Bauhaus lernen kann.
Die meisten Manager-Jobs im Bundesliga-Fußball gehen an ehemalige Spieler. Also an Männer, die ihr Leben früh dem Fußball gewidmet und auf eine spezifische Sportmanagement-Ausbildung verzichtet haben. Bei den Vereinen findet heute ein Umdenken statt - ein erster Club bietet durch ein Konzept ganz neue Möglichkeiten: Der VFB Stuttgart hat mit der "VfB Stuttgart Akademie" ein regionales Netzwerk für Bildung geschaffen, das in Deutschland einzigartig ist.
Das Flaggschiff der VfB Stuttgart Akademie ist der sogenannte "VfB-Master", ein berufsbegleitendes Masterstudium namens "MBA Leadership and Sports Management", das eigens für die VfB Stuttgart Akademie von der HfWU Nürtingen-Geislingen und dem Deutschen Institut für Sportmarketing in enger Abstimmung mit dem VfB Stuttgart maßgeschneidert entwickelt wurde und das die beiden Themen Sport und Wirtschaft auf außergewöhnliche Art und Weise miteinander verknüpft.
Michael Wörz erfüllte 26 Jahre lang das Amt und die Aufgabe des Referenten für Technik- und Wirtschaftsethik an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg. Ihm war die Interdisziplinarität, die diese Aufgaben erfordern würde, in sein berufliches Stammbuch geschrieben. Ein Ingenieur, der Philosophie studierte und dort promovierte, der zudem sein wissenschaftliches Schaffen aus der Perspektive der Theorien eines Soziologen vorantrieb, hatte gelernt, interdisziplinär zu denken und zu arbeiten. Ihm fiel die Aufgabe zu, das zum Überleben künftiger Generationen fachübergreifende, notwendige Wissen in die akademische Ausbildung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zu tragen, und das hat Michael Wörz über die Jahre seiner Amtszeit wahrlich getan. Neben diesen Aufgaben eines engagierten und innovativen Hochschullehrers war er auch in der Politik ein streitbarer Vertreter der Ethik und der Nachhaltigen Entwicklung, der geholfen hat, den Lehrenden an den Hochschulen den Weg zu bereiten.
Eine der Hauptaufgaben der Ethik als wissenschaftlicher Disziplin ist es, dem Menschen Entscheidungshilfen für Situationen zu geben, in denen jede denkbare Handlungsalternative Vor- und/oder Nachteile hat, die ohne Weiteres nicht gegeneinander abgewogen werden können. Diese Situation wird als "Dilemma" bezeichnet.
Dilemma-Situationen treten immer dann auf, wenn sich die moralisch-ethische Bewertung einer Situation von der Bewertung unterscheidet, die durch korrekte Anwendung der gesetzlichen Grundlagen vorgeschrieben wird. Menschen in der Verwaltung sind daher in besonderem Maße der Gefahr von Zielkonflikten ausgesetzt.
Welche Trends beeinflussen die Customer-Journey im B-to-B und wie wird sie in naher Zukunft aussehen? Dieser Beitrag wirft einen Blick auf zukünftige Trends, welche die Customer-Journey im B-to-B erheblich beeinflussen werden. Exemplarisch wird die Ausgestaltung und Optimierung der zukünftigen Customer-Journey mittels Lead-Profiling am Beispiel der Künstlichen Intelligenz aufgezeigt, bei der neue Technologien Daten nutzbringend verwenden. Darüber hinaus steht die Customer-Journey-Transformation im Mittelpunkt. Schließlich ist es doch gerade die komplexe Transformation der Customer-Journey, die aufgrund ihrer Komplexität häufig von den Unternehmen vernachlässigt wird.
Systemtheorie für die Praxis : ein transdiziplinäres Modell systemischen Handelns mit Anwendungen
(2019)
Unser transdisziplinäres Modell systemischen Handelns verknüpft Grundideen soziologischer Systemtheorien mit Grundideen angrenzender Disziplinen so, dass es auf soziale Systeme aller Art angewendet werden kann. Die Bandbreite reicht von Zwei-Personen-Systemen über Profit- und Non-Profit-Organisation, Staaten und internationale Organisationen bis hin zur Weltgesellschaft. Solche Systeme interagieren untereinander sowie mit natürlichen und technischen Systemen, verändern dabei sich selbst und ihr Umfeld.
Das Handeln jedes sozialen Systems lässt sich mit Hilfe der sechs Dimensionen unseres Modells beschreiben, erklären und gestalten. Das zeigt schon die Leitfrage, zu der wir diese Dimensionen verdichten: Wer ist wo (System mit Subsystemen), wie präsent (Interpretationen), hat/kann (Ressourcen) und darf/soll (Institutionen) was wie transformieren (Prozesse) und mit wem wie interagieren (Interaktionen)? Diese Abstraktheit ermöglicht Anwendungen auf alle Systeme, in Verbindung mit passenden Konkretisierungen. Das verdeutlichen wir beispielhaft primär am Hochschulsystem.
Ein Markenzeichen der Hochschule Reutlingen ist die enge Kooperation zwischen Forschern, Lehrenden, Praktikern und Studierenden. Professor*innen der Hochschule Reutlingen bieten neben dem so genannten „State-of-the-Art“- Managementwissen systemische Strukturaufstellungen als „komplementäre Medizin“ für Führungskräfte an.
Ziel der Arbeit von Julian Ilg ist die Entwicklung einer systematischen Eignungsanalyse zum Einsatz additiver Fertigungsverfahren im unternehmensspezifischen Kontext. Der Autor fasst die gängigsten additiven Fertigungsverfahren zusammen und liefert einen Überblick über die derzeitige Anwendung dieser Verfahren sowie über die Herausforderungen bei deren Einsatz am Beispiel von Unternehmen aus der Medizintechnik. Basierend auf diesen Erkenntnissen gelingt es dem Autor, interessierten Unternehmen eine quantifizierende Entscheidungshilfe zu liefern, die gleichermaßen sowohl die ingenieurswissenschaftlichen Punkte als auch die wirtschaftlichen Aspekte beim Umstieg vom herkömmlichen Herstellungsverfahren auf additive Fertigungsverfahren berücksichtigt.
Der Sondermaschinenbau ist durch eine hohe Variantenvielfalt und komplexe Materialflüsse charakterisiert (Reinhart, Bredow & Pohl, 2009, S. 131). Die vorliegende Publikation stellt die im Zuge eines Praxisprojekts angewendeten Vorgehensweisen zur Materialflussoptimierung im Sondermaschinenbau vor. Dabei werden Erfahrungswerte und Hindernisse herausgearbeitet.