Refine
Document Type
- Journal article (366)
- Book chapter (196)
- Conference proceeding (188)
- Book (162)
- Working Paper (25)
- Report (23)
- Doctoral Thesis (19)
- Patent / Standard / Guidelines (18)
- Anthology (17)
- Issue of a journal (17)
Language
- German (1033) (remove)
Is part of the Bibliography
- yes (1033)
Institute
- ESB Business School (585)
- Informatik (168)
- Technik (162)
- Texoversum (69)
- Life Sciences (16)
- Zentrale Einrichtungen (10)
Publisher
- Hochschule Reutlingen (131)
- Springer Gabler (78)
- Universitätsbibliothek Tübingen (52)
- Springer (47)
- Erich Schmidt (24)
- MIM, Marken-Institut München (20)
- Hanser (17)
- Schäffer-Poeschel (15)
- Haufe (14)
- Lange (14)
Im Team zum fliegenden Traum
(2024)
Das Ziel dieses Papiers ist es zu verstehen, inwieweit Musik und Mode voneinander abhängig und miteinander interagieren, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Musik- und Modetrends im Zeitraum von 1950 bis heute liegt. Darüber hinaus soll dem Leser ein Einblick darin ermöglicht werden, ob die zur Verfügung stehende Technologie die Entwicklung und den Zugang zu Musik und Mode in Zukunft beeinflusst. Die Recherche für dieses Papier erforderte die Verwendung von Sekundärquellen, einschließlich Bibliotheks- und Online-Recherchen. Das Ziel war es, Informationen über die frühere und aktuelle Entwicklung von Musik und Mode zu sammeln. Diese Methoden waren die besten Alternativen zu Sekundärquellen, da sie zuverlässige Ergebnisse lieferten und so die Genauigkeit der gesammelten Daten erhöhten. Sie waren jedoch auch begrenzt, da vor allem Daten für die Mode- und Musikentwicklung der Nullerjahre begrenzt waren. Dies ist durch das Hauptergebnis erklärbar, dass die Entwicklung dieser Zeit nicht so deutlich ist wie die der früheren Zeiten, in denen ein Modetrend mit einem neuen Musikgenre oder Hit einherging, was bedeutet, dass Mode und Musik in gewissem Maße korrelieren, aber durch eine Reaktivierung der Musik- und Modetrends der Vorjahre ohne neue Erfindungen gekennzeichnet ist.
Human Digital Twin
(2022)
Man stelle sich vor, man könnte mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz Spielabläufe von Bundesligaspielen oder sogar ganze WM-Partien simulieren. Oder der Trainer würde die Mannschaft im Endspiel anhand von Daten über den Gegner aufstellen und entsprechend psychologisch und physiologisch verschiedene Spielertypen auf den Platz schicken (vgl. Jahn). Ist das reine Fiktion? Nicht wirklich. Bereits heute werden die Leistungen von Sportlern immer häufiger digital analysiert und bewertet. Beispielsweise hat SAP eine Plattform entwickelt, die ein digitales Datenbild von Fußballspielern erstellt (vgl. SAP). Bei der letzten WM erhielt jeder Spieler über die neue Fifa Player App kurz nach der Begegnung präzise Statistiken zu seinen Leistungen während des Spiels (vgl. FIFA). Noch bessere Informationen sollen in Zukunft virtuelle Abbilder der Fußballspieler, digitale Zwillinge, liefern. Die dafür notwendigen Daten werden mithilfe von Sensoren im Trikot, in den Schuhen oder im Ball gewonnen. Durch erfassten Bewegungs- und Positionsdaten sowie Ballkontakten entsteht ein präzises Datenbild des Spielers. Solche Simulationen, die auf einem Modell des Menschen in der digitalen Welt beruhen, erfahren derzeit große Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Praxis (vgl. van der Valk et al.). Nicht nur in der Fußballwelt, auch in der Medizin und im Kontext von Industrie 4.0 und Produktdesign, haben digitale menschliche Zwillinge das Potenzial, zu einer Schlüsseltechnologie zu werden.
§ 251 Haftungsverhältnisse
(2023)
Unter der Bilanz sind, sofern sie nicht auf der Passivseite auszuweisen sind, Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln, aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften und aus Gewährleistungsverträgen aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten zu vermerken; sie dürfen in einem Betrag angegeben werden. Haftungsverhältnisse sind auch anzugeben, wenn ihnen gleichwertige Rückgriffsforderungen gegenüberstehen.
Vor mehr als einem Jahrzehnt stellten die Autoren dieses Beitrags die folgende Denkaufgabe:
“Imagine the business of sports without fans. No spectators at sports matches, no buyers of merchandising, no potential customers for sponsoring companies, no recipients for the sports media. Such a scenario would be unthinkable.“ (Bühler & Nufer, 2010, S. 63)
Während der Corona-Pandemie 2020/21 wurde das Undenkbare dann aber doch Realität, als Zuschauer auf der ganzen Welt keine Sportveranstaltungen mehr besuchen durften. Das größte Sportevent der Welt, die Olympischen Spiele in Tokio 2020, mussten verschoben werden und fanden ein Jahr später unter nicht wirklich besseren Bedingungen vor so gut wie leeren Rängen statt. Das Gleiche galt für die UEFA EURO 2020, die ebenfalls um ein Jahr verschoben werden musste, dann aber zumindest (bis auf wenige Ausnahmen wie beispielsweise das Finale in Wembley) mit reduzierter Zuschauerzulassung stattfinden konnte. Hintergrund der Überlegungen sowohl des Internationalen Olympischen Komitees wie auch der Europäischen Fußballunion war damals die Befürchtung, dass ihre jeweiligen Premiumprodukte ohne Fans in den Stadien leiden würden. Natürlich gab es immer noch Millionen von Menschen, die Live-Streams von Sportveranstaltungen verfolgten oder in diesen schwierigen Corona-Zeiten allerhand Merchandise ihrer Lieblingsmannschaften kauften. Doch die Pandemie bestätigte einmal mehr die Grundregel im Sportbusiness: Der Wirtschaftsmarkt Sport im Allgemeinen und professionelle Sportorganisationen im Besonderen brauchen Fans, die bereit sind, ihre Zeit, ihre Emotionen und ihr Geld für ihren Lieblingssport und ihre Lieblingsmannschaften zu investieren. Zuschauer sind die primären – und wohl wichtigsten – Kunden eines Sportunternehmens. Daher ist es für jede professionelle Sportorganisation unerlässlich, eine nachhaltige Beziehung zu ihren Fans aufzubauen und aufrechtzuerhalten und sie auf jede mögliche Weise einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung des Fan-Engagements deutlich.
Sponsoring zählt zu den nicht-klassischen Formen der Marketing-Kommunikationspolitik und spricht Menschen in nicht-kommerziellen Situationen an. Gerade durch Sponsoring können Zielgruppen erreicht werden, die z.B. Werbung gegenüber negativ eingestellt oder durch klassische Kommunikationsinstrumente nicht erreichbar sind. Auch wird ein Sponsoringengagement i.d.R. eher akzeptiert als klassische Werbung, da dem Sponsoring per se eine gewisse Förderabsicht zugrunde liegt. In diesem Kapitel werden die wesentlichen Sponsoring-Grundlagen vorgestellt und das Kommunikationsinstrument Sportsponsoring sowohl aus der Perspektive von Sponsoren als auch aus der Sicht von Gesponserten genau beleuchtet. Zusätzlich werden die Besonderheiten des Sportevent-Sponsorings aufgezeigt und Ambush Marketing als Alternative zum Sportsponsoring präsentiert. Abschließend wird auf aktuelle Entwicklungen im Sportsponsoring im Rahmen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 und der bevorstehenden EURO 2024 eingegangen.
Mit zunehmender Dynamik im Forschungsumfeld – Digitalisierung der Produktentwicklung – steigen neben der Komplexität auch die technischen Anforderungen an die künftigen Entscheidungsprozesse. Die Einführung von neuen IT-Systemen zur Automation von Entscheidungen haben Anpassungen in den derzeitigen Geschäftsprozessen der Unternehmen zur Folge. Für eine erfolgreiche Implementierung neuer IT-Informationstools gilt es im Voraus mögliche Auswirkungen auf die bisherigen Anwendersysteme genauer zu untersuchen. Neue Technologien, KI-Informationssysteme oder auch neues Wissen entstehen in der Wissenschaft oft durch Interpretation und Synthese von bestehendem Wissen. Aus diesem Grund nimmt die Qualität von Literaturanalysen eine immer größere Relevanz in der Ingenieur- und Informatikwissenschaft ein. Neben der Anzahl an Publikationen wächst auch der Aufwand für die strukturierte Literaturrecherche (SLA). Die Autoren stellen in diesem Paper den Rechercheprozess und die Ergebnisse einer SLA vor. Mit dieser Arbeit soll der derzeitige Forschungsstand zur Entscheidungsunterstützung in der Produktentwicklung von Klein- und mittelständischen Unternehmen sowie Großunternehmen in der
Automobilbranche ermittelt und nach Analyse sowie Bewertung mögliche Forschungslücken zu automatisierten Entscheidungsunterstützungssystemen (aEUS) aufgezeigt werden.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Darstellung und Charakterisierung einheitlicher, mesoporöser Silica-Partikel (MPSM) im Mikrometerbereich mit maßgeschneiderten Partikel- und Porendesign für die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie. Die Synthese umfasst die Einlagerung von Silica-Nanopartikeln (SNP) in poröse organische Template, welche anschließend bei 600°C zersetzt werden. Die Impfsuspensionspolymerisation von Polystyrol-Partikeln, unter Verwendung von Glycidylmethacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat und Porogenen, ermöglicht die Herstellung hochgradig einheitlicher, poröser p(GMA-co-EDMA)-Template. Der Einfluss wesentlicher Faktoren, einschließlich des Monomer-Porogen-Verhältnisses, des Monomerverhältnisses und der Porogenzusammensetzung, werden systematisch untersucht sowie ihre Auswirkungen auf die Porengröße, das Porenvolumen und die spezifische Oberfläche erläutert. Die Anbindung aminofunktionalisierter Substanzen erfolgt durch die Ringöffnung der Epoxidgruppe. Im anschließenden basischen Sol-Gel-Prozess werden die Silica-Nanopartikel aufgrund der Ladungsunterschiede in die funktionalisierten p(GMA-co-EDMA)-Template eingebaut. Die Partikelgröße der SNP beeinflusst wesentlich die Poreneigenschaften der MPSM und hängt von drei Faktoren ab: (i) der Wachstumsgeschwindigkeit in der kontinuierlichen Phase, die durch die Einstellungen des Sol-Gel-Prozesses gesteuert wird, (ii) der Diffusionsrate, die durch elektrostatische Anziehung reguliert wird und vom Grad der Funktionalisierung abhängt und (iii) der Porosität des Polymer-Templats. Die gezielte Anpassung der Poreneigenschaften durch die Prozesseinstellungen erlaubt die präzise Herstellung von MPSM, die auf spezifische Trennherausforderungen zugeschnitten werden und somit die Qualität der HPLC verbessern. Die vorgestellte Synthesestrategie ermöglicht, aufgrund des stufenweisen molekularen Aufbaus, eine bessere Adaption der stationären Phase an spezifische Trennherausforderungen.
Im E-Sport-Ökosystem gibt es eine Vielzahl an Akteuren, die auf verschiedene Art und Weisen vom Erfolg des elektronischen Sports profitieren: Sponsoren präsentieren sich einer attraktiven Zielgruppe, Publisher fördern eine intensivere Nutzung ihres Videospiels und Übertragungsplattformen erhalten professionell organisierte Inhalte zum Vertrieb an eine wachsende Zuschauerschaft. Lediglich die Team-Organisationen und Veranstalter konzentrierten sich bisher allein auf die Erzielung von Erträgen durch die Ausübung oder Organisation von E-Sport-Wettkämpfen. Getrieben von Profitabilitätsschwächen versuchen sie jedoch, ihre Abhängigkeit von Sponsoring zu reduzieren und neue Ertragsquellen zu erschließen. Insbesondere Team-Organisationen sehen die Möglichkeiten hierfür eher außerhalb des originären E-Sport-Geschäfts und entwickeln sich dadurch immer mehr zu Marketing- und Unterhaltungsunternehmen.
Die meisten Innovationsprojekte in Unternehmen scheitern nicht am Mangel an Ideen, Kreativität oder am Umsetzungswillen, sondern an vielen kleinen Hürden, die die Projekte massiv entschleunigen. So verlieren Initiativen an der Dynamik, die dafür sorgt, dass sich zügig Erfolge einstellen. Ein Bereich, in dem unkonventionell, agil und schnell Ergebnisse erzielt werden, ist das Guerilla Marketing. Was können Innovations-, Forschungs- und Projektleiter aus dem Methodenbaukasten lernen? Wie können konkrete Taktiken aus dem Marketing auch Innovationsprojekten zu mehr Viralität und Schwung verhelfen, um die Eigendynamik der Initiativen „unbremsbar“ zu machen? Das erfahren Sie in diesem essential.
Verschleiß an Zerspanwerkzeugen mit geometrisch definierter Schneide führt zu schlechter Oberflächenqualität, erhöhten Kräften, Maßabweichungen und Bruch. Bisher wird dieser Verschleiß außerhalb der Maschine oder indirekt (z. B. Durchmesser) erfasst. Der Tausch der Werkzeuge findet nach einer bestimmten Werkstückzahl, Zeit, oder einem Standweg statt. In diesem Beitrag wird ein neuartiges System zur direkten Ermittlung des Freiflächenverschleißes im Arbeitsraum eines Bearbeitungszentrums dargestellt. Dabei wird eine geschützt integrierte Industriekamera mit Objektiv im Arbeitsraum installiert. Die Maschinenachsen bzw. die Bearbeitungsspindel positionieren das Werkzeug davor. Nach einer nur wenige Sekunden dauernden Messung findet die Auswertung des Verschleißes hauptzeitparallel statt.
Fragestellung: Das klinische Standardverfahren und Referenz der Schlafmessung und der Klassifizierung der einzelnen Schlafstadien ist die Polysomnographie (PSG). Alternative Ansätze zu diesem aufwändigen Verfahren könnten einige Vorteile bieten, wenn die Messungen auf eine komfortablere Weise durchgeführt werden. Das Hauptziel dieser Forschung Studie ist es, einen Algorithmus für die automatische Klassifizierung von Schlafstadien zu entwickeln, der ausschließlich Bewegungs- und Atmungssignale verwendet [1].
Patienten und Methoden: Nach der Analyse der aktuellen Forschungsarbeiten haben wir multinomiale logistische Regression als Grundlage für den Ansatz gewählt [2]. Um die Genauigkeit der Auswertung zu erhöhen, wurden vier Features entwickelt, die aus Bewegungs- und Atemsignalen abgeleitet wurden. Für die Auswertung wurden die nächtlichen Aufzeichnungen von 35 Personen verwendet, die von der Charité-Universitätsmedizin Berlin zur Verfügung gestellt wurden. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer betrug 38,6 +/– 14,5 Jahre und der BMI lag bei durchschnittlich 24,4 +/– 4,9 kg/m2. Da der Algorithmus mit drei Stadien arbeitet, wurden die Stadien N1, N2 und N3 zum NREM-Stadium zusammengeführt. Der verfügbare Datensatz wurde strikt aufgeteilt: in einen Trainingsdatensatz von etwa 100 h und in einen Testdatensatz mit etwa 160 h nächtlicher Aufzeichnungen. Beide Datensätze wiesen ein ähnliches Verhältnis zwischen Männern und Frauen auf, und der durchschnittliche BMI wies keine signifikante Abweichung auf.
Ergebnisse: Der Algorithmus wurde implementiert und lieferte erfolgreiche Ergebnisse: die Genauigkeit der Erkennung von Wach-/NREM-/REM-Phasen liegt bei 73 %, mit einem Cohen’s Kappa von 0,44 für die analysierten 19.324 Schlafepochen von jeweils 30 s. Die beobachtete gewisse Überschätzung der NREM-Phase lässt sich teilweise durch ihre Prävalenz in einem typischen Schlafmuster erklären. Selbst die Verwendung eines ausbalancierten Trainingsdatensatzes konnte dieses Problem nicht vollständig lösen.
Schlussfolgerungen: Die erreichten Ergebnisse haben die Tauglichkeit des Ansatzes prinzipiell bestätigt. Dieser hat den Vorteil, dass nur Bewegungs- und Atemsignale verwendet werden, die mit weniger Aufwand und komfortabler für Benutzer aufgezeichnet werden können als z. B. Herz- oder EEG-Signale. Daher stellt das neue System eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu bestehenden Ansätzen dar. Die Zusammenführung der beschriebenen algorithmischen Software mit dem in [1] beschriebenen Hardwaresystem zur Messung von Atem- und Körperbewegungssignalen zu einem autonomen, berührungslosen System zur kontinuierlichen Schlafüberwachung ist eine mögliche Richtung zukünftiger Arbeiten.
Due to constantly changing conditions, demand, and technologies, companies increasingly seek flexibility. Productivity results from automation, improved working conditions and the focus of people in production in interaction with machines. Unfortunately, the human factor is often not considered to increase flexibility and productivity with new concepts. This work aims to develop a hybrid assistance system that allows a dynamic configuration of cyber-physical production systems considering the current order situation and available resources utilizing simulation. The system also considers human factors in addition to economic factors, which contributes to the extended economic appraisal.
First-generation university graduates have been found to face a series of disadvantages on their pathway to higher education and the labor market. We use unique, national level data on high achieving university graduates to attempt to disentangle the importance of lower prior attainment from parental educational background on a series of higher education and labor market outcomes. We compare first-generation and non-first-generation graduates who are recipients of a prestigious national scholarship program targeted at the top percentile of the student distribution in Germany. We find the first-generation high achievers are more likely to study at less prestigious institutions and at institutions that are closer to home even though they have the prior attainment to go further afield. They are also less likely to study subjects with high labor market returns and are more likely to work in jobs with high job security. We furthermore find evidence that especially female first-generation high achievers are less likely to see the value of the networking opportunities the scholarship provides.
Die neue Arbeitswelt verändert den Arbeitsmarkt rasant und fördert die Entwicklung neuer Arbeitsmodelle. Hybrid Work bietet dabei unzählige Zukunftspotentiale, die das eigene Unternehmen nach innen und außen auf ein ganz neues Niveau heben können. In diesem Buch stellen Expert:innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die Herausforderungen, Chancen und Lösungen der neuen Arbeitsmodelle vor und werfen einen Blick in die Zukunft. Sie diskutieren, wie sich hybride Arbeit auf die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen auswirkt und welche Anforderungen an Führungskräfte gestellt werden, um erfolgreich zu führen.
Fazit und Ausblick
(2023)
In diesem abschließenden Kapitel erfolgt zunächst eine zusammenfassende Diskussion der verschiedenen Teile des vorliegenden Bandes sowie der einzelnen Kapitel. Dabei wird auf die Hauptaussagen der jeweiligen Kapitel eingegangen und ein Fazit zu jedem Teil gezogen. Daran anknüpfend setzen sich die Herausgeber des Bandes mit der Zukunft des Nachhaltigkeitsmanagements im Allgemeinen sowie der Zukunft eines nachhaltigen Sport- und Kulturmanagements im Besonderen auseinander. Abschließend wird ein maßgeschneidertes Weiterbildungsangebot als Baustein zur Bewältigung dieser Herausforderungen vorgestellt.
Online-Portal "MINTFabrik"
(2023)
Das browserbasierte Online-Portal "MINTFabrik" entstand im Zuge der Maßnahmen zur Minderung von Lernrückständen mit der Idee, eine Lücke zu schließen, die es oft bei großen Online-Brückenkursen gibt: Ein Mangel an Übungsaufgaben, die schnell zugänglich sind, einfach ausgesucht werden können und gut auf bestimmte Lehrveranstaltungen und deren Anforderungen zugeschnitten sind. Die Entwicklung erfolgte in einer Kooperation der Hochschule Reutlingen mit der Tübinger Softwarefirma "Let´s Make Sense GmbH". Das Portal verzichtet bewusst auf eine Lektionsstruktur und besteht ausschließlich aus einzelnen Lernbausteinen (Items), d.h. Video-Tutorials, VisuApps und Aufgaben, die über eine komfortable Suche mit Filtern erreichbar sind und direkt bearbeitet werden können. Ein besonderes Merkmal der MINTFabrik sind Mikrokurse, die von Lehrenden und Studierenden erstellt werden können. Das sind kleine Einheiten aus einigen wenigen Items, die beliebig miteinander kombinierbar sind.
Externe Ladeinfrastruktur kann rechtskonform aus dem Stromnetz einer öffentlichen Liegenschaft versorgt werden. Bisher war die Vorgabe, die Versorgung über einen eigenen (neuen) Netzanschlusspunkt zu realisieren. Die hier vorgestellte Lösung ist ökologisch, wirtschaftlich und technisch deutlich günstiger und dient als Muster für die weitere Erschließung landeseigenen Parkraums in ganz Baden-Württemberg. Ein virtuelles Kraftwerk ermöglicht den gemeinschaftsdienlichen Betrieb.
Einführung und Überblick
(2023)
In diesem einführenden Kapitel wird zunächst das Ziel der Buchreihe „Sportmanagement“ im Erich Schmidt Verlag vorgestellt sowie die Motive für die Veröffentlichung des vorliegenden Bandes „Nachhaltigkeitsmanagement in Sport und Kultur“ dargelegt. Danach erfolgt eine erste Annäherung an die Thematik, indem mit dem Sport-, Kultur- und Eventbusiness der Kontext dieses Herausgeberwerkes beschrieben und der Bezug zur Nachhaltigkeit und dem Nachhaltigkeitsmanagement hergestellt wird. Zudem werden aktuelle wissenschaftliche Beiträge, Lehrbücher und Bildungsangebote hinsichtlich Nachhaltigkeitsmanagement in Sport und Kultur präsentiert. Danach wird den Leserinnen und Lesern die zugrunde liegende Struktur des Bandes sowie die einzelnen Kapitel vorgestellt sowie nützliche Hinweise für die Lektüre des Buches gegeben.
In diesem Kapitel werden die zentralen Herausforderungen für die Nachhaltigkeit bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen im Sport- und Kulturbereich sowie den Sport- und Kulturorganisationen selbst diskutiert. Dazu werden relevante Lösungsansätze zur nachhaltigen Durchführung von Veranstaltungen vorgestellt und bewertet. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass Sport- und Kulturveranstaltungen nicht nur unmittelbar selbst mit Herausforderungen zur Nachhaltigkeit konfrontiert sind und entsprechende Lösungen benötigen. Sie haben darüber hinaus auch eine Vorbildwirkung auf die Besucher der jeweiligen Veranstaltung und können diese zu nachhaltigen Verhaltensänderungen motivieren. Damit können Sport- und Kulturveranstaltungen ein wichtiger Multiplikator und Treiber des Wandels und der erforderlichen Veränderung zu einer nachhaltig handelnden Gesellschaft werden. Die Vermittlung von nachhaltigen Handlungs- und Wirkprinzipien an Besucher von Sport- und Kulturveranstaltungen kann als Hebel zu erforderlichen Verhaltensänderungen innerhalb der Gesellschaft genutzt werden.
Kein anderes Mega-Sport-Event war je so umstritten wie die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Im vorliegenden Kapitel wird nicht darauf eingegangen, wie die Vergabe der WM an Katar zustande kam und welche Rolle dabei Korruption und die Macht des Geldes gespielt haben. Vielmehr wird die Nachhaltigkeit des Events unter die Lupe genommen. Konnte gehalten werden, was die FIFA und der Staat Katar im Vorfeld versprochen haben? Inwieweit stimmen das Selbstbild der FIFA und das Fremdbild in der öffentlichen Wahrnehmung überein? Im Rahmen der Analyse wird auf die Methode des Dialektischen Dreischritts zurückgegriffen.
In diesem Kapitel werden die Grundlagen zum Verständnis eines nachhaltigen Supply Chain Management gelegt. Aufbauend auf einer Definition nachhaltiger Lieferketten wird erläutert, warum robuste Lieferketten die Basis für nachhaltige Supply Chains sind. Die anschließend diskutierten Modelle zum Supply Chain Management werden handlungsorientiert aufbereitet. Im Fokus steht die Definition der Rolle von Beschaffung auf der einen und des Absatzes auf der anderen Seite zur erfolgreichen Umsetzung von nachhaltigen Supply Chains. An ausgewählten Stellen werden konkrete Beispiele aus dem Sport- und Kulturbereich vorgestellt.
Projektbasiertes Lernen (PBL) ist eine ideale Methode, um Studierenden an Hochschulen praktische Projektmanagement-Kompetenzen zu vermitteln. Selbst anspruchsvolle Projekte werden hierdurch möglich. Jedoch ist die Balance zwischen den angestrebten Lernzielen und der praktischen Projektdurchführung in der Hochschulpraxis herausfordernd. Mit Hilfe des ‚PBL-Gold Standards‘ lassen sich PBL-Projekte zielgerichtet entwerfen und auf Effektivität hinsichtlich der Lernziele überprüfen. Am Beispiel des Projekts ‚IP Plane‘ der Hochschule Reutlingen, dem Bau eines Motorflugzeugs durch Studierende, wird die praktische Umsetzung eines PBL-Projektes demonstriert.
Um den veränderten Erfordernissen in Sachen Nachhaltigkeit gerecht zu werden, müssen Sport- und Kulturbetriebe sich Wissen und Kompetenzen zu den relevanten Nachhaltigkeitsaspekten aneignen und dieses Wissen auch anwenden können. Das vorliegende Herausgeberwerk soll Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sport- und Kulturbereich zu mehr Wissen und Kompetenzen befähigen. Die Autorinnen und Autoren der einzelnen Kapitel sind renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitsmanagement sowie Umweltmanagement. Zudem wirkten an diesem Herausgeberwerk auch zahlreiche Wirtschaftswissenschaftlerinnern und Wissenschaftler mit, die in ihren jeweiligen Disziplinen als Expertinnen und Experten gelten. Dieser theoretisch fundierte, aber deutlich praxisorientierte Band soll Mitgliedern von Sport- und Kulturorganisationen das erforderliche Nachhaltigkeitsmanagement-Know-how vermitteln, um ihre Sport-, Kultur- oder Eventorganisation modern, erfolgreich und marktorientiert führen zu können. Die Zielgruppe des Buches sind somit Studierende des Sport-, Kultur- und Eventmanagements, Dozenteninnen und Dozenten sowie Forscherinnen und Forscher zu Nachhaltigkeits-, aber auch Sport-/Kultur-/Eventthemen sowie Praktikerinnen und Praktiker aus dem Sport-, Kultur- und Eventbereich.
5G-Campusnetze sind vielversprechende Umgebungen für industrielle Anwendungen in Produktion und Intralogistik. Diese erreichen jedoch bisher nicht die versprochenen Leistungen, um intralogistischen Anwendungen das volle Potenzial von 5G bieten zu können. Die im Rahmen des Projekts 5G4KMU erhobenen und in diesem Beitrag vorgestellten Leistungsmessungen dienen zur Evaluierung der derzeitigen Praxistauglichkeit von 5G-Campusnetzen.
In diesem Kapitel werden die Grundlagen und Instrumente des Nachhaltigkeitsmanagements erläutert. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik werden in einem allgemeinen Teil zunächst die Grundlagen des Nachhaltigkeitsmanagements beschrieben. Anschließend wird näher auf unterschiedliche Instrumente und Ansätze eingegangen.
Gender Marketing gewinnt sowohl in der Marketing-Theorie als auch in der Unternehmenspraxis zunehmend an Bedeutung. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern zeigt sich nicht nur in unterschiedlichen Fähigkeiten und Einstellungen, sondern auch in verschiedenen Bedürfnissen und im Kaufverhalten. Viele Produkte werden von Männern für Männer entwickelt. Produkte, die sich speziell an Frauen richten, werden häufig gemäß dem Motto „pink it and shrink it“ auf den Markt gebracht. Eine erfolgreiche Umsetzung von Gender-Aspekten ist für Unternehmen eine wichtige Marketing-Herausforderung für die Zukunft.
Hybride Arbeitsmodelle gelten als Zukunft der Arbeit. Demnach beschäftigt sich die vorliegende Forschungsarbeit mit der Untersuchung hybrider Arbeitsmodelle im Hinblick auf deutsche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Vergleich zu Großbetrieben. Mithilfe einer multi-methodischen Studie, bestehend aus einer Umfrage und qualitativen Experteninterviews, wird evaluiert, in welchem Maß hybride Arbeitsmodelle in KMU bereits etabliert sind und welche Herausforderungen sie dabei bewältigen müssen. Zusätzlich wird betrachtet, ob soziodemografische Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Rolle im Unternehmen einen Einfluss auf hybrides Arbeiten haben.Die Ergebnisse zeigen, dass die Etablierung von hybriden Arbeitsmodellen in KMU im Gegensatz zu Großbetrieben weniger vorangeschritten ist. KMUs stehen vor vielfältigen Herausforderungen, die beispielsweise auf unzureichende Digitalisierung oder traditionellere Strukturen zurückzuführen sind. Insbesondere die Unternehmenskultur sowie die Rolle im Unternehmen und der Einfluss der Führungskraft spielen eine wichtige Rolle.Praktische Relevanz: Der Großteil vorliegender Literatur zum Thema New Work und Hybride Arbeit legt den Fokus auf die Gesamtbetrachtung aller Unternehmensgrößen oder auf Großbetriebe. Aufgrund der spezifischen Merkmale, wie beispielsweise eingeschränkter Ressourcenzugang, können Ergebnisse von Großbetrieben kaum auf KMU übertragen werden. Demnach gibt diese Arbeit eine Orientierung, wie hybride Arbeitsmodelle in KMU sinnvoll und gewinnbringend umgesetzt werden und welche Herausforderungen auftreten.
Ein Ansatz des Dienstleistungsmarketings, mit dessen Hilfe Gesundheitsleistungen ganz aus Perspektive der behandelten Person und ihrer Customer Journey durch den Leistungsprozess analysiert werden kann, ist das sogenannte Service Blueprinting. Die vorliegende Fallstudie beginnt mit einer kurzen Einführung zur Begründung und zum Vorgehen dieses Ansatzes. Im Anschluss wird der Ansatz anhand der holprigen Customer Journey des imaginären Patienten Torben Schulz im Rahmen einer Bandscheiben-Operation kritisch diskutiert und auf einen Teilaspekt dieser Dienstleistung angewendet.
Geopolitische Risiken sind nicht erst seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs für den Erfolg und die Überlebensfähigkeit von Unternehmen von großer Relevanz. Nur durch den Aufbau von Methodenkompetenz, diese besonderen Risiken zu identifizieren, schaffen Unternehmen die notwendigen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Management von geopolitischen Ereignissen.
Die vorliegende Studie untersucht, wie Unternehmen die Generation Z für den Vertrieb rekrutieren können. Die Ergebnisse zeigen, dass Flexibilität, Weiterentwicklungsmöglichkeiten, ein attraktives Grundgehalt und eine angenehme Arbeitsatmosphäre für die Generation Z entscheidende Faktoren bei der beruflichen Entscheidungsfindung sind. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Sinnhaftigkeit der Arbeit hervorgehoben.
«Wir möchten in unserem Führungsteam agiler und selbstorganisierter zusammenarbeiten. Aber was, wenn das alles nicht klappt? Oder wenn das eigentlich doch keine*r will?» So ein Bereichsleiter, mit dem wir über neue Arbeitswelten sprachen. Nachdem wir den Veränderungsprozess als zeitlich begrenztes Experiment eingeführt hatten, schwanden die Bedenken spürbar. Wissenschaftliche Experimente sind zentral für unseren gesellschaftlichen und technologischen Fortschritt. Sie ermöglichen es, durch einen gezielten Versuchsaufbau (das eigentliche Experiment) Hypothesen zu überprüfen und damit neues Wissen hervorzubringen. Aber kann man diese mächtige Methode der Wissenschaft auch für die Organisationsentwicklung nutzbar machen und wenn ja, wie? Die zunehmende Verbreitung von allerlei «Labs», Reallaboren und Experimentierräumen in Organisationen und Gesellschaft legen das nahe. Inzwischen blickt das Forschungsteam der ESB Business School auf eine mehrjährige Erfahrung mit der Experimentellen Organisationsentwicklung zurück. Unter anderem in Kooperation mit dem Fraunhofer IAO sowie der Hochschule Harz wurden mehrere Experimentierräume in Organisationen begleitet und evaluiert. Dabei entstand ein ausgefeiltes Interventionsdesign. Denn auch wenn Experimente allgegenwärtig und einfach umsetzbar scheinen, brauchte es in der praktischen Umsetzung unserer Erfahrung nach ein differenziertes Vorgehensmodell, um etliche Fallstricke zu umgehen.
Das Motto der diesjahrigen Informatics Inside wird, wie ich finde, in beeindruckender Weise gegenwärtig durch Werkzeuge der generativen KI demonstriert. ChatGPT, Midjourney und Co. ermöglichen uns eine innovative Interaktion mit Information, die uns auffordert unsere bisherigen Vorstellungen von Erkenntnisfähigkeit und Wertschöpfung zu überdenken. Diese Notwendigkeit ist in der Informatik zwar bereits seit den 1930er Jahren bekannt, aber erst die praktische Umsetzung mit modernen Computern macht die formalen Überlegungen hierzu erfahrbar. Daraus resultierende Verunsicherungen, beispielsweise im Hinblick auf Arbeitsplatze, sind gleichermaßen Herausforderung und Chance dieses wichtige Thema einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Hierbei wird einmal mehr deutlich wie tiefgreifend die Informatik in unsere Leben hineinwirkt und welche Verantwortung damit verbunden ist. Vor diesem großen Hintergrund könnte der Hinweis auf Bits und Bytes im Tagungsmotto fast schon wie ein unbedeutendes Detail wirken, was jedoch weit gefehlt wäre. Folgen aus Null und Eins bilden nach wie vor die Bausteine der Informatik und es ist die Aufgabe der angewandten Informatik hieraus nützliche und sinnvolle Anwendungen zu kombinieren.
Die Informatics Inside bietet hierfür einen entsprechenden Rahmen bereits in der akademischen Ausbildung. Unsere Studierenden planen, organisieren und gestalten diese Tagung jedes Jahr eigenstandig. Auch die Themen für die Fachbeiträge wurden von den Studierenden eigenstandig ausgewählt. Aus meiner Sicht bilden die resultierenden Ausarbeitungen in diesem Tagungsband die spannende Vielfalt von Anwendungsthemen des Human Centered Computings sehr gut ab. Dabei zeigt sich ebenfalls deutlich die Bereitschaft unserer Studierenden, die Verantwortung für eine sinnvolle und kreative Gestaltung der digitalen Zukunft zu übernehmen.
Reutlingen, den 15.11.2023 Prof. Dr. rer. medic. Christian Thies
Das Buch „The Crisis of Democratic Capitalism“ von Martin Wolf ist eine gut 500-seitige Untersuchung des aktuellen Zustands des demokratischen Kapitalismus. Wolf liefert eine eingehende Analyse der Ursachen und Folgen, die zu dieser Krise geführt haben, sowie mögliche Lösungsansätze. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der verstehen will, wie sich unser Wirtschaftssystem im kommenden Jahrzehnt ändern muss.
Führungskräfte sind stets mit dem Phänomen Macht konfrontiert, sind sich dessen aber nicht immer ausreichend bewusst. Mit Macht reflektiert umzugehen, ist allerdings hochrelevant – denn Organisationen im Kontext von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und New Work zu transformieren, verändert Machtdynamiken. Der vorliegende Text führt in den Zusammenhang von Führung und Macht ein und ermöglicht Führungskräften, das Phänomen Macht handlungsorientiert zu reflektieren.
Werkzeugmaschinen sind im Bereich des Maschinen- und Anlagenbau die größte Branche, mit denen auch in Unternehmen anderer Bereiche (z. B. Automobilbau, Aerospace) wesentliche Teile der Bruttowertschöpfung stattfinden. (Destatis, 2022) Das dynamische Verhalten von Werkzeugmaschinen beeinflusst in entscheidendem Maße die Produktivität der Produktionsanlage und die Qualität der darauf erzeugten Werkstücke. Sowohl fremderregte Schwingungen (z. B. Unwucht, Pulsation, periodisch schwankende Prozesskräfte) als auch selbsterregte Schwingungen (z. B. Rattern) führen zu schlechter Qualität der gefertigten Bauteile. Das dynamische Verhalten vonWerkzeugmaschinen wird durch die Masse, Dämpfung und Steifigkeit der einzelnen Komponenten (z. B. Maschinenbett, Ständer, Schlitten) als auch der im Kraftfluss liegenden Fügestellen (z. B. Führungen, Antriebe) beeinflusst. In diesem Beitrag werden die Auswirkungen von konstruktiven Modifikationen der Dämpfung in Gestellbauteilen bezüglich des dynamischen Verhaltens an der Zerspanstelle näher beleuchtet.
Traditionelle Organisationen wandeln sich in komplexe Wertschöpfungssysteme mit zunehmend dezentralisierten und digitalisierten Formen der Arbeitsorganisation. Indem sich die Vorstellungen von Mitgliedschaft verändern und sich Arbeit in digitalisierte Räume verschiebt, lösen sich die Grenzen von Organisationen auf. Im Beitrag wird argumentiert, dass sich in solch grenzaufgelösten Organisationen die Machtdynamiken verändern. Im Beitrag werden zwei Dynamiken exemplarisch betrachtet: erstens diejenigen, die sich aus der abnehmenden Wirkung bürokratischer Strukturen als Machtressourcen ergeben, wenn sich die Formen der organisationalen Mitgliedschaft und Zugehörigkeit verändern (z. B. Freelancer, hybride Arbeit). Zweitens werden die Schnittstellen zwischen Menschen und intelligenten Technologien in digitalen Arbeitsräumen und die sich dadurch verschiebenden Machtverhältnisse betrachtet. Der Beitrag zielt darauf ab, die veränderten Machtdynamiken sichtbarer zu machen und damit einen reflektierten Umgang mit Macht in digital transformierten Organisationen zu ermöglichen.
Offshore-Windenergie wird global zunehmend intensiver ausgebaut. Auch die deutsche Bundesregierung hat die Ausbauziele auf 30 GW installierte Leistung bis 2030 erhöht, von derzeit ca. 8 GW. Wie kann die deutsche Offshore-Windenergiebranche dies erreichen und was bedeutet das für ihre Zulieferer und Dienstleister? Vier Szenarien beschreiben mögliche Zukünfte. Technischer Fortschritt entlang der gesamten Wertschöpfungskette, Lieferkettensicherheit, Regulatorik sowie Fachkräfteverfügbarkeit sind die kritischen Erfolgsfaktoren.
Es fällt in Unternehmen immer schwerer, in komplexen Zeiten zukünftige Entwicklungen zu antizipieren. Ein Umstand, der auch das Change Management prägen sollte. Dennoch ist ein methodisch fundierter Umgang mit Nicht-Wissen in der Change-Praxis kaum verbreitet. Erst seit Kurzem wird darüber nachgedacht, wie man beispielsweise das Experiment als zukunftsfähige Methode nutzbar machen kann. Ein Ansatz sind Experimentierräume als ein besonders kennzeichnendes Format einer experimentellen Organisationsentwicklung.
Der Einsatz von spielerischen Elementen gewinnt im B-to-B immer mehr an Bedeutung. Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von Gamification-Elementen im B-to-B-Marketing und -Vertrieb, speziell in der deutschen Baubranche. Dabei zeigt sich, dass Gamification in Richtung der Mitarbeitenden häufiger genutzt wird als in Richtung der Kundschaft. Doch auch mit Blick auf nachrückende Kunden-Generationen wächst das Potenzial von Gamification zur Lead-Generierung und zur Unterstützung der Omni-Channel-Strategie.
In den letzten Jahren hat der Trend zur Digitalisierung und Konnektivität die Kundenerwartungen an den B2B-Kundenservice verändert. Vorliegender Artikel arbeitet mit zwei klaren Studienzielen und untersucht zum einen die Rolle von IoT (Internet of Things) und Cybersicherheit als Erfolgsfaktoren für den Business-to-Business (B2B) Kundenservice und zum anderen wie eine sichere Integration zu einem Wettbewerbsvorteil auf dem deutschen Markt beitragen kann. Durch einen qualitativen Ansatz mithilfe von 20 Befragungen wurde untersucht, dass IoT und Cybersicherheit als Erfolgsfaktoren für den deutschen B2B-Kundenservice angesehen werden können. Als Ergebnis liefert diese Studie fünf Kernaussagen (Hypothesen) aus qualitativen Interviews. Neben der Diskussion allgemeiner Erfolgsfaktoren und deren Einfluss, wurde die Rolle von IoT bei der Optimierung des B2B Kundendienstes diskutiert. Zudem werden potenzielle Sicherheitsrisken in Zusammenhang mit den Dienstleistungsmodellen, notwendige Anforderungen an Cybersicherheit sowie Datenerfassung erörtert. Abschließend wurde ein Modell entwickelt, das interne und externe Aspekte aufzeigt, die dazu beitragen, dass IoT und Cybersicherheit als Erfolgsfaktoren in der Aktivitätskette des Kunden in der Pre-Sales‑, Sales- und After-Sales-Phase erlebt werden.
Dieser praxis-nahe und industrie-übergreifende Artikel liefert somit Einblicke basierend auf qualitativen Erkenntnissen für weitere Forschung in der Theorie und befähigt Organisationen das Thema ganzeinheitlich zu betrachten.
Mode & Musik
(2023)
Dieses Buch wird das Verständnis der Leser für die Verbindungen zwischen der Musik- und der Modeindustrie erweitern. Es hebt die Herausforderungen hervor, denen sich die Modeindustrie derzeit in Bezug auf den Hyperwettbewerb, die Definition immer schnellerer Trends, sich ändernde Verbraucherwünsche usw. gegenübersieht. Die Modeindustrie wird in der Tat stark von der digitalen Revolution in der Musikindustrie beeinflusst, die das Gesicht des individuellen Musikkonsums und des sozialen Bezugs verändert hat und sich daher auch auf den Modekonsum und den sozialen Bezug auswirkt. Dieses Verständnis ist von entscheidender Bedeutung, um die Strategien eines Modeunternehmens auf die Anforderungen der modernen Modekonsumenten auszurichten.
Die Veröffentlichung von ChatGPT-3 im November 2022 und ChatGPT-4 im März 2023 verspricht, bisher Menschen vorbehaltene Denkaufgaben in zahlreichen Bereichen, von der Medizin bis zur Juristerei, zu automatisieren. Die vorliegende Untersuchung stellt das Versprechen auf die Probe, indem 200 Fälle aus dem Bereich des Wirtschaftsrechts in die derzeit leistungsfähigsten Chatbots zur Lösung eingegeben werden. Es ergibt sich ein nuanciertes Bild: Zwar wird erkennbar, dass der menschliche Experte nach wie vor überlegen ist. Trotzdem können Chatbots teilweise erstaunlich gute Ergebnisse erzielen, wenn sie einfache Fälle mit geringer Komplexität lösen.