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Wertschätzung zählt
(2023)
Wie steht es mit den Sitten im B2B-Geschäft? Im Beitrag werden Wahrnehmung und Ursachen für den Sittenwandel im wirtschaftlichen Kontext in Deutschland und der Schweiz beleuchtet. Anhand einer Analyse der Werteforschung und Experteninterviews im B2B-Sales werden die Erscheinungsformen des Sittenwandels kritisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Wertschätzung, Respekt und Vertrauen im Vertriebsbereich zwar einen hohen Wert besitzen, aber oft missachtet werden.
Sprachassistenten gewinnen als Alltagshelfer immer mehr an Bedeutung. Sie beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen Aufgaben erledigen und mit Unternehmen interagieren. Eine qualitative Studie hat die Nutzungsbereitschaft beim Kauf von High-Involvement-Produkten über Sprachassistenten untersucht. Zukünftig könnte Voice Commerce für diese Produkte an Relevanz gewinnen.
“Vertrauen ist nicht alles, aber ohne Vertrauen ist alles nichts.” Nun ja, fast. Zweifelsfrei ist jedoch Vertrauen ein zentrales Element, um auf angenehme Art und Weise zusammenarbeiten zu können und intrinsische Motivation freizusetzen. Denn wo Vertrauen fehlt, macht sich Misstrauen breit. Was wiederum ziemlich schnell zu ausufernder Kontrolle führt, mithin zu den bekannten Kontrollexzessen, die – wie wir alle ärgerlicher Weise erfahren durften – teilweise sogar über rechtliche Grenzen hinausreichen. Aber Vertrauen aufbauen und pflegen ist nicht immer selbstverständlich und ganz einfach (→Investition Vertrauen). Aber was, wenn Vertrauen auch noch international aufgebaut werden soll. Wo drohen dort Fallstricke? Genau dieser Frage gehen Robert Münscher und Julia Hormuth nach.
Die hohen Schulden in einigen Staaten der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion lassen nach wie vor staatliche Insolvenzen befürchten. Um die bereits entstandenen Probleme zu bewältigen, aber auch damit eine solche Situation künftig gar nicht erst eintritt, ist eine staatliche Insolvenzordnung erforderlich.
Unternehmertum ist ein integraler Bestandteil des Ernuerungsprozesses von Wirtschaft und Gesellschaft. Die Erneuerer sind nicht Politik oder Management, es sind einzelne Persönlichkeiten, die wagen, mit etwas zu beginnen, dessen Ausgang ungewiss ist, die ungebremst Kraft und Fähigkeiten einsetzen, mit der Folge, dass am Ende etwas Neues erschaffen worden ist. Wenn in wirtschaftlichen, kirchlichen, staatlichen, wissenschaftlichen und politischen Bereichen wirksam und innovativ gearbeitet wird, sind möglicherweise die gleichen personalen Talente und Gaben wirksam...Oft ist es eine Idee, ein motivierendes Bedürfnis, das sich Ausdruck verschafft in Handlungen, fast unabhängig von der Ausbildung oder einem begonnenen Studium. Man kann methodisches Know-how aufbauen, jedoch nicht Unternehmertum lernen.
Intermittent time series forecasting is a challenging task which still needs particular attention of researchers. The more unregularly events occur, the more difficult is it to predict them. With Croston’s approach in 1972 (1.Nr. 3:289–303), intermittence and demand of a time series were investigated the first time separately. He proposes an exponential smoothing in his attempt to generate a forecast which corresponds to the demand per period in average. Although this algorithm produces good results in the field of stock control, it does not capture the typical characteristics of intermittent time series within the final prediction. In this paper, we investigate a time series’ intermittence and demand individually, forecast the upcoming demand value and inter-demand interval length using recent machine learning algorithms, such as long-short-term-memories and light-gradient-boosting machines, and reassemble both information to generate a prediction which preserves the characteristics of an intermittent time series. We compare the results against Croston’s approach, as well as recent forecast procedures where no split is performed.
This book examines the implementation of the Belt and Road Initiative (BRI) in East Africa. The BRI is considered China's central geopolitical and geo-economic project in the era of President Xi Jinping. Through this work, the author aims to contribute to filling some research gaps, such as the lack of depth in studies of individual BRI projects and the underconsideration of processing narratives in participating countries. The guiding question is the extent to which the BRI is a political or hegemonic project of the CCP-directed state-civil society complex in East Africa. To answer these questions, databases of international organizations and policy documents are analyzed. In addition, the author conducts a qualitative content analysis of newspaper articles from local media houses in the countries of Ethiopia, Kenya, and Tanzania to examine three infrastructure projects. The work illustrates that the BRI contributes to increasing connectivity in East Africa. At the same time, the compression of economic relations and the implementation of infrastructure projects in East Africa lead to numerous consequences and contour a hegemonic project.
Ziel der Arbeit von Julian Ilg ist die Entwicklung einer systematischen Eignungsanalyse zum Einsatz additiver Fertigungsverfahren im unternehmensspezifischen Kontext. Der Autor fasst die gängigsten additiven Fertigungsverfahren zusammen und liefert einen Überblick über die derzeitige Anwendung dieser Verfahren sowie über die Herausforderungen bei deren Einsatz am Beispiel von Unternehmen aus der Medizintechnik. Basierend auf diesen Erkenntnissen gelingt es dem Autor, interessierten Unternehmen eine quantifizierende Entscheidungshilfe zu liefern, die gleichermaßen sowohl die ingenieurswissenschaftlichen Punkte als auch die wirtschaftlichen Aspekte beim Umstieg vom herkömmlichen Herstellungsverfahren auf additive Fertigungsverfahren berücksichtigt.
This book presents an empirical investigation of the efforts that multinational pharmaceutical companies take in order to find a business model that allows for a profitable access to the Bottom of the Pyramid (BoP) markets. The Bottom of the Pyramid in Africa is frequently mentioned as an attractive market due to its sheer size. Yet most companies struggle to access it because of the low price level, difficult physical market access and challenges when it comes to payment.
More specifically, the book investigates the following business model-related questions: Do pharmaceutical companies provide products that meet the needs of the BoP? What characterizes the value generation of the company? What revenue model leads to a profitable business, and what role does a network of partners play in the business model?
Findings reveal that there is no ‘one-size-fits-all’ answer to these questions. Providing continuous availability, affordability at a good quality of goods and services, creating health awareness, as well as localizing business to achieve a level of inclusivenessare essential prerequisites for success. In the last chapter this book provides a business model prototype that accounts for these key success factors for business at the Bottom of the Pyramid and points to further research topics.
The SDGs give an overview of the world's development challenges of the present and the coming decades and set a new global agenda for more inclusive and sustainable development and growth. These challenges also represent opportunities for social innovations and the creation of scalable and financially self-sustaining solutions by businesses and (social) entrepreneurs. Examples of solutions to social and ecological challenges are for instance providing low-income communities with access to affordable, quality products and services in areas such as water and sanitation, energy, health, education and finance. New business models can meet customer demands by providing solutions and thereby create opportunities for low-income people as employees, suppliers and distributors.
Projektmanagement
(2014)
Seit den 1990er Jahren richten immer mehr Unternehmen ihre aufbau- und ablauforganisatorische Organisation nach Gesichtspunkten des Projektmanagements aus. Gerade im Produktentstehungsprozess setzt sich die Abkehr von starr getrennten Aufgaben und Tätigkeiten in funktional definierten Abteilungen hin zu einer teamorientierten Projektarbeit immer mehr durch. Projektmanagement ist in verschiedenen Ausprägungsstufen realisierbar. Angefangen bei der Festlegung von Projekten ohne Änderung der organisatorischen Abläufe über das Einfluss- und Matrix-Projektmanagement bis hin zur durchgängigen Projektorganisation des Unternehmens sind viele Mischformen möglich.
Die klassischen Vertriebsaufgaben verändern sich intensiv und schnell. Vertriebsmanager benötigen dringend neue strategische Ansätze, wie sie künftig Kundenkontakte gestalten, Distributionskanäle steuern und effektiver verkaufen können. Eine aktuelle Studie gibt Aufschluss, wie sich Unternehmen auf den Strukturwandel einstellen können.
Vor dem Hintergrund, dass aktuell erstmals konzeptionelle Grundlagen für ein Nachhaltigkeitsmanagement in außeruniversitären Forschungseinrichtungen entwickelt worden sind, sollen nun diese Ergebnisse in die Konzeption eines interdisziplinären und organisationsübergreifenden Ansatzes zur Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in Lehre und Weiterbildung einfließen. Die empirische Grundlage bildet eine qualitative, organisationsethnografische Fallstudie, in der die Autoren Deutungen von Experten und Expertinnen sowie deren Betriebs- und Alltagswissen in Bezug auf ein nachhaltiges Personalmanagement untersuchen. Auf Basis der daraus entwickelten praktischen Implementierungsmöglichkeiten in außeruniversitären Forschungseinrichtungen soll nun ein Ansatz entwickelt werden, um die Ergebnisse auf die Lehre in Hochschulen und die interorganisatorische Weiterbildung von Forschungseinrichtungen zu übertragen.
Das Internet ist längst ein fester Bestandteil in den Marketing- und Vertriebsstrategien. Doch auch mit dem Einsatz von Onlinewerbung, Suchmaschinenoptimierung und der Nutzung von Social Media ist es Unternehmen oft nicht möglich, die erhoffte Aufmerksamkeit zu erhalten und die gewünschte Wirkung von Botschaften auf die Kunden zu erzielen. Mithilfe einer strukturierten Zusammenarbeit mit sogenannten Social Influencern ist es auch im B2B-Bereich möglich, ein authentisches und glaubhaftes Image aufzubauen.
Das Essential beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Form und in welchem Ausmaß das interne Berichtswesen beabsichtigte und unbeabsichtigte Verhaltenswirkungen bei den Beteiligten auslöst und umgekehrt selbst durch nicht intendiertes Verhalten von Beteiligten in seinen Wirkungen beeinflusst wird. Der Ansatz des „Behavioral Accounting“ wird dabei auf die spezifische Controllingaufgabe des internen Berichtswesens angewendet. Andreas Taschner erläutert, wie Berichte bei Berücksichtigung ihrer direkten und indirekten Wirkungen auf das Verhalten einzelner Betroffener zu einem wirkungsvollen Instrument der Unternehmenssteuerung werden.
Das Essential beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Form und in welchem Ausmaß das interne Berichtswesen beabsichtigte und unbeabsichtigte Verhaltenswirkungen bei den Beteiligten auslöst und umgekehrt selbst durch nicht intendiertes Verhalten von Beteiligten in seinen Wirkungen beeinflusst wird. Der Ansatz des „Behavioral Accounting“ wird dabei auf die spezifische Controllingaufgabe des internen Berichtswesens angewendet. Andreas Taschner erläutert, wie Berichte bei Berücksichtigung ihrer direkten und indirekten Wirkungen auf das Verhalten einzelner Betroffener zu einem wirkungsvollen Instrument der Unternehmenssteuerung werden.
Sowohl das Erstellen als auch das Lesen von Berichten gilt als Pflichtübung, die wenig produktiv und selten spannend ist - zu Unrecht, wie dieses Buch zeigen will. Internes Berichtswesen (Management Reporting) ist nichts weniger als ein zentrales Element des Informationsmanagements und damit ein wesentlicher Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Das Buch schließt eine Lücke, indem es das interne Berichtswesen von seinem Ruf als "theoriefreies Praktikerthema" befreit und für alle behandelten Themen fundierte, aber auch für Leser ohne Vorkenntnisse verständliche Theoriebezüge herstellt (Informationstheorie, Behavioural Accounting, Internationales ReWe etc). Alle Inhalte werden in vier verschiedene (und gekennzeichnete) Kategorien eingeteilt, welche einen individuellen "Lesepfad" durch das Buch ermöglichen.
Companies compete more and more as integrated supply chains rather than as individual firms. The success of the entire supply chain determines the economic well-being of the individual company. With management attention shifting to supply chains, the role of management accounting naturally must extend to the cross-company layer as well. This book demonstrates how management accounting can make a significant contribution to supply chain success.It targets students who are already familiar with the fundamentals of accounting and now want to extend their expertise in the field of cross company (or network) management accounting. Practitioners will draw valuable insights from the text as well.
In today's business landscape, companies compete more and more as integrated supply chains rather than as individual firms. The success of the entire supply chain determines the economic well-being of each company involved. With management attention shifting to supply chains, the role of management accounting naturally must extend to the cross-company layer as well. This book demonstrates how management accounting can make a significant contribution to supply chain success. It targets students who are already familiar with the fundamentals of accounting and want to extend their expertise in the field of cross-company (or network) management accounting. Practitioners will draw valuable insights from the text as well.
This second edition includes a new chapter on Digitalization and Supply Chain Accounting, as well as new opener cases to each chapter that provide real-world examples.
Customer prioritization is a common marketing activity in business practice. It aims at an increase in average customer profitability and return on sales by treating important customers more intensively. After a short introduction highlighting the importance of customer prioritzation, the present article provides an overview of key aspects of customer prioritization. First, companies need to select a prioritization criterion, determine the method to identify important customers, and decide on how to treat these customers in a particular way. Second, companies face challenges and need to address key requirements for implementing customer prioritization within a company. Finally, the article emphasizes positive and negative consequences of customer prioritization.
Beschleunigung und Reorientierung des technischen Fortschritts überfordern selbst große Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Spezialisierung und interdisziplinärer Konvergenz. So wird die Kombination interner Forschung und Entwicklung mit externem Wissen, vor allem in Hochtechnologien, zur zentralen Voraussetzung langfristigen Unternehmenserfolgs. In diesem Kontext untersucht die vorliegende Dissertation das Potenzial kooperativen Verhaltens zwischen Unternehmen zur Bewältigung technologischer Diskontinuitäten am Beispiel des bevorstehenden Paradigmenwechsels im automobilen Antrieb. Dabei wird Kooperation als superiore Strategie zur Stimulation des explorativen Innovationsmodus identifiziert und in eine übergreifende Dynamik der Koordinationseignung im Verlauf technologischen Fortschritts integriert. Bezogen auf den automobilen Antrieb ist eine nachhaltigkeitsinduzierte Destabilisierung des technologischen Paradigmas des Verbrennungsmotors festzustellen, während sich seine intensiven Möglichkeiten erschöpfen. Konsequenz dessen ist zunehmender Innovationsdruck, der konsistenzorientiert eine systemische Transformation von Kraftwerkstechnik und Energienetz sowie einen Paradigmenwechsel zu elektrischen Antrieben erzwingt. Aufgrund der bisher geringen technologischen Reife und hohen Kosten elektrischer Antriebssysteme zeichnet sich allerdings ein Übergang in Form einer graduellen Rekonfiguration über eine Hybridphase ab, deren Dynamik maßgeblich von der Entwicklung der technoökonomischen Schlüsselmodule Batterie und Brennstoffzelle abhängt. Die dazu erforderliche technologische Transformation birgt existenzielle Gefährdungen für die etablierten Unternehmen der Automobilindustrie, die sich gegenüber ihren Herausforderern explorationsbezogen in einer inferioren Ausgangssituation befinden. Eben hier bieten sich umfangreiche Potenziale kooperativer Exploration elektrischer Antriebe auf Verhaltens-, Innovationsprozess und Wissensebene. In Relation zu diesen erscheint das reale Kooperationsniveau jedoch als gering, volatil und, vor allem in Deutschland, übermäßig intrasektoral fokussiert.
Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich Implikationen für Unternehmensführung, Innovationspolitik und Forschung. Managementseitig besteht die zentrale Herausforderung in der Befähigung der Organisation zu Dynamisierung von Wissen und Fähigkeiten durch simultan-heterogene Koordination explorativer und exploitativer Innovationsströme. Insbesondere die Erschließung kooperativer Potenziale setzt allerdings die Bereitschaft zur Einschränkung der eigenen Unabhängigkeit sowie zur Abweichung von bewährten Verhaltensmustern voraus. Innovationspolitisch steht die Überwindung von Beharrungskräften durch Anpassung des sozio-institutionellen Rahmens sowie die Förderung langfristiger Kooperation bei potenzialgeleiteter Intersektorialität im Vordergrund. Forschungsbezogen eröffnet speziell die Kombination von Innovations- Nachhaltigkeits- und Koordinationstheorie ein besseres Verständnis von Triebfedern und Dynamik technischen Fortschritts, das weiter vertieft werden sollte.
Von der Stellenanforderung bis zur erfolgreichen Rekrutierung eines internationalen Mitarbeiters: Dieser Artikel zeigt auf, mit welchen Chancen und Herausforderungen deutsche Unternehmen konfrontiert sind und durch welche Methoden der Erfolg einer Rekrutierung maximiert werden kann. Der Fokus liegt speziell auf Hochschulabsolventen internationaler Herkunft und spiegelt die langjährige Erfahrung der Autoren mit ihnen wider. Erkenntnisse aus dem Praxisalltag in Unternehmen aus der Industrie und Wirtschaft vermitteln die Perspektive der Arbeitgeber.
Ergänzt wird dieses Wissen durch Interviews mit einer Auswahl von Studenten aus verschiedenen Ländern, wobei zu berücksichtigen ist, dass die meisten der Studenten über bislang keine oder wenig Berufserfahrung verfügen. Ihre Eindrücke und Vorstellungen über deutsche Unternehmen beruhen daher unter anderem auf kulturellen Hintergründen, ihrer Vorstellung bzw. ihrem Wunschbild des idealen Arbeitgebers sowie auf persönlichen Erfahrungen, die sie in Praktika erworben haben. Unabhängig davon, ob ihre Erfahrungen der Realität entsprechen: Dieses diversifizierte Meinungsbild verdeutlicht die unterschiedliche Wahrnehmung von internationalen Bewerbern des Arbeitsmarktes. Diese Kombination unterschiedlicher Perspektiven liefert wichtige Impulse für den erfolgreichen Aufbau eines internationalen Bewerbermanagements.
Das Phänomen des Populismus wird in den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen seit Jahrzehnten erörtert. Dss vorherrschende Narrativ ist aber ökonomischer Natur. Die (Finanz-)Globalisierung und der technologische Fortschritt entfremden die Menschen und bewirken Verunsicherung. Zudem erkennen die Bürger mehr die Herausforderungen als die Chancen in diesem Transformationsprozess.
Die meisten Innovationsprojekte in Unternehmen scheitern nicht am Mangel an Ideen, Kreativität oder am Umsetzungswillen, sondern an vielen kleinen Hürden, die die Projekte massiv entschleunigen. So verlieren Initiativen an der Dynamik, die dafür sorgt, dass sich zügig Erfolge einstellen. Ein Bereich, in dem unkonventionell, agil und schnell Ergebnisse erzielt werden, ist das Guerilla Marketing. Was können Innovations-, Forschungs- und Projektleiter aus dem Methodenbaukasten lernen? Wie können konkrete Taktiken aus dem Marketing auch Innovationsprojekten zu mehr Viralität und Schwung verhelfen, um die Eigendynamik der Initiativen „unbremsbar“ zu machen? Das erfahren Sie in diesem essential.
Die Digitalisierung von Arbeitswelt und Führung ist eine der aktuell zentralen Herausforderungen für Organisationen. Ein Resultat der Beschäftigung des AK Unternehmensführung mit diesem Thema war die Erkenntnis, dass eine holistische und integrative Perspektive auf das Thema erforderlich ist. Mit dem in diesem Beitrag vorgeschlagenen konfigurationstheoretischen Ansatz kann es künftig besser gelingen, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen verschiedener Dimensionen und Elemente der digitalen Organisation und deren Auswirkungen auf Arbeit und Führung zu verstehen.
Research organisations are not only contributing to sustainable development but also contribute to scientific findings. As key influencers of innovation; employers and publicly funded research organisations not only have the social mandate to deal with their responsibilities regarding the environment and society, but also drive to understand their social responsibility for their employees and the impact on research and operational processes. Sponsored by the German Federal Ministry for Education and Research (BMBF), this paper presents the results of the joint research project; LENA—Guidelines for Sustainability Management and describes how 3 of Germany’s biggest research organisations (Fraunhofer-Gesellschaft, Leibniz Association and Helmholtz Association) face current challenges in human resource management of research organisations by the integration of a common understanding of sustainability and a broad-based framework. The empirical basis is built by a qualitative organisational ethnographical study which reflects the expert knowledge, everyday experiences and the subject-oriented interpretation of sustainability in human resource management. The result derives concrete recommendations for the institutional practice and offers structured and methodologically proven options for action addressing the stakeholders in human resource management in research institutions.
Bekanntlich spielen betriebswirtschaftliche Inhalte in der pharmazeutischen Ausbildung so gut wie keine Rolle, schließlich arbeiten die meisten Absolventen/innen dieses Studiengangs später in einer Offizin-Apotheke. Doch gerade in dieser Funktion werden sie zunehmend auch mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Nicht nur als Apothekeninhaber. Welche sind dies?
While the topic of Customer Relationship Management (CRM) has generated an increasing amount of research attention in recent years, still lacking is a comprehensive overview that helps to explain how companies can implement CRM successfully. To address these issues, this article identifies and discusses factors that are associated with a greater degree of CRM success. More specifically, we identify and discuss determinants on strategy, human resources, information management, structure and processes as well as specific factors within the implementation phase which help to improve CRM success. First, our results indicate that the implementation of CRM processes is associated with better company performance, especially at the relationship initiation and maintenance stage. Second, the findings emphasis a predominant influence of firm-based factors vis-à-vis structural industry, and customer-based factors. Furthermore, cross-functional CRM teams and a top management feeling responsible for CRM projects help to improve CRM success. In addition, internal processes which are related to customer contact points have to be redesigned to enhance the interaction between employees and customers. The current article sheds more light on what really drives CRM success.
Verlängerte Werkbank, Global Sourcing, Low-Cost-Country-Potenziale, Outsourcing: Seit Jahren herrscht eine inflationäre Verwendung dieser Schlagworte in den Vorstandsetagen. Der Markt für professionelle Dienstleistungen ist schon lange nicht mehr auf die Strategieberatungsbranche beschränkt. Mittlerweile gibt es fast keinen Unternehmensprozess in einem produzierenden Unternehmen mehr, der nicht hinsichtlich seiner Auslagerbarkeit an Berater oder Dienstleister geprüft wurde. Die Autorin beschreibt, warum professionelle Dienstleister zunehmend beauftragt werden und zeigt am Beispiel einer Service-Performance-Studie die Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit auf. Anhand einer Collaboration Check List legt sie dar, was im täglichen Doing wichtig ist. Abschließend werden die Risiken und Chancen der Inanspruchnahme von Dienstleistungen aus Kunden- und Lieferantenperspektive beleuchtet.
Das Buch analysiert die Herausforderungen der Distribution in Afrika am konkreten Beispiel der Distributionslogistik in Westafrika und bietet konkrete Lösungsansätze für Unternehmen. Afrika rückt seit einigen Jahren zunehmend als Absatzmarkt für westliche Unternehmen in den Fokus. So nimmt auch die Frage nach dem passenden Distributionsansatz eine zentrale Rolle bei Markteintritt und -bearbeitung ein. Dabei sind die größten Herausforderungen, die Güter zeitnah, zuverlässig und kostengünstig an die Kunden zu liefern.
Neben den unmittelbaren Herausforderungen aus dem unzulänglichen Zustand der physischen Transportinfrastruktur stellen die indirekten, weichen Faktoren Unternehmen bei der Distributionslogistik immer wieder vor Probleme. Die dargestellten Lösungsansätze basieren u. a. auf Interviews mit Unternehmen, die bereits Erfahrungen bei den logistischen Herausforderungen in Westafrika gemacht haben. So bekommen westliche Unternehmen konkrete und praktikable Hinweise für einen erfolgreichen Markteintritt in (West-)Afrika.
Digitale Arbeitswelt : wie Unternehmen erfolgreich die digitale Transformation gestalten können
(2021)
Der Weg in die digitale Arbeitswelt ist für viele Unternehmen eine herausfordernde und komplexe Veränderung. Um diesen Weg erfolgreich zu beschreiten, benötigen Unternehmen funktionierende Managementinstrumente. Im Projekt "DigiTraIn 4.0: Indiziert. Transformiert. Digitalisiert. Instrumente für den erfolgreichen Wandel ins Arbeiten 4.0" wurden vier Instrumente für eine gelingende Transformation in das digitale Arbeiten entwickelt und in der Unternehmenspraxis erprobt.
In diesem Herausgeberwerk werden die zentralen Projektergebnisse vorgestellt. Die Autorinnen und Autoren führen in die einzelnen Instrumente ein und zeigen anwendungsnah weitere vertiefende Aspekte der digitalen Transformation für die Unternehmenspraxis auf (z. B. Technostress, digitales Mindset, Führung, Homeoffice).
Anhaltend hohe Mitarbeitermotivation ist die zentrale Voraussetzung für erfolgreichen Vertrieb. Doch viel zu häufig versuchen Unternehmen, ihre Vertriebsmitarbeiter allein durch Einzelimpulse und durchsichtige Anreizsysteme zu motivieren. Dies kann nicht gelingen. Stattdessen sind eine langfristige Perspektive und ein intelligenter Mix verschiedener Instrumente nötig.
Increasing concerns regarding the world´s natural resources and sustainability continue to be a major issue for global development. As a result several political initiatives and strategies for green or resource-efficient growth both on national and international levels have been proposed. A core element of these initiatives is the promotion of an increase of resource or material productivity. This dissertation examines material productivity developments in the OECD and BRICS countries between 1980 and 2008. By applying the concept of convergence stemming from economic growth theory to material productivity the analysis provides insights into both aspects: material productivity developments in general as well potentials for accelerated improvements in material productivity which consequently may allow a reduction of material use globally. The results of the convergence analysis underline the importance of policy-making with regard to technology and innovation policy enabling the production of resource-efficient products and services as well as technology transfer and diffusion.
Der Girlboss Mythos : die gesellschaftlichen und ökonomischen Perspektiven der Gender-Debatte
(2019)
Faktisch sind Frauen heute gleichberechtigt. Sie haben die gleichen Chancen, Rechte und Möglichkeiten wie Männer. Dennoch weisen maßgebliche Studien darauf hin, dass die Anzahl von Frauen auf allen Führungsebenen stagniert oder nur im Schneckentempo wächst. In der medialen Diskussion rund um das Thema Frauen im Management ist die Welt auf den ersten Blick in zwei Lager geteilt. Ein Lager stellt ernüchtert fest, dass Frauen selbst Schuld sind an ihrer Situation. Oft werden hier gerade erfolgreiche Frauen zitiert, die ihren Geschlechtsgenossinnen den nötigen Erfolgswillen oder die Opferbereitschaft absprechen. Das andere Lager scheint die Sachlage genau entgegengesetzt zu beurteilen. Überall gut ausgebildete, hochmotivierte Frauen, die an Glasdecken stoßen oder denen von der Gesellschaft im Allgemeinen und Männern im Besonderen die Türen versperrt werden. Dieses Buch trägt zu einer wissenschaftlich nüchternen Diskussion bei, um die aktuelle gesellschaftspolitische Situation differenzierter und abseits von abgegriffenen Dogmen zu betrachten.
Das Ziel der vorliegenden Studie war es, den Zusammenhang zwischen der Implementierung von CRM-Prozessen und der Kundenzufriedenheit zu analysieren. Unsere Untersuchung ist einigen grundsätzlichen Beschränkunfen unterworfen. CRM ist immer noch ein relativ junges Forschungsgebiet, dessen Prozesse sich im Zeitablauf mit großer Wahrscheinlichkeit noch weiterentwickeln werden. Manche Praktiken werden als ineffektiv identifiziert und verworfen werden; andere existierende Prozesse werden eine Verbesserung erfahren. Es ist zudem zu erwarten, dass neue Prozesse und Aktivitäten entwickelt und eingeführt werden. Als Folge dieser Entwicklungen ist es möglich, dass die hier berichtete Wirkung auf die Kundenzufriedenheit durch die Implementierung von CRM-Prozessen sich im Laufe der Zeit ebenfalls ändern wird. Ein interessanter Forschungsansatz wäre daher die Beobachtung dieser Evolution im Zeitablauf.
Darüber hinaus muss in dieser Studie beachtet werden, dass die Kundenzufriedenzeit lediglich ein vorökonomisches Ziel des CRM ist. Einzelne Investitionen in eine bestehende Geschäftsbeziehung müssen anhand der Wertigkeit des Kunden für das Unvernehmen vorgenommen werden.Bestehen ferner keine Alternativen zum bisherigen Anbieter, so ist es ökonomisch nicht sinnvoll, Ressourcen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit einzusetzen, da ein Wechsel des Anbieters unwahrscheinlich ist.
Schließlich nutzten wir für die vorliegende Studie Skalen zur Einschätzung der Einstellungen der Kunden durch die Unternehmen. Da dieses Vorgehen möglichst genaue Beurteilungen erfordert, kann es sein, dass die Daten gewisse Verzerrungen aufweisen. Zukünftige Forschungsansätze könnten die Studie durch eine ergänzende Einschätzung der Kunden zur Kreuzvalidierung sinnvoll erweitern.
Delphi Markets
(2023)
Delphi markets refer to approaches and implementations of integrating prediction markets and Delphi studies (Real-time Delphi). The combination of the two methods for producing forecasts can potentially compensate for each other´s weaknesses. For example, prediction markets can be used to select participants with expertise and also motivate long-term participation through their gamified approach and incentive mechanisms. In this paper, two potentials for prediction markets and four potentials for Delphi studies, which are made possible by integration, are derived theoretically. Subsequently, three different integration approaches are presented, on the basis of which the integration on user, market and Delphi question-level is exemplified and it is shown that, depending on the approach, not all potentials can be achieved. At the end, recommendations for the use of Delphi markets are derived, existing limitations for Delphi markets as well as future developments are pointed out.
Dieser Beitrag leistet einen Beitrag zur Marketingforschung, da er den jungen aber von zunehmender Relevanz geprägten Forschungsstrang zum Themenkomplex CEM grundlegend entwickelt. Zum einen zeigt das identifizierte Rahmenkonzept auf, dass CEM über einzelne unternehmerische Fähigkeiten wie dem Design von Serviceerlebnissen, das die bisherige CEM-Forschung bestimmt hat, hinausgeht. Zum anderen leistet das Konzept einen Beitrag zur Synthese fragmentierter, aber miteinander zusammenhängender Literaturströmungen in der Marketingforschung ...
Public transport causes in rural areas high costs per passenger and kilometer as the frequency of scheduled busses is low and therefore, many people avoid using public transport. With the trend of moving from urban regions to countryside individual traffic will further increase. To tackle issues of emissions, mobility for young and elderly people and provide economically meaningful public transport a new concept was elaborated in Germany. This consists of (partly) autonomous shuttle busses which are remote controlled. For implementation rural districts of Germany have worked together and set up a three-phase plan consisting of a project with public funding, a highly frequent used pilot region and industrial partners with the commitment and possibilities for necessary investments. The concept promises economical value with respect to installation, service and maintaining costs, it leads to lower barriers for public transport of young and elderly people and ultimately reduces emissions and congestions.
Sustainability is a development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.
Business Model is a plan for the successful operation of a business, identifying sources of revenue, the intended customer base, products, and details of financing.
Circular economy is an approach of how a company creates, captures and delivers value, with a value creation logic designed to improve resource efficiency through contributing to extending the useful life of products and parts (e.g., through long-life design, repair and remanufacturing) and closing material loops.
Dieses Buch beschreibt detailliert die Voraussetzungen und den Prozessablauf von Business Cases. Diese stellen in der Praxis das wichtigste Instrument dar, um unternehmerische Entscheidungen auf ihre Vorteilhaftigkeit zu analysieren. Um einen adäquaten Business Case zu erstellen, reicht allerdings die reine Beherrschung der relevanten Methoden der Investitionsrechnung nicht aus. Andreas Taschner gibt hilfreiche Anleitungen und Tipps zur Methodenwahl und Ergebnisdarstellung und erläutert weitergehende Fragen, wie die Berücksichtigung von Unsicherheit oder die Einbeziehung nicht-monetärer Faktoren. Die Orientierung am idealtypischen Prozess hilft beim Erarbeiten eigener Business Cases und liefert einen Leitfaden für die ersten selbstständigen Arbeiten. Anwendungsbezogene Fragen und Antworten vertiefen die Thematik. „Business Cases“ wendet sich an Unternehmenspraktiker in den Bereichen Investition, Controlling, Planung und Unternehmensführung. Studierende der Wirtschaftswissenschaften an Fachhochschulen und Universitäten, insbesondere mit den Schwerpunkten Controlling und Unternehmensführung, profitieren von der kompakten Wissensvermittlung.
Stetiger Wandel macht auch vor dem Vertriebsprozess deutscher KMU nicht Halt. Evolutive Umwelteinflüsse sowie revolutionäres Handeln stehen im Zentrum eines Umbruchs im Vertrieb. Ergebnisse aus einem quantitativen Stimmungsbarometer deutscher KMU ermöglichen das Ableiten unternehmerischer Handlungsempfehlungen für Vertriebsorganisationen.