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Auf jeder Stufe der Lebensmittelkette muss von der Herstellung bis zum Inverkehrbringen eine Rückverfolgung der Produkte möglich sein. Erzeuger, Verarbeiter, Transportunternehmen und Händler stehen vor der Herausforderung, Systeme zur Rückverfolgbarkeit effizient in ihre Unternehmensprozesse zu integrieren und gegenseitig zu vernetzen. Für die betriebliche Umsetzung werden die rechtlichen Anforderungen skizziert und die Grundlagen eines Rückverfolgbarkeitssystems vorgestellt.
Makerspaces sind ein Element einer Open Innovation und bieten die Möglichkeit, den „klassischen Erfinder“ und „Tüftler“ aus seiner Garage, seinem Keller oder seiner Werkstatt herauszuholen. Ziel dabei ist es, ihm ein professionelles und leistungsfähiges Umfeld zur Realisierung seiner Ideen zu bieten, ihn in den Austausch mit Gleichgesinnten zu bringen und eine Verwertungsplattform für die entwickelten Ideen und Prototypen aufzubauen. Diese Optionen sind auch kleinen und mittelständischen Unternehmen zugänglich zu machen, um ihnen darüber die Möglichkeit zu geben, mit ihren zur Verfügung stehenden Mitteln, ähnlich wie Großunternehmen in Sachen Innovation und Kooperation vorzugehen.
Genau hier setzt die vorliegende Studie an und geht der Frage nach den Anforderungen kleiner und mittelständischer Unternehmen an Makerspaces auf den Grund.
The business landscape is changing radically because of software. Companies in all industry sectors are continously finding new flexibilities in this programmable world. They are able to deliver new functionalities even after the product is already in the customer's hands. But success is far from guaranteed if they cannot validate their assumptions about what their customers actually need. A competitor with better knowledge of customer needs can disrupt the market in an instant.
This book introduces continuous experimentation, an approach to continuously and systematically test assumptions about the company's product or service strategy and verify customers' needs through experiments. By observing how customers actually use the product or early versions of it, companies can make better development decisions and avoid potentially expensive and wasteful activities. The book explains the cycle of continuous experimentation, demonstrates its use through industry cases, provides advice on how to conduct experiments with recipes, tools, and models, and lists some common pitfalls to avoid. Use it to get started with continuous experimentation and make better product and service development decisions that are in-line with your customers' needs.
Im Rahmen des Forschungsprojektes sollten die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Sol-Gel-Ausrüstung für die Verbesserung der Scheuer-/Abrasionsbeständigkeit für Gewebe aus unterschiedlichen Fasermaterialien untersucht werden. Dabei lag der Schwerpunkt auf Textilien für die Bereiche Bekleidung- /Berufsbekleidung sowie Bezugsstoffe (Möbel, Automotive, Personentransport).
Curriculum design for the German language class in the double-degree programme business engineering
(2017)
This paper aims to give an overview on how German is taught as a foreign language to students enrolled in the Bachelor of Business Engineering, a double-degree programme offered in Universiti Malaysia Pahang. The double degree students have the opportunity to complete their first two years of study in Malaysia and their last two years in Germany. Taking the TestDaF examination is compulsory for double-degree students. Hence, the German Language curriculum has been meticulously planned to ensure the students would be competent in the language. As such, the settings of the language class are discussed thoroughly in this paper. Additionally, it also discusses the challenges faced in teaching German as foreign language. This paper ends with some suggestions for improvement.
This white paper builds a new financial theory of euro area sovereign bond markets under stress. The theory explains the abnormal bond pricing and increasing spreads during the recent market turmoil. We find that the strong disconnect of bond spreads from the respective bonds’ underlying fundamental values in 2010 was triggered by an increase in asymmetric information and weak reputation of government policies. Both factors cause a normal bond market to switch into a crisis mode. Finally, those markets are prone to self-fulfilling bubbles in which the economic effects are amplified by herding behaviour arising from animal spirits. Altogether, this produces contagious effects and multiple equilibria. Thus, we argue that government bond markets in a monetary union are more fragile and vulnerable to liquidity and solvency crises. Consequently, the systemic mispricing of sovereign debt creates more macroeconomic instability and bubbles in the euro area than in a single country. In other words, financial markets are partly blind to national default risks in a currency union. Therefore, the current European institutional framework puts the wrong incentives in place and needs structural changes soon. To tackle the root causes we suggest more market incentives via consistent rules, pre-emptive austerity measures in good economic times, and a resolution scheme for heavily indebted countries. In summary, our paper enhances the bond market theory and provides new insights into the recent bond market turmoil in Europe.
Die Krise des Euro hat gezeigt, dass die Währungsunion ohne gemeinsame Wirtschaftsunion unvollständig ist. Diese ist auch heute unrealistisch. Umso wichtiger ist es, die Solidität des Euro auf eine funktionsfähige Regelbindung zu gründen und aus der Wirtschafts- und Fiskalpolitik der Eurostaaten eine gemeinsame Stabilitätskultur zu entwickeln. Bodo Herzog entwirft dafür einen Weg in der Tradition der deutschen Ordnungspolitik: Eine regelgebundene Währungsunion, die auf einem besseren Regelwerk beruht, dessen Einhaltung gemeinsam, einheitlich und strikt beachtet wird.
Resilienz und Stabilität? Weichenstellungen im Banken- und Finanzsystem in der Corona-Pandemie
(2020)
Seit der globalen Finanzkrise 2008/2009 hat es keine vergleichbare Herausforderung wie die Corona-Krise für das Finanz- und Bankensystem mehr gegeben.
Schwache Profitabilität, ungelöste Regulierungs-herausforderungen und steigende Konkurrenz im Digitalbereich stellen die Banken vor weitere Heraus-forderungen.
Die Stabilität des Finanzsystems und der Zugang zu den Finanzmärkten war während der Pandemie nicht gefährdet. Durch gemeinsame Bemühungen und bes-sere Bankenkapitalisierung ist das Finanzsystem heute widerstandsfähiger als zu Zeiten der Finanzkrise.
Sofern die Zuschüsse und Kredite im „Next Genera-tion EU“-Fund zielgerichtet für Strukturreformen und Zukunftsinvestitionen eingesetzt werden, dürfte dies einen Vertrauens- und Wachstumsimpuls darstellen.
Weitere Verbesserungen der Finanzstabilität, wie erhöhte Eigenkapitalunterlegungen, Regulierung von Schattenbanken oder Reformen im Bereich der Finanzaufsicht, sind jedoch von Nöten.
Since the global financial crisis of 2008/2009, there has been no challenge to the financial and banking system comparable to that during the Corona crisis.
Weak profitability, unresolved regulatory challenges and increasing competition in the digital sector pose further challenges for banks.
The stability of the financial system and access to financial markets was not at risk during the pandemic. Through joint efforts and better bank capitalisation, the financial system is now more resilient than during the financial crisis.
Provided that grants and loans in the “next generation EU” fund are well targeted for structural reforms and investments in the future, this should boost confi-dence and growth.
However, further improvements in financial stability, such as increased capital requirements, regulation of shadow banks or reforms in financial supervision, are needed.
Seit Ende des 18. Jahrhunderts haben industrielle Revolutionen immer wieder für fundamentale Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft gesorgt. Herbeigeführt wurden sie stets durch neue Technologien oder innovative Organisations-strukturen: Wasser- und Dampfkraft ermöglichten die Mechanisierung, eine umfas-sende Arbeitsteilung war die Basis für Massenproduktion und mithilfe der Mikroelektronik konnten Maschinen und Anlagen automatisiert werden.
Heute stehen wir am Anfang der vierten industriellen Revolution. Gekennzeichnet ist sie durch die umfassende Vernetzung von Menschen, Maschinen, Ressourcen und Produkten. Dies lässt einen Grad an Autonomie der industriellen Prozesse Wirklichkeit werden, der bislang kaum vorstellbar war. Getrieben wird diese Entwicklung zum einem von Technologien, die eine Kommunikation der unterschiedlichen realen und virtuellen Objekte untereinander erlauben – und zwar über Kontinente hinweg. Zum anderen erzeugen aktuelle Dynamiken an den Märkten einen Druck, der Unternehmen zum Handeln zwingt. Sie müssen mit sich ständig wandelnden Anforderungen zurechtkommen – von den Rohstoffpreisen bis zu den Erwartungen der Kunden.
Flexibilität wird damit für sie in vielerlei Hinsicht zur entscheidenden Fähigkeit. Industrie 4.0 – so das gängige Schlagwort für die vierte industrielle Revolution – kann diese Fähigkeit erheblich fördern und damit spürbare Wettbewerbsvorteile realisieren.
So vermutet auch der High-Tech-Verband BITKOM ein immenses Potenzial und prognostiziert für das Jahr 2025 eine zusätzliche Wertschöpfung von insgesamt 78 Milliarden Euro. Doch wie beurteilen Unternehmen in Deutschland das Thema und wie bereiten sie sich auf die anstehende Revolution vor? Antworten darauf liefert die vorliegende Studie, für die wir 227 Entscheider aus Automobil- und Fertigungsindustrie befragt haben.
Das erstaunlichste Ergebnis: Der Begriff Industrie 4.0 war nicht durchgängig bekannt – insgesamt konnten 24% der Befragten mit der Bezeichnung nichts anfangen, bei den OEM waren es sogar 34%. Ob sich ihr eigenes Unternehmen mit dem Thema beschäftigt, konnten 35% aller Befragten nicht beurteilen. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass viele der Technologien und Konzepte, die sich unter Industrie 4.0 subsumieren lassen, als wichtig und nützlich erachtet werden. Und dennoch: Mit vollem Engagement will sich kaum ein Unternehmen auf den Weg machen. Dazu erscheint vielen der wirtschaftlichen Nutzen noch zu wage und muten die Risiken – Stichwort Sicherheit – zu hoch an.