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Um einen reibungslosen Produktionsablauf zu gewährleisten und Produktionsstillstände zu vermeiden, ist eine kontinuierliche Materialverfügbarkeit erforderlich. Bei der Auswahl von Materialbereitstellungsprinzipien gilt es, unternehmensspezifische Gegebenheiten zu berücksichtigen. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel der ERBE Elektromedizin GmbH, Tübingen, ein mögliches Vorgehen.
Es wird erwartet, dass die neuen Technologien rund um die Digitalisierung von Gesellschaft und Geschäftswelt zu revolutionären Veränderungen führen werden. Im Zusammenhang mit produzierenden Unternehmen ist hier von einer möglichen vierten Revolution unter dem Stichwort "Industrie 4.0" die Rede. Eine Frage, die damit aber unmittelbar einhergeht, ist, ob sich infolge dieser Revolution auch Organisations- und Produktionsstrukturen von Unternehmen nicht ebenfalls revolutionär ändern müssen.
Dieser Beitrag geht dieser Frage nach, indem er den momentanen Stand der wissenschaftlichen Diskussion zusammenfasst und anschließend bewertet.
Im Zuge des Lean Managements die Prozesse nach ökonomischen Aspekten zu optimieren, gehört für die meisten Unternehmen heute zum Standard. Die wenigsten beziehen bislang allerdings ökologische Aspekte mit ein - obwohl auch das zur Wirtschaftlichkeit beiträgt. Voraussetzung für eine stetige Reduzierung von Energieverbrauch und Emissionen ist erstens ein systematisches Vorgehen. Zweitens bedarf es exakter Kennzahlen, die in Echtzeit verfügbar sind.
Operational Excellence
(2020)
Als operative Exzellenz oder Operational Excellence (OPEX) wird oft die Fähigkeit eines Unternehmens bezeichnet, "Strukturen, Prozesse und Verhaltensweisen entlang der Wertschöpfungskette so auszurichten, dass eine lernende und sich kontinuierlich verbessernde Organisation entsteht, deren Fokus auf einer hocheffizienten Umsetzung der Kundenanforderungen liegt" (ROI Management Consulting). Am Ende steht die ganzheitliche Verbesserung aller direkten und indirekten Funktionen im Wetschöpfungsprozess. Während Operational Excellence bei Produktionsprozessen bereits zu großen Effizienzgewinn geführt hat, gibt es in Bereichen wie Verwaltung und Logistik noch Nachholbedarf.
Process risks are omnipresent in the corporate world and repeatedly present organizations with the challenge of how to deal with these risks. Efforts in trying to analyze and prevent these risks are costly and require many resources, which do not always bring the desired added value. The goal of this work is to determine how a benefit-oriented resource allocation can be made for risk-oriented process management. For this purpose, the following research question is posed: "How can systematic prioritization decisions regarding risk-oriented process management be made?” To answer it, an evaluation procedure is developed which assesses processes based on their characteristics regarding potential risk disposition as well as entrepreneurial relevance. For this purpose, requirements for such a procedure are first collected and used to define selection criteria for it. After the detailed analysis of known selection and evaluation procedures, one of them is selected and used for further development. Next steps include the definition of relevant criteria for the evaluation of the processes by examining process characteristics regarding their suitability for process evaluation. The focus here lies on characteristics that provide indications of the risk disposition and business relevance of processes. The result of this approach is a scoring model with a criteria catalog consisting of 15 criteria according to which a process is evaluated. The evaluation result is presented both numerically and in a matrix. This enables the comparison of several processes and a derived prioritization of those for a more in-depth risk analysis. The application of this approach will ensure a benefit-oriented allocation of resources in the management of process risks and increased process reliability.
Lean Management ist eine weit verbreitete Methode zur Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette industrieller Güter. Die hier untersuchte Methode ergänzt die bestehenden Kennzahlen um einen ökologischen Aspekt und hebt bislang verborgene Potenziale in ungeahnter Höhe. Kunden profitieren von reduzierten Energiekosten und können bereits für anstehende ökologische Richtlinien, zum Beispiel einen PCF (Product Carbon Footprint), entscheidende Vorleistungen treffen.
Bisher sind die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Qualitätsmanagement kaum diskutiert worden. Nun wurden im Rahmen einer Expertenbefragung die wichtigsten Chancen und Risiken identifiziert. Eine zentrale Anforderung dabei ist ein konsequentes „Right First Time“, für dessen Umsetzung das präventive Qualitätsmanagement eine
entscheidende Rolle spielt.
Die Liebherr Hydraulikbagger GmbH setzt sich aktiv mit der Implementierung von Risikomanagementsystemen auseinander und treibt so das risikoorientierte Prozessmanagement weiter voran. Dabei gilt es vor allem, Prozesse auf Risiko-Anfälligkeiten und ihre Relevanz für den Unternehmenserfolg zu analysieren.
Hybrides Arbeiten in digitalen Prozessen sollte eigentlich sehr gut funktionieren. Durch die Digitalisierung werden Schnittstellen zwischen Abteilungen und Funktionen standardisiert sowie Abläufe durch Workflow-Systeme vorgegeben und ganz oder teilweise automatisiert. Es werden Aufgaben eindeutig zugewiesen, Datenverluste verhindert und Abweichungen vermieden. Die Nachteile der häufig noch etablierten tayloristischen, funktionsorientierten Silo-Aufbauorganisation in administrativen Bereichen werden dadurch ebenso kompensiert wie die räumliche Trennung der beteiligten Personen in einer hybriden Arbeitswelt.
Viele Unternehmen stehen vor der Problematik, dass technologischer Fortschritt und innovative Produkte allein nicht mehr ausreichen, um nachhaltig auf dem Markt zu bestehen. Immer deutlicher wird die Notwendigkeit, nicht nur die Produktion, sondern auch die begleitenden administrativen Prozesse, die Entwicklung, die Beschaffung, das Qualitätsmanagement und die Logistik kontinuierlich zu verbessern und effizient zu gestalten. Die Digitalisierung in Verbindung mit Big Data, Industrie 4.0 und Internet of Things (IoT) wird diesen Effekt noch wesentlich beschleunigen, da einerseits neue Wege der Prozessgestaltung und dadurch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz ermöglicht, andererseits aber nur dann wirklich den erhofften Mehrwert bringt, wenn statt einer bisher eher lokalen eine umfassende und funktionsübergreifende Prozessoptimierung gelingt.