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The article pleads for Education for Sustainable Development (ESD) in the textile and fashion sector and shows possibilities how this can be implemented from elementary school to higher education and vocational training. It begins by highlighting the non-sustainable practices and deficits that can be found in the fashion and textile sector worldwide and explains the sustainability goals in the context of the UN Roadmap ESD for 2030. In order to raise the awareness for sustainability and implement these goals, education is needed. The article introduces the concept of ESD as a guiding principle with the core element design competence, implemented by the interdisciplinary method of Design Thinking (DT). In order to successfully teach the ESD-relevant design competence, various didactic principles are required. It can be shown that they are very similar to the principles and phases of DT. Within a research project DT and its potential for implementing ESD has been investigated in teaching-learning situations at elementary schools as well as in an interdisciplinary seminar for student teachers. These findings have been transferred to the EU project Fashion DIET, which pursues the goal of implementing ESD in the textile and fashion sector. By means of an online pilot workshop, the methods and principles of DT were presented and explained to lecturers, teachers and educators, who gave their feedback on the potential of DT as a method to implement ESD as a guiding principle in their curricula.
Der Beitrag präsentiert und diskutiert zwei Studien, welche in der Primarstufe im Sachunterricht und Kunst/Werken als Fächer Kultureller Bildung durchgeführt wurden. Sie sind Teil eines Promotionsvorhabens an der Pädagogischen Hochschule Freiburg in Kooperation mit der Hochschule Reutlingen. Das Vorhaben geht der Forschungsfrage nach, inwieweit ein didaktisch-methodischer Ansatz auf Basis der Phasen und Prinzipien des Design Thinking in den Fächern Kunst/Werken und im Sachunterricht bei Kindern der Primarstufe Kreativität, kollaborative Arbeitsweise und Problemlösekompetenz als sogenannte Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts fördern kann. Gemäß dem Bildungsplan von Baden-Württemberg werden im Sachunterricht und in Kunst/Werken prozessorientierte Kompetenzen vermittelt, welche eine hohe Übereinstimmung mit den Phasen des iterativen Design Thinking Prozesses aufweisen. Die Ergebnisse der Studien zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Fächern und werden anhand von Grafiken präsentiert. Dabei zeigt sich, dass die Ergebnisse aus den Vorstudien im Wesentlichen bestätigt werden. Dies eröffnet die Diskussion, den didaktisch-methodischen Ansatz auf Basis des Design Thinking weiterzuentwickeln, um die kreativen Potenziale der Kinder bei der Wissensvermittlung einzubeziehen.
Ziel des Beitrages ist es, sinnlich-ästhetisch Weltzugänge am Beispiel des Designs für pädagogische Kontexte herauszuarbeiten. Gleichermaßen soll eine Reflexion darüber in Gang gesetzt werden, welche Potenziale transdisziplinär geprägte Gestaltungsprozesse für das Lernen und Lehren bereithalten. Zunächst wird daher die transdisziplinäre Natur des Designs geschichtlich hergeleitet und verschiedene Prozesse beleuchtet. Das sich anschließende Kapitel arbeitet unter dem Begriff der Gestaltung jene Merkmale und Qualitäten professionellen Designs heraus, die allen Prozessen zugrunde liegen. Abschließend wird das Konzept des Design Thinking vor dem Hintergrund erfahrungsbasierten Lernens in der Schulbildung diskutiert und mit Beispielen aus empirischen Studien untermauert.