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Die für Deutschland verfügbaren Studien zur Digitalen Transformation in klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) sind sich weitgehend einig. KMU tun sich mit dem Thema Digitalisierung schwer. Der vorliegende Beitrag diskutiert, weshalb KMU an der Digitalen Transformation scheitern und was dagegen getan werden kann.
Wie digital ist ein Unternehmen aufgestellt? Wie weit ist es im Vergleich mit anderen Unternehmen der Branche? Um dies zu eruieren, eignen sich digitale Reifegradmodelle. Sie bieten eine Beschreibung der Ist-Situation, regen zur Reflexion über die wichtigen Fragen der Digitalisierung an und zeigen, welche Faktoren sich beeinflussen. Kontinuierlich eingesetzt lassen sie sich als Monitoring des digitalen Transformationsprozesses nutzen.
Wo treffe ich meine Kunden? Was lerne ich aus dem Feedback meiner User? Wie messe ich Erfolg? Im Sozialnetzwerk muss man die richtigen Fragen stellen, sagt Internet-Forscher Prof. Alexander Rossmann. Seine Studie Auf der Suche nach dem Return on Social Media an der Uni St. Gallen sorgte einst für Furore.
Erfolg durch Kooperation
(2009)
Das Internet gewinnt für das Marketing zunehmend an Bedeutung. Dabei liegt der Fokus auf sogenannten Social-Media-Anwendungen wie Facebook, Twitter oder XING. Für Unternehmen stellt sich die Frage, ob das veränderte Mediennutzungsverhalten der Kunden eine neue Marketinglogik induziert. Eine aktuelle Untersuchung gibt Einblicke in die Chancen und Risiken, Anwendungsbedingungen und Kontextfaktoren für die Nutzung von Social Media im Marketing.
Der Kundenservice bietet für das Marketing umfangreiche Ansätze zur Differenzierung. Dabei zahlen positive Serviceerlebnisse der Kunden auf unterschiedliche Marketingziele ein. Durch Social Media stehen darüber hinaus neue Möglichkeiten für den Servicedialog zur Verfügung. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Umsetzung dieser Möglichkeiten bei der Telekom Deutschland GmbH.
Viele Unternehmen befassen sich in jüngster Zeit mit der Nutzung von Social Media für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit. So genannte Enterprise Social Networks bieten integrierte Plattformen mit Profilen, Blogs, Gruppen- und Kommentarfunktionen für die unternehmensinterne Anwendung. Sehr häufig sind damit umfangreiche Investitionen verbunden. Die Budgets werden im Kern für die IT verwendet, "weiche Faktoren" bleiben häufig außen vor. Ein schwerer Fehler, wie aktuelle Marktstudien zeigen. Etliche der ambitionierten Projekte drohen daher zu scheitern.
Nach Charles Darwin bestimmt die Kompetenz im Bereich Veränderungsmanagement zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen: »It's not the strongest of the species that survives, nor the most intelligent. It is the one most adaptable to change.« Diese Sichtweise gewinnt auf Basis der mit Social Media verbundenen Veränderung der Unternehmensumwelt weiter an Bedeutung. Social Media eröffnet neue Freiheitsgrade in der unternehmensinternen aber auch gesellschaftlichen Kommunikation, die unumkehrbar und in einer rasanten Geschwindigkeit Unternehmen mit sich selbst konfrontieren. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass die meisten Unternehmen die Bedeutung ihrer eigenen Veränderungskompetenz noch nicht vollständig erfasst haben. Der Umgang mit Wandel ist in vielen Fällen naiv und folgt tradierten Organisationsmodellen. Unternehmen lassen sich jedoch nicht mechanisch im Stile einer Maschine verändern. Daher sind Ansätze gefragt, die den Fokus eher auf kulturelle und mikropolitische Faktoren lenken, prozessorientiert vorgehen und Social Media schrittweise in das eigene Geschäftsmodell integrieren. Der wichtigste Faktor ist und bleibt jedoch die Qualität der Führung. Das Top Management und final die Shareholder von Unternehmen müssen sich daher erneut überlegen, ob sie speziell in dieser Hinsicht optimal aufgestellt sind.
Im Kundenbeziehungsmanagement besteht ein großes Interesse an der Nutzung von Social Media. Allerdings finden sich aktuell kaum konzeptionell durchdachte und empirisch überprüfte Lösungen für Social CRM.
Social Media bieten innovative Perspektiven für das Management der Kundenbeziehung. Die Nutzung dieser Möglichkeiten ist jedoch mit hohen Anforderungen an die Marketingstrategie verbunden, was zuweilen vernachlässigt wird.