Informatik
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Erfolg durch Kooperation
(2009)
Vertrauen ist eine wesentliche Ressource für die Zusammenarbeit zwischen Anbietern und Kunden. In der postmodernen Gesellschaft sind beide Seiten auf Kooperation angewiesen. Ohne Vertrauen führen gemeinsame Beziehungen jedoch selten zu den erwünschten Resultaten. Alexander Rossmann zeigt auf, wie sich das Vertrauen von Kunden stimulieren lässt und welche Verhaltensweisen zu vermeiden sind. Dabei werden personale und organisationale Vertrauensstrategien konzeptionell entwickelt und am Beispiel der IT-Branche empirisch untersucht. Eine Analyse der Auswirkungen von Vertrauen bietet differenzierte Einblicke in die Chancen und Risiken von Vertrauen aus Anbieter- und Kundenperspektive.
Social Media
(2011)
In jüngerer Zeit gewinnt die Nutzung des Internet für das Inbound Marketing zunehmend an Bedeutung. Dabei liegt der Fokus auf den so genannten Social Media Plattformen wie Facebook, YouTube, MySpace, XING, LinkedIn, Twitter, SlideShare und Posterous. Die Entwicklung dieser Medien ist auf eine Veränderung bei der Nutzung des Internet zurückzuführen, die häufig unter dem Schlagwort Web 2.0 zusammengefasst wird. Das gewandelte Mediennutzungsverhalten der Kunden induziert Chancen und Risiken für das Marketing.
Das Internet gewinnt für das Marketing zunehmend an Bedeutung. Dabei liegt der Fokus auf sogenannten Social-Media-Anwendungen wie Facebook, Twitter oder XING. Für Unternehmen stellt sich die Frage, ob das veränderte Mediennutzungsverhalten der Kunden eine neue Marketinglogik induziert. Eine aktuelle Untersuchung gibt Einblicke in die Chancen und Risiken, Anwendungsbedingungen und Kontextfaktoren für die Nutzung von Social Media im Marketing.
Die Informatics Inside-Konferenz findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Mit dem Thema "Grenzen überwinden – Virtualität erweitert Realität" stellt sich die Veranstaltung einem aktuellen Schwerpunkt, der viele Interessierte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung anzieht. Die Konferenz hat sich von einer Veranstaltung für die Masterstudenten des Studiengangs Medien- und Kommunikationsinformatik zu einer offenen Studentenkonferenz entwickelt. Um die Qualität weiter zu steigern wurde parallel dazu ein zweistufiges Review-Verfahren für Beiträge dieses Tagungsbandes eingeführt.
Das Motto der diesjährigen Konferenz lautet "Reality++: Tomorrow comes today!". Unter diesem fast schon visionären Thema werden die Ergebnisse der verschiedenen Vertiefungsarbeiten aus den vergangenen Monaten präsentiert. Das Programm wird vervollständigt durch Beiträge von Experten aus der Forschung und Industrie.
Der Beitrag gibt einen Überblick zum Stand der Vertrauensforschung in Marketing und Vertrieb. Dabei ist Vertrauen als Gegenstand der Forschung innerhalb des Relationship Marketing Ansatzes sehr gut etabliert. Bei der Definition des Vertrauensbegriffs stützt sich das Marketing auf die Erkenntnisse der sozialwirtschaftlichen Nachbardisziplinen. Soweit Kunden ihren Anbietern vertrauen, gehen sie grundsätzlich ein Risiko ein und machen sich hierdurch angreifbar. Man vertraut in einen Anbieter, ohne vorab genau zu wissen, ob das gewünschte Resultat einer Kooperation mit Sicherheit eintritt. Dies gilt umgekehrt auch für den Anbieter, der zum Teil erhebliche Vorinvestitionen tätigen muss, ohne vorab zu wissen, ob tatsächlich eine Geschäftsbeziehung mit einem Kunden entsteht. Vertrauen ist daher v.a. in komplexen und langfristigen Beziehungen zwischen Anbietern und Kunden eine wesentliche Ressource. Entsprechend thematisiert der Beitrag die Bedingungen und Auswirkungen von Vertrauen auf unterschiedlichen Ebenen. Dabei dominiert in Marketing und Vertrieb noch immer eine interpersonale Perspektive. Die Potentiale organisationaler Beziehungsstrategien sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher schwach beleuchtet, jedoch greift der Beitrag einige Trends für die weitere Ausrichtung der Vertrauensforschung auf, die zukünftig stärker an Bedeutung gewinnen werden. Dabei ist grundsätzlich davon auszugehen, dass bei zunehmend volatilen Rahmenbedingungen das Interesse an Vertrauensfragen auch in Marketing und Vertrieb weiter zunimmt.
Nach Charles Darwin bestimmt die Kompetenz im Bereich Veränderungsmanagement zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen: »It's not the strongest of the species that survives, nor the most intelligent. It is the one most adaptable to change.« Diese Sichtweise gewinnt auf Basis der mit Social Media verbundenen Veränderung der Unternehmensumwelt weiter an Bedeutung. Social Media eröffnet neue Freiheitsgrade in der unternehmensinternen aber auch gesellschaftlichen Kommunikation, die unumkehrbar und in einer rasanten Geschwindigkeit Unternehmen mit sich selbst konfrontieren. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass die meisten Unternehmen die Bedeutung ihrer eigenen Veränderungskompetenz noch nicht vollständig erfasst haben. Der Umgang mit Wandel ist in vielen Fällen naiv und folgt tradierten Organisationsmodellen. Unternehmen lassen sich jedoch nicht mechanisch im Stile einer Maschine verändern. Daher sind Ansätze gefragt, die den Fokus eher auf kulturelle und mikropolitische Faktoren lenken, prozessorientiert vorgehen und Social Media schrittweise in das eigene Geschäftsmodell integrieren. Der wichtigste Faktor ist und bleibt jedoch die Qualität der Führung. Das Top Management und final die Shareholder von Unternehmen müssen sich daher erneut überlegen, ob sie speziell in dieser Hinsicht optimal aufgestellt sind.
Der vorliegende Artikel beleuchtet die grundsätzlichen Möglichkeiten der Integration von Funktionalitäten der sozialen Medien in Unternehmen. Darauf aufbauend wird Social Commerce als zentraler Gegenstand der Unternehmensführung hergeleitet. Dabei stehen der kundenseitige Kaufprozess und dessen Schnittstellen zu Kommunikationsinstrumenten des Social Webs im Vordergrund. Gezeigt wird die Beeinflussung des individuellen Kaufprozesses durch Social Media. Diese Wirkungsdynamiken sind nachfolgend die Grundlage für die Deskription von möglichen strategischen Einsatzfeldern und Bereichen des Social Commerce in der Unternehmensführung.
Der Kundenservice bietet für das Marketing umfangreiche Ansätze zur Differenzierung. Dabei zahlen positive Serviceerlebnisse der Kunden auf unterschiedliche Marketingziele ein. Durch Social Media stehen darüber hinaus neue Möglichkeiten für den Servicedialog zur Verfügung. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Umsetzung dieser Möglichkeiten bei der Telekom Deutschland GmbH.
Was machen dauerhaft erfolgreiche Unternehmen anders? Armin Roth identifiziert die Erfolgsfaktoren und entwickelt daraus das Konzept des ganzheitlichen Performance Managements: Es integriert die fünf Teildisziplinen Corporate Performance Management, Business Process Management, Projekt- und Mitarbeitermanagement sowie Management von Ganzheitlichkeit und Langfristigkeit in ein System. Unternehmen steigern dadurch ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig. Management Cockpits sorgen dabei für eine zielorientierte Steuerung auf strategischer und operativer Ebene.
Erstmalig wird dieser integrative Ansatz in diesem Buch vorgestellt.
Der Beitrag zeigt, welche grundlegenden Managementmethoden und -instrumente sich identifizieren lassen, um den Unterschied zwischen dauerhaft erfolgreichen und nicht erfolgreichen Unternehmen zu erklären. In diesem Konext wird ein Ansatz für einen Leistungsmanagement-Gesamtprozess entwickelt, in dem die zentralen Problemquellen bei der Einführung von Performance Management eingeordnet und erläutert werden.
Der Beitrag stellt ein zentrales Denkraster für die Konzeption eines ganzheitlichen und langfristigen Performance-Management vor. Darin werden fünf gleichberechtigte Teildisziplinen erläutert, die, in ihrer Ausprägung und Kombination, die Themen- und Gestaltungskomplexität eines Leistungsmanagements aufzeigen. Ziel ist es, durch eine leicht verständliche Systematik das komplexe Thema Performance-Management und seine Zusammenhänge begreifbar und kommunizierbar zu machen, ohne dabei ein allgemeingültiges Rezept zu liefern.
Beim Language Oriented Programming (LOP) erstellt der Entwickler eine Programmiersprache, um ein Problem oder eine Aufgabe in einer bestimmten Domäne zu lösen. Dabei wird die Sprache so entwickelt, dass sie das konzeptuelle Modell des Entwicklers ohne Umdenken umsetzen kann. Diese Sprachen nennt man domänenspezifische Sprachen (DSL). Zur Entwicklung dieser Sprachen werden sogenannte Language Workbenches (LWB) verwendet. Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von DSLs als ein Mittel zur Umsetzung von LOP. Durch die Nutzung der LWBs kann man DSLs mit relativ kleinem Aufwand erstellen und einsetzen. Im Fokus dieser Arbeit steht die Entwicklung von "Modularen DSLs". Hierbei werden Kriterien und Voraussetzungen für die Modularisierung betrachtet. Zum Abschluss werden drei Konzepte bestehender Systeme anhand dieser Kriterien betrachtet und bewertet.
Mit dem starken Wachstum des CarSharing- Angebots und der großen Menge an Flottenfahrzeugen in Unternehmen nimmt auch die Anzahl der Fahrtenbuch-Apps zu. Bei den meisten mobilen Fahrtenbuch- Anwendungen muss der Benutzer den Kilometerstand manuell eintragen. Dies wirkt sich negativ auf die Usability und die User Experience aus. Hinzu kommt, dass jede Minute kostbar ist, die der Fahrer im ausgeliehenen Auto verbringt. Aus diesen Gründen wird hier eine Lösung vorgestellt, bei der der Kilometerstand aus einer Mercedes Benz A-Klasse über den OBD-Anschluss mit Hilfe des CAN Interfaces „ISI b2air“ automatisch ausgelesen und per Bluetooth an die Fahrtenbuch-App der Berger Elektronik GmbH gesendet wird. Hierfür wird mittels der Software „ISI b2app“ die Kommunikation des Diagnosetesters mit dem Fahrzeug aufgezeichnet. Anschließend werden die CAN-Botschaften analysiert und in Bezug auf den Kilometerstand gefiltert. Die entsprechende Anfrage zum Erhalt des Kilometerstandes wird in den Programmcode des Berger Fahrtenbuches implementiert, so dass die App selbstständig den Kilometerstand auslesen kann.
Das Ziel dieser Arbeit war die Umsetzung eines Wahrnehmungsensors für Softwareagenten, die über ein virtuelles Menschmodell in einer dreidimensionalen Umgebung agieren. Hierbei sollen die Agenten über den Sensor in der Lage sein, semantische Informationen zu geometrischen Objekten in der Umgebung zu erhalten. Hierfür wurden zwei Verfahren umgesetzt, die das menschliche Sehen simulieren, indem Objekte erkannt werden, wenn diese innerhalb eines Sichtfelds liegen. Ein Problem, das dabei gelöst werden muss, ist die Identifizierung möglicher Verdeckungen der Objekte. Ein Ansatz, dieses Problem zu lösen, ist der Ray-Tracing Ansatz, welcher für das erste Verfahren umgesetzt wurde. Das zweite Verfahren verwendet den Occlusion-Culling Ansatz. Auswertungen beider Verfahren haben gezeigt, dass der Ray-Tracing Ansatz eine schnellere Laufzeit aufweist, der Occlusion-Culling Ansatz jedoch mehr unverdeckte Objekte im Sichtfeld erkennt.
Big Data und Cloud Systeme werden zunehmend von mobilen, benutzerzentrierten und agil veränderbaren Informationssystemen im Kontext von digitalen sozialen Netzwerken genutzt. Metaphern aus der Biologie für lebendige und selbstheilende Systeme und Umgebungen liefern die Basis für intelligente adaptive Informationssysteme und für zugehörige serviceorientierte digitale Unternehmensarchitekturen. Wir berichten über unsere Forschungsarbeiten über Strukturen und Mechanismen adaptiver digitaler Unternehmensarchitekturen für die Entwicklung und Evolution von serviceorientierten Ökosystemen und deren Technologien wie Big Data, Services & Cloud Computing, Web Services und Semantikunterstützung. Für unsere aktuellen Forschungsarbeiten nutzen wir praxisrelevante SmartLife Szenarien für die Entwicklung, Wartung und Evolution zukunftsgerechter serviceorientierter Informationssysteme. Diese Systeme nutzen eine stark wachsende Zahl externer und interner Services und fokussieren auf die Besonderheiten der Weiterentwicklung der Informationssysteme für integrierte Big Data und Cloud Kontexte. Unser Forschungsansatz beschäftigt sich mit der systematischen und ganzheitlichen Modellbildung adaptiver digitaler Unternehmensarchitekturen - gemäß standardisierter Referenzmodelle und auf Standards aufsetzenden Referenzarchitekturen, die für besondere Einsatzszenarien auch bei kleineren Anwendungskontexten oder an neue Kontexte einfacher adaptiert werden können. Um Semantik-gestützte Analysen zur Entscheidungsunterstützung von System- und Unternehmensarchitekten zu ermöglichen, erweitern wir unser bisheriges Referenzmodell für ITUnternehmensarchitekturen ESARC – Enterprise Services Architecture Reference Cube – um agile Mechanismen der Adaption und Konsistenzbehandlung sowie die zugehörigen Metamodelle und Ontologien für Digitale Enterprise Architekturen um neue Aspekte wie Big Data und Cloud Kontexte.
Der lokale Bekleidungseinzelhandel steht unter immer stärkerem Konkurrenzdruck durch Versandunternehmen. Zusätzlich bestehen durch gewachsene Architekturen eine Reihe von Wachstumshemmnissen. Daher sollen hier eine Reihe von Ansätzen zur Gestaltung datenzentrierter Unternehmensarchitekturen für den Bekleidungseinzelhandel vorgestellt werden. Sie basieren auf dem Einsatz von RFID zur Gewinnung von Kundenprofilen in den Niederlassungen und dem Einsatz von Big-Data basierten Auswertungs- und Analysemechanismen. Mit den vorgestellten Konzepten ist es Unternehmen des Bekleidungseinzelhandels möglich, ähnlich wie Versandunternehmen, individuelle Ansprachen des Kunden und Angebote zu entwickeln
Das Motto in diesem Jahr lautet: "Human Centered Computing", als Einstimmung auf den Schwerpunkt unseres neuen Masterprogramms. Human-Centered Computing betrachtet die Anwendung der menschlichen Informationsverarbeitung auf Computersysteme sowie deren nutzerzentrierte Gestaltung. Die Beiträge vertiefen beispielsweise Themen der Mensch-Maschine-Interaktion, nutzerorientierte Softwareentwicklung, kollaborative Umgebungen oder virtuelle Realität.
Im präventiven Krisenmanagement geht es um die frühzeitige Erkennung von möglichen, unvorhersehbaren Ereignissen. Hierzu zählen beispielhaft Busunfälle, einstürzende Gebäude und ähnliche Großschadensereignisse. Krisen treten meist unerwartet auf und neigen oftmals aufgrund der knapp bemessenen Handlungszeit zu Fehlentscheidungen. Um dies zu verhindern, dient das präventive Krisenmanagement dazu, sämtliche auftretende Ereignisse mittels einer Simulation zuvor durchzuspielen, um im Falle einer reellen Krise die notwendigen Schritte bestmöglich einzuleiten. Um Simulationen für das Krisenmanagement zu präzisieren und die Ergebnisse effektiv und vereinfacht zu veranschaulichen, ist es notwendig, eine Vorauswahl an vorhandenen Szenarien für Vergleiche heraussuchen zu können. Diese Arbeit entstand im Rahmen des FP-7 EU Projekts CRISMA (Crisis Management) [1] und dient zur Evaluation eines Konzepts zur Vorauswahl geeigneter Szenarien, welche in früheren Simulationen entstanden.
In mehreren Untersuchungen hat sich gezeigt, dass sich die Wahrnehmung des eigenen Körpers in einer virtuellen Umgebung positiv auf die Wahrnehmung der gesamten Umgebung auswirkt. Für diese Untersuchungen wurden der Körper einer Person, oder Teile davon, als animierter Avatar aus der Ego-Perspektive dargestellt. Im Kontext der Informatikkonferenz Informatics Inside 2014 an der Hochschule Reutlingen soll in dieser Arbeit eine andere Möglichkeit der Darstellung untersucht werden. In einer prototypischen Augmented Virtuality Anwendung soll die virtuelle Umgebung um reale Inhalte erweitert werden. Es soll einer Person ermöglicht werden, Teile ihres eigenen Körpers nicht als Avatar, sondern auf Basis einer Kameraaufnahme als realistische Repräsentation wahrzunehmen. Die Arbeit beschreibt hierbei die gesetzten Ziele, sowie Aufbau und Funktionsweise der prototypischen Anwendung und deren derzeitigen Stand.
Big Data wird aktuell als einer der Haupttrends der IT-Industrie diskutiert. Big Data d. h. auf Basis großer Mengen unterschiedlich strukturierter Daten die Entscheidungen in Echtzeit oder prognostisch zu treffen. Von hochleistungsfähigen, schnell verfügbaren Prognoseverfahren erhofft man sich eine Risikominimierung für unternehmerische Entscheidungen in hochvolatilen Märkten.
Workshop Java EE 7 : ein praktischer Einstieg in die Java Enterprise Edition mit dem Web Profile
(2015)
Dieses Arbeitsbuch bietet Ihnen eine praktische Einführung in die Entwicklung von Business- Anwendungen mit Java EE 7. Schrittweise erstellen Sie eine einfach nachvollziehbare Beispielanwendung auf Grundlage des Web Profile. Dabei lernen Sie alle wichtigen Technologien und Konzepte von Java EE 7 kennen, u.a.: Grafische Oberflächen mit JavaServer Faces und HTML5; Business-Logik mit CDI und EJB; Persistenz mit JPA; Kommunikation mit REST, SOAP und WebSockets; Erweiterte Konzepte wie Resource Library Contracts, Interceptors, Transaktionen, Timer und Security. Über Java EE 7 hinaus wird auch auf weitere praxisrelevante Themen wie Build Management und Testing eingegangen. Das Deployment wird auf den Applikationsservern WildFly 8 und Glassfish 4 sowie über das Cloud-Angebot OpenShift durchgeführt. Am Ende einer jeden Entwicklungsphase finden Sie Übungen und Fragen zur Lernkontrolle.Nach der erfolgreichen Lektüre sind Sie in der Lage, Java-EE-7-Anwendungen selbständig aufzusetzen, zu entwickeln und auf einem Anwendungsserver zu verteilen. Kenntnisse in der Entwicklung mit Java werden vorausgesetzt. Grundlagen von HTML und der Architektur von Webanwendungen sind hilfreich. In der 2. Auflage wird nun auch die Internationalisierung sowie die Erstellung funktionaler Tests mit Graphene behandelt.
Die digitale Transformation bezieht sich auf die zunehmende Digitalisierung von Inhalten und Prozessen und die steigende Bedeutung digitaler Medien in Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei wird der Wandel u. a. durch die Evolution in der Nutzung des Internets getrieben. Während in der Phase des so genannten Web 1.0 die Publikation und Verbreitung statischer Inhalte im Fokus stand, werden durch das Web 2.0 überwiegend Prozesse der dezentralen Erzeugung und einfachen Verbreitung von User Generated Content stimuliert. Unternehmen müssen auf diese Veränderungen reagieren, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig abzusichern. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Weiterentwicklung des Kundenservice. Dieser wurde in den zurückliegenden Jahren von vielen Unternehmen überwiegend als Kostenfaktor mit geringer strategischer Bedeutung eingestuft. Diese Sichtweise hat sich in der digitalen Transformation grundlegend geändert. Kunden können heute Mängel an Produkten und Dienstleistungen durch Foren und Social Media Kanäle sofort und mit hoher Reichweite adressieren. Unternehmen müssen auf den gleichen Kanälen reagieren, um die Multiplikation negativer Sichtweisen einzudämmen und Übertragungseffekte auf traditionelle Medien zu vermeiden. Gleichzeitig entstehen durch digitale Kanäle völlig neue Serviceangebote, die sich nachhaltig auf die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit auswirken. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen Überblick zu wesentlichen Entwicklungslinien der digitalen Transformation. Auf dieser Grundlage werden die Perspektiven für Unternehmen zur Integration digitaler Medien in die eigene Wertschöpfungskette skizziert. Darüber hinaus steht v. a. die Veränderung des Kundenservice im so genannten Web 2.0 zur Diskussion. Ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen der Digitalisierung rundet den Beitrag entsprechend ab.
Im Kundenbeziehungsmanagement besteht ein großes Interesse an der Nutzung von Social Media. Allerdings finden sich aktuell kaum konzeptionell durchdachte und empirisch überprüfte Lösungen für Social CRM.
Social Media bieten innovative Perspektiven für das Management der Kundenbeziehung. Die Nutzung dieser Möglichkeiten ist jedoch mit hohen Anforderungen an die Marketingstrategie verbunden, was zuweilen vernachlässigt wird.
Die einzelne, allumfassende Managementmethode für ein ganzheitliches Leistungsmanagement gibt es nicht. Vielmehr ist das Zusammenspiel aller erfolgskritischen Managementdisziplinen im Rahmen eines integrativen Managementsystems wichtig, bei dem alle Akteure und Beteiligten auch bei unterschiedlichem Fokus und Sichtweise koordiniert an einem Strang ziehen. Erfolgskritisch ist es jedoch, dass eine unternehmensindividuelle Anpassung mit einem ganzheitlichen Erfahrungshintergrund geplant, komponiert und verzahnt wird. Management Cockpits können als Stufenlösung einen wertvollen Beitrag erbringen, indem sie als Integrationsebene eine Transparenz und Kommunikationsplattform für ein ganzheitliches Leistungsmanagement generieren, selbst wenn die vollständige, fachliche, methodische, prozessuale und technische Integration noch nicht komplett vollzogen bzw. erreicht ist.
Unternehmen benötigen heutzutage im globalen Wettbewerb ein effektives und effizientes Leistungsmanagement, um ihren Erfolg langfristig absichern zu können. Ein solches ganzheitliches und langfristiges Performance Managment kann nur dann die Erwartungen erfüllen, wenn alle erfolgskritischen Management-Disziplinen im Rahmen eines integrativen Managementsystems optimal aufeinander abgestimmt sind.
Der Beitrag zeigt, welche grundlegenden Managementmethoden und -instrumente sich identifizieren lassen, um den Unterschied zwischen dauerhaft erfolgreichen und nicht erfolgreichen Unternehmen zu erklären. In diesem Kontext wird ein Ansatz für einen Leistungsmanagement-Gesamtprozess entwickelt, in dem die zentralen Problemquellen bei der Einführung von Performance Management eingeordnet und erläutert werden.
Viele Unternehmen befassen sich in jüngster Zeit mit der Nutzung von Social Media für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit. So genannte Enterprise Social Networks bieten integrierte Plattformen mit Profilen, Blogs, Gruppen- und Kommentarfunktionen für die unternehmensinterne Anwendung. Sehr häufig sind damit umfangreiche Investitionen verbunden. Die Budgets werden im Kern für die IT verwendet, "weiche Faktoren" bleiben häufig außen vor. Ein schwerer Fehler, wie aktuelle Marktstudien zeigen. Etliche der ambitionierten Projekte drohen daher zu scheitern.
Das Provisioning Tool automaIT wurde prototypisch um die Möglichkeit eines Data Discovery erweitert, mit dem Ziel, nicht durch automaIT verwaltete Systeme anbinden und steuern zu können. Daten aus dem Data Discovery werden mittels dem Tool Facter gesammelt und können dynamisch in ausführbare Modelle von automaIT integriert und ausgewertet werden. Dadurch kann der Verlauf weiterer Provisionierungsschritte gesteuert werden, ohne dass es eines manuellen Eingriffs bedarf.
Die DGCH registriert vermehrt Klagen aus der klinischen Praxis hinsichtlich der nicht vollständigen Vernetzung bzw. Integration von Gerätesystemen im Chirurgischen OP. Die Anzahl, der Funktionsumfang und der Komplexitätsgrad der verwendeten Geräte nehmen ständig zu und machen die Bedienung immer aufwendiger und damit schwieriger und fehleranfälliger, sodass eine Verbesserung bei der Unterstützung im Ablauf wünschenswert ist. Die Sektion Computer- und telematikassistierte Chirurgie (CTAC) der DGCH hat es auf Veranlassung des Generalsekretärs deshalb übernommen, eine aktuelle Bestandsaufnahme vorzunehmen und mögliche Ansätze zur Verbesserung des derzeitigen Status zu bewerten.
Neue Modelle für digitale Unternehmensarchitekturen mit Big Data, Services & Cloud Computing, mobilen Systemen, Internet of Things sowie Industrie 4.0 Ökosystemen machen eine enge Kooperation verschiedener Partner aus Wissenschaft, Anwendungsunternehmen, öffentlichen Organisationen, Softwarehersteller und IT- Dienstleister notwendig. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Zusammenführung neuer Konzepte und Möglichkeiten der Informationstechnologie zur bestmöglichen Unterstützung sich verändernder Unternehmensziele und -strategien. Software- und Unternehmensarchitekturen spielen hierbei eine zentrale Rolle. So werden Anforderungen bezüglich Flexibilität und Agilität in digitalen Unternehmen wesentlich durch serviceorientierte Ansätze unterstützt. Der Ordnungsgrad und die kosteneffiziente Gestaltung komplexer IT-Landschaften soll durch Digital Enterprise Architecture Management deutlich verbessert werden – passend zu neuen Möglichkeiten von Services & Cloud Computing, Big Data, sowie kollaborativen Geschäftsprozessen.
Im Fokus der Arbeit steht die Unterstützung der Stentgraftauswahl bei endovaskulärer Versorgung eines infrarenalen Aortenaneurysmas. Im Rahmen der Arbeit wurde eine Methode zur Auswertung von Ergebnissen einer Finite Elemente-Analyse zum Stentgraftverhalten konzipiert, implementiert und im Rahmen einer deutschlandweiten Benutzerstudie mit 16 Chirurgen diskutiert. Die entwickelte Mensch-Maschine-Schnittstelle ermöglicht dem Gefäßmediziner eine interaktive Analyse berechneter Fixierungskräfte und Kontaktzustände mehrerer Stentgrafts im Kontext mit dem zu behandelnden Aortenabschnitt. Die entwickelte Methode ermöglicht eine tiefergehende Auseinandersetzung der Mediziner mit numerischen Simulationen und Stentgraftbewertungsgrößen. Hierdurch konnte im Rahmen der Benutzerstudie das Einsatzpotenzial numerischer Simulationen zur Unterstützung der Stentgraftauswahl ermittelt und eine Anforderungsspezifikation an ein System zur simulationsbasierten Stentgraftplanung definiert werden. Im Ergebnis wurde als wesentliches Einsatzpotenzial die Festlegung eines Mindestmaßes an Überdimensionierung, die Optimierung der Schenkellänge von bifurkativen Stentgrafts sowie der Vergleich unterschiedlicher Stentgraftdesigns ermittelt. Zu den wesentlichen Funktionen eines Systems zur simulationsbasierten Stentgraftauswahl gehören eine Übersichtskarte zu farbkodiertem Migrationsrisiko pro Stentgraft und Landungszone, die Visualisierung des Abdichtungszustandes der Stentkomponenten sowie die Darstellung von Stentgraft- und Gefäßdeformationen im 3D-Modell.
Die Energiewende bietet reichlich Fragen für verschiedenste Wissenschaftsdisziplinen einschließlich der Informatik und Wirtschaftsinformatik (WI). Bedauerlicherweise wurde bisher der Bereich der regionalen Energiegenossenschaften und kleinerer Energieversorgungsunternehmen weitgehend von der WI-Forschung vernachlässigt. Der vorliegende Beitrag stellt die aktuelle Situation dieser Organisationen dar und konzentriert sich auf die bestehende Wissenslücke von Geschäftsmodellen (GM) für Energiegenossenschaften (EG) als Zusammenschluss aus Privatpersonen oder kleinen Unternehmen, welche primär regionale, erneuerbare Energie produzieren. Die Modell- und Theorieentwicklung basiert auf der klassischen Literaturrecherche, Fallstudien in der Energiewirtschaft (EW), sowie grafischer Modellierung. Als Ergebnis wird das Referenzgeschäftsmodell einer EG als morphologischer Business Model Canvas vorgestellt. Dieses singuläre GM wird um die Darstellung des Wertschöpfungsnetzwerks, welches die strukturelle Einbindung der Akteure in das digitale Ökosystem der EG berücksichtigt, erweitert. Das aus der Forschung resultierende Referenzmodell dient der kritischen Überprüfung empirisch vorfindbarer GM und zur weiteren Entwicklung von Unternehmensarchitekturen digitaler Unternehmensverbünde.
Das digitale Unternehmen erfordert neue Konzepte des Digital Enterprise Computing. Dieses umfasst eine interdisziplinäre Verbindung von Vorgehensweisen aus der Informatik, der Ökonomie und weiteren relevanten Wissenschaftsdisziplinen. Neue Architekturen mit integrierten Mobility-Systemen, kollaborativen Geschäftsprozessen, Big Data und Cloud-Ökosystemen beflügeln aktuelle und künftige Geschäftsstrategien und machen die digitale Transformation zu neuen Geschäftsfeldern erst möglich. Dafür ist eine enge Kooperation verschiedener Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft notwendig. Die Jahreskonferenz Digital Enterprise Computing positioniert die Gesellschaft für Informatik als wissenschaftlichen Mitveranstalter und vertieft Erfahrungen aus dem Arbeitskreis Enterprise Architecture Management der Fachgruppe Architekturen im Fachbereich Softwaretechnik der Gesellschaft für Informatik.
Interdisziplinarität ist zwar in aller Munde, ist allerdings häufig schwer praktizierbar. Jedoch erfolgt interessante Forschung häufig an den Schnittstellen einzelner Gebiete. Als Besucher der Konferenz erwarten Sie Beiträge aus unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel e-Learning, automatische Emotionserkennung und -animation, der Mensch-Roboter Interaktion, Fahrerassistenzsysteme, Mechanismen der Wahrnehmung in Virtuellen Welten und der Verarbeitung von digitalen Menschmodellen. Die vorgestellten Arbeiten sind entweder an der Informatik-Fakultät selbst oder extern in Zusammenarbeit mit einem forschenden Unternehmen bzw. mit einem Forschungsinstitut entstanden. Darüber hinaus werden Arbeiten von anderen Fakultäten präsentiert.
Scroll-activated animations eröffnen Webentwicklern neue Möglichkeiten der Interaktion und Präsentation von Inhalten. Durch die Animation von Bildern, Texten und weiteren Elementen einer Website soll der Nutzer durch die neue Darstellungsart positiv überrascht werden. Ziel ist es, dem Nutzer die Inhalte interessanter und möglichst gezielt zu vermitteln. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die dadurch gesteigerte User Experience zulasten der Usability erfolgt. Unter Umständen führen die Animationen beim Nutzer zwar zu einem Aha-Effekt, setzen jedoch die Benutzerfreundlichkeit herab. Aus diesem Grund geht die Arbeit auf den Aspekt der Usability und User Experience dieser Animationen ein und untersucht den tatsächlichen Mehrwert des Einsatzes von Scroll-Animationen mithilfe von Webanalysetools. Durch den Vergleich mit einer inhaltlich identischen Seite sollen die oben genannten Effekte untersucht werden. Zusätzlich sollen die Ergebnisse nach Gerätetypen aufgeschlüsselt werden, um mögliche Unterschiede aufzudecken.
Gescannte Menschmodelle werden zunehmend für Experimente im VR-Bereich verwendet. Doch realistische Bewegungsabläufe bereitzustellen, ist eine zeitaufwendige Arbeit. Ziel der Ausarbeitung ist es, einen Workflow zu finden, der es ermöglicht, eine große Anzahl solcher Modelle innerhalb kürzester Zeit zu verarbeiten. Dafür betrachtet die Arbeit unterschiedliche Methoden zum Automatisieren von Skinning und Rigging, um Modelle in virtuellen Umgebungen auf Basis von Motion Tracking einsetzen zu können. Die Qualität der verarbeiteten Modelle wird anhand von Scans in unterschiedlichen Posen geprüft.
Wo treffe ich meine Kunden? Was lerne ich aus dem Feedback meiner User? Wie messe ich Erfolg? Im Sozialnetzwerk muss man die richtigen Fragen stellen, sagt Internet-Forscher Prof. Alexander Rossmann. Seine Studie Auf der Suche nach dem Return on Social Media an der Uni St. Gallen sorgte einst für Furore.
EAM ist ein holistischer Ansatz, um komplexe IT- und Unternehmensstrukturen darzustellen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, diese Strukturen möglichst komplett und übersichtlich zu visualisieren. Ein Ansatz, dies zu erreichen, ist eine multiperspektivische Darstellung von mehreren Views in einem Architekturcockpit. Dabei können mehrere Views simultan betrachtet und analysiert werden. Dadurch ist es möglich, die Auswirkungen einer Analyse des Views eines Stakeholders simultan aus den Views anderer Stakeholder betrachten zu können, um eventuelle Wechselwirkungen zu erkennen und einen allgemeinen Überblick über die Unternehmensarchitektur zu behalten. In dieser Arbeit zeigen wir, von der Konzeption über die Umsetzung bis zu einem Anwendungsbeispiel, wie ein solches Architekturcockpit realisiert werden kann.
Informationstechnische Systeme, die den Arbeitsablauf im klinischen Bereich unterstützen, sind aktuell auf organisatorische Abläufe beschränkt. Diese Arbeit stellt einen ersten Ansatz vor, wie solch ein System in den perioperativen Bereich eingebracht werden kann. Hierzu wurde eine Workflow Engine mit einer perioperativen Prozess-Visualisierung verknüpft. Das System wurde nach Modell-View-Controller-Prinzip implementiert. Als "Controller" kommt die Workflow Engine zum Einsatz; also "Modell" ein Prozessmodell, mit den erforderlichen klinischen Daten. Der "View" wurde durch eine abgekoppelte Anwendung realisiert, welche auf Web-Technologien basiert. Drei Visualisierungen, die Workflow Engine sowie die Anbindung beider über eine Datenbankschnittstelle, wurden erfolgreich umgesetzt. Bei den drei Visualisierungen wurden jeweils eine Ansicht für den OP-Koordinator, den Springer und eine Ansicht für die Übersicht einer OP erstellt.
Im Rahmen der Vernetzung des Autos drängen neue Wettbewerber in die Automobilindustrie. Mittels disruptiver Innovationsmethoden haben Google, Apple, Facebook und Co. bereits Branchen grundlegend verändert und Marktführer wie Nokia oder Otto innerhalb weniger Jahre abgelöst. Die folgende Arbeit befasst sich mit diesen Methoden und der Fragestellung, wie sie in den automotiven Produktentstehungsprozess integriert werden können, um nachhaltig erfolgreiche Geschäftsmodelle am Markt platzieren zu können.
War Anfang des Jahrtausends der Wertbeitrag der IT zum Unternehmenserfolg noch umstritten, so negieren diesen heute nur noch die wenigsten Geschäftsführer. Wie Wertschöpfung durch Alignment von Unternehmens- und IT-Strategie mittels passender IT-Architekturen erzeugt wird, scheint für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verschiedenster Branchen noch immer mysteriös. Besonders fatal ist diese Lücke in den KMU der Kultur- und Kreativwirtschaft, die klassischen Industriesektoren als Innovationslieferanten dienen. An dieser Stelle setzt der vorliegende Bericht an. Er baut auf den Ergebnissen des Forschungsprojekts KonfIT-SSC auf, das in den vergangenen Jahren die Möglichkeit erforschte, mit Produktkonfiguratoren den „strategical fit“ zwischen Business und IT-Strukturen zu bewerkstelligen. Die zentrale Herausforderung bei diesem Vorhaben war es, Daten über Informationssystemstrukturen und die sie bestimmenden Ökosysteme so zu erheben, dass sie einer formalen Modellierung von Regelwerken und der Konfiguration von Geschäftsarchitekturen zugänglich werden. Der vorliegende Bericht liefert Antworten auf die Fragen, wie sich passende IT-Service Strategien für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft erreichen lassen, welchen Beitrag Produktkonfiguratoren dabei liefern können und mit welchen Methoden sich Daten gewinnen lassen, um generische IT-Architekturen für KMU der Kreativbranche definieren zu können. Dabei werden im Verlauf neben den Antworten auf die wissenschaftlichen Fragestellungen auch die Ergebnisse der einzelnen Schritte zur Lösung der Aufgabenstellung in Form eines handelsüblichen Konfigurators dokumentiert. Als Methoden im Rahmen des Vorgehens kommen dabei zur Datengewinnung ein klassischer Literature Review, eine Online-Befragung sowie fünf Fallstudien in kleinen und mittleren Unternehmen der Werbebranche, aber auch Interviews mit Experten zum Einsatz. Bei der Analyse der Daten werden die Modellierung von Wertschöpfungsnetzen (e3value und i*), aber auch die Referenzmodellierung von Unternehmensarchitekturen verwendet. Abschließend wird das Vorgehen bei der Entwicklung der Konfigurationsmodelle (Regelwerke) und der Implementierung erläutert.
Ziel der wissenschaftlichen Vertiefung ist es, ein Konzept einer Benutzeroberfläche für ein Fahrassistenzsystem zu entwickeln und zu evaluieren. Das Fahrassistensystem soll dem Fahrer dabei helfen, sicher und energieeffizient zu fahren. Aufgabe ist es, ein Darstellungskonzept zu erstellen und zu evaluieren. Dabei sind die besonderen Anforderungen an Sekundärinteraktionen im Fahrzeug zu berücksichtigen. Ziel der konzeptionellen Phase ist es, eine möglichst ablenkungsfreihe Darstellung zu entwickeln. Dazu werden Normen, Guidelines und Standards der In-Car Interaction zusammenfassend beschrieben und angewendet. Ergebnis ist ein modular umsetzbares Darstellungskonzept, dessen Ablenkungsfreiheit durch einen Lane- Change-Test evaluiert wird.
Die Wahrnehmung unermesslicher Weite kann Ehrfurcht beim Menschen auslösen. Dies kann positive Reaktionen im Menschen zur Folge haben. Während Ehrfurcht theoretisch und praktisch bereits gut erforscht ist, gibt es nur sehr wenig Forschung zum Thema der unermesslichen Weite. Dieses Wissen wäre nützlich, um gezielt Ehrfurcht beim Menschen auszulösen. Aus diesem Grunde wurde eine Studie durchgeführt, mit der festgestellt werden soll, in wie weit sich ein Gefühl unermesslicher Weite in virtueller Realität unter Verwendung eines Head-Mounted Displays erzeugen lässt und ob dadurch Ehrfurcht entsteht.
Two Stream Hypothesis: Adaptationseffekte bei sozialen Interaktionen mit Avataren in Virtual Reality
(2015)
In diesem Paper wird ein Experiment zur Two-Streams-Hypothese vorgestellt. Dabei werden zunächst die psychologischen und technischen Grundlagen erarbeitet, welche für das Experiment benötigt werden. Anschließend wird die Forschungsfrage definiert und der Versuchsaufbau erörtert. Im Experiment soll getestet werden, ob es unterschiedliche Adaptationseffekte bei der Erkennung und dem Ausführen von nicht-eindeutigen sozialen Handlungen gibt. Es wird ein Versuchsaufbau entwickelt, bei welchem Probanden entweder aktiv durch komplementäre Handlungen auf die Handlungen von virtuellen Avataren reagieren sollen oder passiv durch das Drücken von Buttons. Abschließend werden die Ergebnisse ausgewertet und ein Fazit
gezogen.