Informatik
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Mit dem Kunstbegriff "Virtuelle Realität" beschreibt man die Darstellung von künstlichen Welten und die Interaktion mit den selbigen. Meist verbindet man damit teure Spiel- und Filmproduktionen. Doch durch derzeitige Entwicklungen können auch kleine Entwicklerstudios und Endanwender auf Bewegungserkennungssysteme zurückgreifen. In dieser Ausarbeitung werden zwei Prototypen vorgestellt, die auf eben diese Systeme zurückgreifen. In den Prototypen soll eine Interaktion mit der Umwelt und ein "Mittendringefühl" im Rahmen von Serious Games ermöglicht werden.
Two Stream Hypothesis: Adaptationseffekte bei sozialen Interaktionen mit Avataren in Virtual Reality
(2015)
In diesem Paper wird ein Experiment zur Two-Streams-Hypothese vorgestellt. Dabei werden zunächst die psychologischen und technischen Grundlagen erarbeitet, welche für das Experiment benötigt werden. Anschließend wird die Forschungsfrage definiert und der Versuchsaufbau erörtert. Im Experiment soll getestet werden, ob es unterschiedliche Adaptationseffekte bei der Erkennung und dem Ausführen von nicht-eindeutigen sozialen Handlungen gibt. Es wird ein Versuchsaufbau entwickelt, bei welchem Probanden entweder aktiv durch komplementäre Handlungen auf die Handlungen von virtuellen Avataren reagieren sollen oder passiv durch das Drücken von Buttons. Abschließend werden die Ergebnisse ausgewertet und ein Fazit
gezogen.
Ziel der wissenschaftlichen Vertiefung ist es, ein Konzept einer Benutzeroberfläche für ein Fahrassistenzsystem zu entwickeln und zu evaluieren. Das Fahrassistensystem soll dem Fahrer dabei helfen, sicher und energieeffizient zu fahren. Aufgabe ist es, ein Darstellungskonzept zu erstellen und zu evaluieren. Dabei sind die besonderen Anforderungen an Sekundärinteraktionen im Fahrzeug zu berücksichtigen. Ziel der konzeptionellen Phase ist es, eine möglichst ablenkungsfreihe Darstellung zu entwickeln. Dazu werden Normen, Guidelines und Standards der In-Car Interaction zusammenfassend beschrieben und angewendet. Ergebnis ist ein modular umsetzbares Darstellungskonzept, dessen Ablenkungsfreiheit durch einen Lane- Change-Test evaluiert wird.
Die Wahrnehmung unermesslicher Weite kann Ehrfurcht beim Menschen auslösen. Dies kann positive Reaktionen im Menschen zur Folge haben. Während Ehrfurcht theoretisch und praktisch bereits gut erforscht ist, gibt es nur sehr wenig Forschung zum Thema der unermesslichen Weite. Dieses Wissen wäre nützlich, um gezielt Ehrfurcht beim Menschen auszulösen. Aus diesem Grunde wurde eine Studie durchgeführt, mit der festgestellt werden soll, in wie weit sich ein Gefühl unermesslicher Weite in virtueller Realität unter Verwendung eines Head-Mounted Displays erzeugen lässt und ob dadurch Ehrfurcht entsteht.
Scroll-activated animations eröffnen Webentwicklern neue Möglichkeiten der Interaktion und Präsentation von Inhalten. Durch die Animation von Bildern, Texten und weiteren Elementen einer Website soll der Nutzer durch die neue Darstellungsart positiv überrascht werden. Ziel ist es, dem Nutzer die Inhalte interessanter und möglichst gezielt zu vermitteln. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die dadurch gesteigerte User Experience zulasten der Usability erfolgt. Unter Umständen führen die Animationen beim Nutzer zwar zu einem Aha-Effekt, setzen jedoch die Benutzerfreundlichkeit herab. Aus diesem Grund geht die Arbeit auf den Aspekt der Usability und User Experience dieser Animationen ein und untersucht den tatsächlichen Mehrwert des Einsatzes von Scroll-Animationen mithilfe von Webanalysetools. Durch den Vergleich mit einer inhaltlich identischen Seite sollen die oben genannten Effekte untersucht werden. Zusätzlich sollen die Ergebnisse nach Gerätetypen aufgeschlüsselt werden, um mögliche Unterschiede aufzudecken.
Gescannte Menschmodelle werden zunehmend für Experimente im VR-Bereich verwendet. Doch realistische Bewegungsabläufe bereitzustellen, ist eine zeitaufwendige Arbeit. Ziel der Ausarbeitung ist es, einen Workflow zu finden, der es ermöglicht, eine große Anzahl solcher Modelle innerhalb kürzester Zeit zu verarbeiten. Dafür betrachtet die Arbeit unterschiedliche Methoden zum Automatisieren von Skinning und Rigging, um Modelle in virtuellen Umgebungen auf Basis von Motion Tracking einsetzen zu können. Die Qualität der verarbeiteten Modelle wird anhand von Scans in unterschiedlichen Posen geprüft.
Interdisziplinarität ist zwar in aller Munde, ist allerdings häufig schwer praktizierbar. Jedoch erfolgt interessante Forschung häufig an den Schnittstellen einzelner Gebiete. Als Besucher der Konferenz erwarten Sie Beiträge aus unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel e-Learning, automatische Emotionserkennung und -animation, der Mensch-Roboter Interaktion, Fahrerassistenzsysteme, Mechanismen der Wahrnehmung in Virtuellen Welten und der Verarbeitung von digitalen Menschmodellen. Die vorgestellten Arbeiten sind entweder an der Informatik-Fakultät selbst oder extern in Zusammenarbeit mit einem forschenden Unternehmen bzw. mit einem Forschungsinstitut entstanden. Darüber hinaus werden Arbeiten von anderen Fakultäten präsentiert.
Knowledge is an important resource, whose transfer is still not completely understood. The underlying belief of this thesis is that knowledge cannot be transferred directly from one person to another but must be converted for the transfer and therefore is subject to loss of knowledge and misunderstanding. This thesis proposes a new model for knowledge transfer and empirically evaluates this model. The model is based on the belief that knowledge must be encoded by the sender to transfer it to the receiver, who has to decode the message to obtain knowledge.
To prepare for the model this thesis provides an overview about models for knowledge transfer and factors that influence knowledge transfer. The proposed theoretical model for knowledge transfer is implemented in a prototype to demonstrate its applicability. The model describes the influence of the four layers, namely code, syntactic, semantic, and pragmatic layers, on the encoding and decoding of the message. The precise description of the influencing factors and the overlapping knowledge from sender and receiver facilitate its implementation.
The application area of the layered model for knowledge transfer was chosen to be business process modelling. Business processes incorporate an important knowledge resource of an organisation as they describe the procedures for the production of products and services. The implementation in a software prototype allows a precise description of the process by adding semantic to the simple business process modelling language used.
This thesis contributes to the body of knowledge by providing a new model for knowledge transfer, which shows the process of knowledge transfer in greater detail and highlights influencing factors. The implementation in the area of business process modelling reveals the support provided by the model. An expert evaluation indicates that the implementation of the proposed model supports knowledge transfer in business process modelling. The results of the qualitative evaluation are supported by the findings of a qualitative evaluation, performed as a quasi-experiment with a pre-test/post-test design and two experimental groups and one control group. Mann-Whitney U tests indicated that the group that used the tool that implemented the layered model performed significantly better in terms of completeness (the degree of completeness achieved in the transfer) in comparison with the group that used a standard BPM tool (Z = 3.057, p = 0.002, r = 0.59) and the control group that used pen and paper (Z = 3.859, p < 0.001, r = 0.72). The experiment indicates that the implementation of the layered model supports the creation of a business process and facilitates a more precise representation.
Saving energy and protecting the environment became fundamental for society and politics, why several laws were enacted to increase the energy-efficiency. Furthermore, the growing number of vehicles and drivers leaded to more accidents and fatalities on the roads, why road safety became an important factor as well. Due to the increasing importance of energy-efficiency and safety, car manufacturers started to optimise the vehicle in terms of energy-effciency and safety. However, energy-efficiency and road safety can be also increased by adapting the driving behaviour to the given driving situation. This thesis presents a concept of an adaptive and rule based driving system that tries to educate the driver in energy-efficient and safe driving by showing recommendations on time. Unlike existing driving-systems, the presented driving system considers energy-efficiency and safety relevant driving rules, the individual driving behaviour and the driver condition. This allows to avoid the distraction of the driver and to increase the acceptance of the driving system, while improving the driving behaviour in terms of energy-efficiency and safety. A prototype of the driving system was developed and evaluated. The evaluation was done on a driving simulator using 42 test drivers, who tested the effect of the driving system on the driving behaviour and the effect of the adaptiveness of the driving system on the user acceptance. It has been proven during the evaluation that the energy-efficiency and safety can be increased, when the driving system was used. Furthermore, it has been proven that the user acceptance of the driving system increases when the adaptive feature was turned on. A high user acceptance of the driving system allows a steady usage of the driving system and, thus, a steady improvement of the driving behaviour in terms of energy-efficiency and safety.