330 Wirtschaft
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Die weiterhin hohen Schulden in einigen Staaten der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion lassen nach wie vor staatliche Insolvenzen befürchten. Um die entstandenen Probleme zu bewältigen, aber auch damit eine solche Situation erst gar nicht eintritt, hält der Autor eine staatliche Insovenzordnung – mit Bail-out durch die anderen Mitgliedstaaten nur in Notfällen – für erforderlich. Er schlägt einen staatlichen Abwicklungsmechanismus für überschuldete Euro-Länder vor, der auf einem Konzept des Sachverständigenrates für Wirtschaft von 2016 beruht.
Lean Management hat in viele Unternehmen Einzug gehalten. Lean Konzepte stellen neue Anforderungen an die Art und Struktur der benötigten Kosteninformation, welche von traditionallen Kostenrechnungssystemen nicht unmittelbar erfüllt werden. Vertreter eines „Lean Accounting“ schlagen deshalb teils radikale Änderungen und eine Vereinfachung der Kostenrechnung vor. Der Beitrag diskutiert die Beschränkungen der traditionellen Kostenrechnung bei der Umsetzung von Lean Management und stellt ausgewählte Ansätze eines „Accounting for Lean“ vor. Die Analyse zeigt, dass Ansätze des Lean Accounting zu eng fokussiert sind und die in der Praxis vorhandene Pluralität der Kostenrechnungsfunktionen nicht adäquat abbilden können. Eine radikale Neugestaltung bestehender Kostenrechnungssysteme wird deshalb als unrealistisch und unbegründet verworfen. Der Beitrag entwickelt alternative Vorschläge, wie Konzepte des Lean Managements und die dafür benötigte Kosteninformation in traditionellen Kostenrechnungssystemen integriert werden können.
Am 12. Juni beginnt mit dem Eröffnungspiel Brasilien gegen Kroation die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Doch ein anderer Wettstreit begann schon viel früher: die Schlacht der Ausrüster. Adidas und Nike liefern sich einen erbitterten Kampf um Trikots und Schuhe der Stars. Fairness wird dabei oftmals nur klein geschrieben. Der vorliegenden Beitrag gibt einen Einblick in den "Krieg der Schuhe und Trikots".
Unternehmen, die restriktiv keinerlei Adaptionen innerhalb der Strukturen vornehmen, können angesichts der verschärften Wettbewerbssituation im tagtäglichen Business nicht bestehen. Warum Agilität ein geeignetes Tool für die Umsetzung einer innovativen Anpassung beschreibt und in zukunftsorientierten Unternehmen als Katalysator agiert, soll in diesem Artikel näher erläutert werden.
Die Faszination des "Touchpoint Airport" und der Trend hin zu immer mehr Mobilität machen Flughäfen für die werbungtreibende Wirtschaft zunehmend interessanter. Das belegen die Wachstumsraten der Out-of-Home-Werbung an Flughäfen und die Investitionen der Airports in analoge wie innovative digitale Medien. Der Grund dafür ist einfach: überdurchschnittlich kaufkräftige Zielgruppen lassen sich mit Flughafenwerbung über ihre gesamte Customer-Journey in einem besonderen Umfeld emotional ansprechen. Starken Brands bieten Airports die ideale Bühne für eine nachhaltige Markeninszenierung. Doch wie genau funktioniert Airport-Werbung, für welche Unternehmen eignet sich ein werblicher Auftritt am Flughafen, welche Zielgruppen lassen sich am Airport erreichen und wer sind die kompetenten Ansprechpartner für Airport-Werbung? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Jahrhuch Aiport Marketing 2020.
Um sich im Kommunikationswettbewerb zu profilieren und Streuverluste zu minimieren, bedienen sich Unternehmen vermehrt den sogenannten "nicht klassischen" Kommunikationsinstrumenten. Sponsoring stellt dabei einen erfolgsversprechenden Ansatz dar, da Sponsoring in einem attraktiven, emotional- aufgeladenen und nicht -kommerziellen Umfeld stattfindet. Aufgrund der zunehmenden Reizüberflutung der Konsumenten erscheint die Erreichung gesteckter Sponsoringziele durch bloße Sichtbarkeit jedoch nicht mehr zufriedenstellend realisierbar. Der vorliegende Beitrag behandelt das Thema Aktuelle Trends im Sponsoring im Sport. Die Analyse der aktuellen Entwicklungen zeigt, dass sich die Wirkungsvoraussetzungen des Sponsoring im Zeitverlauf verändert haben. Es bedarf neuer und innovativer Aktivierungsmaßmahmen, um die Reizüberflutung der Konsumenten zu überwinden und die Potentiale des Sponsorings zu nutzen. Die Darstellung praktischer Beispiele aus dem Sportmarketing zeigt, dass die handelnden Akteure die neuen Herausforderungen des Sponsorings erkannt haben. Es werden die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich Digitalisierung, Internationalisierung, Professionalisierung und unkonventionaller Aktivierung aufgezeigt.
In dieser Ausarbeitung geht es um den aktuellen Stand der Digitalisierung der Textilindustrie. Sie dient als Grundlage zur Master-Thesis und soll die Frage beantworten, ob ein Informations-System, das die Textilprozesskette begleitet, benötigt wird. Dazu werden die einzelnen Prozessschritte kurz erläutert. In der Ausarbeitung wird auch die Verbindung zwischen der Textilindustrie und den neuen Möglichkeiten mit dem Internet der Dinge beleuchtet.
Angesichts großer globaler Herausforderungen wie z.B. dem Klimawandel befindet sich die Entwicklungszusammenarbeit im Wandel und sieht sich zunehmend der Frage ihrer Wirksamkeit gegenübergestellt. Dieser Beitrag diskutiert, welchen Beitrag Sustainable Entrepreneurship zu einer Verbesserung ihrer Wirksamkeit leisten kann. Im Rahmen dessen wird zunächst die Ethik Albert Schweitzers und ihre Bezüge zu Konzepten der Nachhaltigen Entwicklung beleuchtet und im nächsten Schritt kriteriengeleitet diskutiert, inwieweit Albert Schweitzer als Prototyp eines Sustainable Entrepreneurs bezeichnet werden kann und was dies für die Konzeption und Ausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit bedeuten könnte. Ebenso wird diskutiert, inwieweit Nachhaltige Entwicklung, insb. die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) als Orientierungsrahmen für die Entwicklungszusammenarbeit dienen kann. Ausgehend von dem Befund, dass für Sustainable Entrepreneurs die Finanzierung ihrer Aktivitäten ein erheblicher Engpassfaktor darstellt, wird diskutiert, inwiefern Sustainable Finance-Instrumente dazu beitragen können, die Finanzierungsbedingungen für Sustainable Entrepreneurs und damit den Impact ihrer Aktivitäten zu verbessern. Abschließend wird anhand eines aktuellen Fallbeispiels der Impact aufgezeigt, den Sustainable Entrepreneurs, die nach dem Vorbild Albert Schweitzers agieren, erzielen können.
Bei großen Sportereignissen wie der diesjährigen Fußball- Europameisterschaft oder den Olympischen Sommerspielen geht es für Verbände und offizielle Sponsoren um Millionen, entsprechend scharf verteidigen sie ihre Werberechte. Burger King zeigt, wie sich dieses "Monopol" kreativ umgehen lässt. Im vorliegenden Beitrag werden exemplarisch zwei Ambush Marketing-Aktivitäten von Burger King im Rahmen der Fußball-Europameisterschaften 2016 vorgestellt. Nicht Sponsor Burger King setzte Ambush Marketing dabei gezielt und kreativ im Rahmen der EM ein, um gegen den offiziellen UEFA-Sponsor und Marktführer McDonald's Punkte zu sammeln.