650 Management
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KMUs sehen sich häufig aus finanziellen Gründen nicht in der Lage, in grundlegende Technologien der Industrie 4.0 zu investieren. So wird als Hauptvorbehalt eine vermeintlich schlechte Kosten-Nutzen-Relation bzw. langfristige Pay-Back-Zyklen angegeben. Die aktuellen Herausforderungen liegen derzeit eher bei der immer weiter voranschreitenden Internationalisierung sowie dem ansteigenden Innovationsdruck durch den Wettbewerb. Natürlich ist bekannt, dass die zunehmende Vernetzung der Produktionsanlagen in der Industrie 4.0 zudem Risiken in der IT- und Datensicherheit mit sich bringt. Auch Datenqualitäts-, Stabilitäts-, Schnittstellenprobleme oder rechtliche Probleme sind ausschlaggebend für die Verunsicherung der Unternehmen. Durch die zukünftig immer weiter ansteigende Vernetzung zwischen Unternehmen und Stakeholdern, müssen sich insbesondere Zulieferunternehmen in der Pflicht sehen, das Thema Industrie 4.0 aufzugreifen und sich damit auseinander zu setzen. Gerade diese Unternehmen müssen sich vor Augen führen, dass sie nur durch den zukünftigen Einsatz geeigneter Informations- und Kommunikationstechnologien noch in der Lage sein werden, Teil der Wertschöpfungskette zwischen ihren Kunden und Lieferanten zu sein.
Viele Unternehmen befassen sich in jüngster Zeit mit der Nutzung von Social Media für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit. So genannte Enterprise Social Networks bieten integrierte Plattformen mit Profilen, Blogs, Gruppen- und Kommentarfunktionen für die unternehmensinterne Anwendung. Sehr häufig sind damit umfangreiche Investitionen verbunden. Die Budgets werden im Kern für die IT verwendet, "weiche Faktoren" bleiben häufig außen vor. Ein schwerer Fehler, wie aktuelle Marktstudien zeigen. Etliche der ambitionierten Projekte drohen daher zu scheitern.
Wie sieht eine erfolgreiche Einführung von Industrie 4.0 aus? Dieses Buch stellt das Konzept, die Paradigmen und relevanten Technologien von Industrie 4.0 sowie deren Gesamtzusammenhänge systematisch vor. Entgegen der gängigen, rein technologischen und anwendungsbezogenen Betrachtungsweise, führt das Buch zusätzlich strategische, taktische und operative Betrachtungsebenen zu einem integrativen Strang zusammen. Zentrales Herzstück dabei ist ein Vorgehensmodell, das den Handlungsbedarf auf strategischer und operativer Ebene beschreibt. Ein Praxisfall, unterschiedliche Industrie 4.0-Use Cases und namhafte Experten aus Forschung und Praxis machen diese Lektüre interessant für Neueinsteiger, aber auch für Umsetzungsinteressierte des mittleren und oberen Managements, die eine neue Sichtweise auf die Komplexität des Themas gewinnen möchten. Das Glossar macht das Buch zum wertvollen Nachschlagewerk für das Thema Industrie 4.0.
Nach Charles Darwin bestimmt die Kompetenz im Bereich Veränderungsmanagement zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen: »It's not the strongest of the species that survives, nor the most intelligent. It is the one most adaptable to change.« Diese Sichtweise gewinnt auf Basis der mit Social Media verbundenen Veränderung der Unternehmensumwelt weiter an Bedeutung. Social Media eröffnet neue Freiheitsgrade in der unternehmensinternen aber auch gesellschaftlichen Kommunikation, die unumkehrbar und in einer rasanten Geschwindigkeit Unternehmen mit sich selbst konfrontieren. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass die meisten Unternehmen die Bedeutung ihrer eigenen Veränderungskompetenz noch nicht vollständig erfasst haben. Der Umgang mit Wandel ist in vielen Fällen naiv und folgt tradierten Organisationsmodellen. Unternehmen lassen sich jedoch nicht mechanisch im Stile einer Maschine verändern. Daher sind Ansätze gefragt, die den Fokus eher auf kulturelle und mikropolitische Faktoren lenken, prozessorientiert vorgehen und Social Media schrittweise in das eigene Geschäftsmodell integrieren. Der wichtigste Faktor ist und bleibt jedoch die Qualität der Führung. Das Top Management und final die Shareholder von Unternehmen müssen sich daher erneut überlegen, ob sie speziell in dieser Hinsicht optimal aufgestellt sind.
Die einzelne, allumfassende Managementmethode für ein ganzheitliches Leistungsmanagement gibt es nicht. Vielmehr ist das Zusammenspiel aller erfolgskritischen Managementdisziplinen im Rahmen eines integrativen Managementsystems wichtig, bei dem alle Akteure und Beteiligten auch bei unterschiedlichem Fokus und Sichtweise koordiniert an einem Strang ziehen. Erfolgskritisch ist es jedoch, dass eine unternehmensindividuelle Anpassung mit einem ganzheitlichen Erfahrungshintergrund geplant, komponiert und verzahnt wird. Management Cockpits können als Stufenlösung einen wertvollen Beitrag erbringen, indem sie als Integrationsebene eine Transparenz und Kommunikationsplattform für ein ganzheitliches Leistungsmanagement generieren, selbst wenn die vollständige, fachliche, methodische, prozessuale und technische Integration noch nicht komplett vollzogen bzw. erreicht ist.
Social media usage in business-to-business sales : conceptualization, antecedents, and outcomes
(2015)
In recent years, the rise of social media received significant importance in marketing research. Social media applications now provide executives with a raft of new options. Consequently, interfaces to social media platforms have also been integrated into Business to-Business (B2B) salesforce applications, although very little is as yet known about their usage and general impact on B2B sales performance. This paper evaluates 1) the conceptualization of social media usage in a dyadic B2B relationship; 2) the effects of a more differentiated usage construct on customer satisfaction; 3) antecedents of social media usage on multiple levels; and 4) the effectiveness of social media usage for different types of customers. The framework presented here is tested cross-industry against data collected from dyadic buyer seller relationships in the IT service industry. The results elucidate the preconditions and the impact of social media usage strategies in B2B sales relations.
Unternehmen benötigen heutzutage im globalen Wettbewerb ein effektives und effizientes Leistungsmanagement, um ihren Erfolg langfristig absichern zu können. Ein solches ganzheitliches und langfristiges Performance Managment kann nur dann die Erwartungen erfüllen, wenn alle erfolgskritischen Management-Disziplinen im Rahmen eines integrativen Managementsystems optimal aufeinander abgestimmt sind.
Der Beitrag zeigt, welche grundlegenden Managementmethoden und -instrumente sich identifizieren lassen, um den Unterschied zwischen dauerhaft erfolgreichen und nicht erfolgreichen Unternehmen zu erklären. In diesem Kontext wird ein Ansatz für einen Leistungsmanagement-Gesamtprozess entwickelt, in dem die zentralen Problemquellen bei der Einführung von Performance Management eingeordnet und erläutert werden.
New or adapted digital business models have huge impacts on Enterprise Architectures (EA) and require them to become more agile, flexible, and adaptable. All these changes are happening frequently and are currently not well documented. An EA consists of a lot of elements with manifold relationships between them. Thus changing the business model may have multiple impacts on other architectural elements. The EA engineering process deals with the development, change and optimization of architectural elements and their dependencies. Thus an EA provides a holistic view for both business and IT from the perspective of many stakeholders, which are involved in EA decision-making processes. Different stakeholders have specific concerns and are collaborating today in often unclear decision-making processes. In our research we are investigating information from collaborative decision-making processes to support stakeholders in taking current decisions. In addition we provide all information necessary to understand how and why decisions were taken. We are collecting the decision-related information automatically to minimize manual time intensive work as much as possible. The core contribution of our research extends a decisional metamodel, which links basic decisions with architectural elements and extends them with an associated decisional case context. Our aim is to support a new integral method for multi perspective and collaborative decision-making processes. We illustrate this by a practice-relevant decision-making scenario for Enterprise Architecture Engineering.
Enterprise Architectures (EA) consists of many architecture elements, which stand in manifold relationships to each other. Therefore Architecture Analysis is important and very difficult for stakeholders. Due changing an architecture element has impacts on other elements different stakeholders are involved. In practice EAs are often analyzed using visualizations. This article aims at contributing to the field of visual analytics in EAM by analyzing how state of-the-art software platforms in EAM support stakeholders with respect to providing and visualizing the “right” information for decision-making tasks. We investigate the collaborative decision-making process in an experiment with master students using professional EAM tools by developing a research study and accomplishing them in a master’s level class with students.
Analysis and planning of Enterprise Architectures (EA) is a complex task for stakeholders. The change of one architecture element has impact on multiple other elements because of manifold relationships and interactions between them. The interactive cockpit approach presented in this paper supports stakeholders planning and analyzing EAs and to tackle the intrinsic complexity. This approach supplies a cockpit with multiple viewpoints to put relevant information side-by-side without losing the context combined with interaction functionality. In this paper, we develop such cockpit starting with relevant use cases, describing a potential design based on well-established foundations in EA modeling, and outline an exemplary usage scenario.