Nachspielzeit : Schriftenreihe des Deutschen Instituts für Sportmarketing
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2015-05
Connected Stadium ist ein Konzept, bei dem Sport-Arenen technisch so ausgestattet bzw. modernisiert werden, dass die Zuschauer im Stadion von ihren mobilen Endgeräten das Internet über das stadioneigene WLAN oder über ein verstärktes und ausgebautes Mobilfunknetz (LTE) nutzen können.
Überall sind die Menschen mit Smartphones im Internet - auch in Fußballstadien. Um einem Datenstau zu entgehen, vernetzen die Bundesliga-Vereine ihre Arenen, Fans können über WLAN neue Dienste nutzen. Am Beispiel von Borussia Dortmund zeigt sich, wie sich damit Geld verdienen lässt.
2014-01
Marketing mit Facebook
(2014)
Die Integration von Facebook in ein bestehendes Marketingkonzept avanciert zunehmend zum Erfolgsfaktor innovativer Unternehmen. Das Marketing mit diesem sozialen Netzwerk ist dabei nicht auf die Kommunikationspolitik determiniert, sondern bietet die Möglichkeit, einen nachhaltigen Mehrwert im gesamten Marketing-Mix zu generieren. Vor diesem Hintergrund stellt Facebook aktuell das meist eingesetzte Social Marketing Instrument in Deutschland dar. Im Kontrast zum steigenden Bewusstsein der Vorteile dieses Marketingkanals bleiben die Risiken einer inadäquaten Nutzung von Social Media oftmals ungeachtet. Die übereilte und unsachgemäße Implementierung von Facebook in den Marketing-Mix kann sowohl in enormen ökonomischen Schäden als auch in einem Reputationsverlust münden. Um das beschriebene Risiko zu minimieren, besteht das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit in der erläuternden Darstellung notwendiger und hinreichender Bedingungen eines erfolgreichen Facebook-Marketing. Die herausgearbeiteten Erfolgsfaktoren fußen auf Best-Practice-Beispielen und geben einen detaillierten Aufschluss über die Ursachen erfolgreicher Marketing-Kampagnen. Dabei wird zwischen den einzelnen Instrumenten des Marketing-Mix unterschieden. Infolgedessen können dieser Arbeit in Abhängigkeit vom Grad der angestrebten Facebook-Integration elementare Handlungsempfehlungen für die Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik entnommen werden.
2016-02
Guerilla Marketing im Sport
(2016)
Aufgrund der zunehmenden Informationsüberlastung der Konsumenten und der daraus resultierenden, steigenden Reaktanz der Rezipienten, sehen sich klassische Werbeformate einer sinkenden Werbeeffizienz ausgesetzt. Mit Hilfe von emotionsbeladenen Botschaften, die auf innovative, spektakuläre und teilweise provokante Art und Weise vermittelt werden, differenziert sich der Guerilla Marketer im Kommunikationswettbewerb und ergänzt den herkömmlichen Marketing-Mix um unkonventionelle Instrumente. Der vorliegende Beitrag behandelt das Thema Guerilla Marketing im Sport. Die Analyse und Einordnung praktischer Beispiele aus dem Sportmarketing in den marketingpolitischen Gesamtkontext zeigt, dass der Sport eine hochemotionale und äußerst medienwirksame Plattform für überraschende Guerilla Marketing Aktionen bietet, mit der sich Unternehmen aus nahezu allen Branchen profilieren und von einem Imagetransfer vom Sport hin zur Marke profitieren möchten.
2016-7
Aufgrund seiner hohen gesellschaftlichen Bedeutung, der emotionalen Strahlkraft und der überdurchschnittlich hohen medialen Reichweiten hat sich der Sport zu einer der bedeutendsten Kommunikationsplattformen entwickelt. Unternehmen nutzen Sportsponsoring, um ihre Bekanntheit im hochemotionalen Umfeld des Sports zu steigern sowie Produkte und Marken mittels eines Imagetransfers zu profilieren. Sportsponsoring bietet eine attraktive Möglichkeit, den heutigen kommunikationspolitischen Problemstellungen des steigenden Werbedrucks, der erhöhten Reizüberflutung und der sinkenden Effizienz klassischer Kommunikationsinstrumente entgegenzutreten.
Im vorliegenden Beitrag werden Best Practice Beispiele der wichtigsten Organisationsformen des Sponsoring anhand eines eigens entwickelten Untersuchungsdesigns analysiert. Die Fallbeispiele zeigen, dass die Erreichung anvisierter Sponsoringziele von internen und externen Einflussfaktoren abhängig gemacht werden kann. Während die bloße Sichtbarkeit eines Sponsorships alleine nicht zielführend ist, geht es vielmehr darum, die Sponsoringpartnerschaft durch systematische Aktivierungskonzepte und eine ganzheitliche Integration bekannt zu machen. Die untersuchten Fallbeispiele liefern kreative Lösungsansätze und lassen Rückschlüsse auf Erfolgsfaktoren des Sportsponsoring zu.
2013-01
Ambush Marketing im Rahmen von Sport-Events wird zunehmend zum Bestandteil im Marketing-Mix von Unternehmen. Die gesellschaftliche Relevanz dieses Phänomens drückt sich nicht zuletzt auch durch die steigende Anzahl von Studien aus, die zum Thema Ambush Marketing angestellt werden. In Deutschland beschränkten sich Untersuchungen zu Ambush Marketing bislang bemerkenswerterweise weitestgehend auf Fußball-Großereignisse. Somit waren die Olympischen Spiele 2012 in London ein willkommener Anlass, einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke zu leisten.
Ziel dieser Studie war es, durch eine empirische Erhebung innerhalb des deutschen Konsumentenmarkts verschiedene Tendenzen zu Wahrnehmung, Kenntnis und Einstellung der Probanden zu den Themen Sponsoring und Ambush Marketing aufzuzeigen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden abschließend in den Kanon bisheriger Studien eingereiht, indem sie mit den Ergebnissen entsprechender Untersuchungen bei früheren Olympischen Spielen verglichen wurden.
2016-06
Um sich im Kommunikationswettbewerb zu profilieren und Streuverluste zu minimieren, bedienen sich Unternehmen vermehrt den sogenannten "nicht klassischen" Kommunikationsinstrumenten. Sponsoring stellt dabei einen erfolgsversprechenden Ansatz dar, da Sponsoring in einem attraktiven, emotional- aufgeladenen und nicht -kommerziellen Umfeld stattfindet. Aufgrund der zunehmenden Reizüberflutung der Konsumenten erscheint die Erreichung gesteckter Sponsoringziele durch bloße Sichtbarkeit jedoch nicht mehr zufriedenstellend realisierbar. Der vorliegende Beitrag behandelt das Thema Aktuelle Trends im Sponsoring im Sport. Die Analyse der aktuellen Entwicklungen zeigt, dass sich die Wirkungsvoraussetzungen des Sponsoring im Zeitverlauf verändert haben. Es bedarf neuer und innovativer Aktivierungsmaßmahmen, um die Reizüberflutung der Konsumenten zu überwinden und die Potentiale des Sponsorings zu nutzen. Die Darstellung praktischer Beispiele aus dem Sportmarketing zeigt, dass die handelnden Akteure die neuen Herausforderungen des Sponsorings erkannt haben. Es werden die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich Digitalisierung, Internationalisierung, Professionalisierung und unkonventionaller Aktivierung aufgezeigt.
2019-1
Die meisten Manager-Jobs im Bundesliga-Fußball gehen an ehemalige Spieler. Also an Männer, die ihr Leben früh dem Fußball gewidmet und auf eine spezifische Sportmanagement-Ausbildung verzichtet haben. Bei den Vereinen findet heute ein Umdenken statt - ein erster Club bietet durch ein Konzept ganz neue Möglichkeiten: Der VFB Stuttgart hat mit der "VfB Stuttgart Akademie" ein regionales Netzwerk für Bildung geschaffen, das in Deutschland einzigartig ist.
Das Flaggschiff der VfB Stuttgart Akademie ist der sogenannte "VfB-Master", ein berufsbegleitendes Masterstudium namens "MBA Leadership and Sports Management", das eigens für die VfB Stuttgart Akademie von der HfWU Nürtingen-Geislingen und dem Deutschen Institut für Sportmarketing in enger Abstimmung mit dem VfB Stuttgart maßgeschneidert entwickelt wurde und das die beiden Themen Sport und Wirtschaft auf außergewöhnliche Art und Weise miteinander verknüpft.
2016-4
Um nachhaltig den Umsatz zu steigern, müssen sich Fußballvereine emotional verkaufen. "Mia san mia" und "Echte Liebe" - Bayern München und Borussia Dortmund gehen beispielhaft voran. Skrupel gehen bei anderen Clubs verloren. Der vorliegende Beitrag diskutiert den schmalen Grat zwischen Tradition, Professionalisierung, Kommerzialisierung und Fan-Abzocke.
2019-2
Der Halo-Effekt im Fußball
(2019)
Der Halo-Effekt ist eine aus der Sozialpsychologie bekannte kognitive Verzerrung. Er tritt dann auf, wenn ein globaler Eindruck oder eine Information über ein hervorstechendes Merkmal die Beurteilung anderer Eigenschaften prägt. Im vorliegenden Beitrag soll der Frage nachgegangen werden: Gibt es einen Halo-Effekt im Fußball? Überstrahlt der sportliche Erfolg bzw. Misserfolg eines Vereins andere sportliche Aspekte? Verzerrt der sportliche Erfolg bzw. Misserfolg die Wahrnehmung der Fans hinsichtlich nicht-sportlicher Aspekte?
2018-2
Die neuen Geldgeber der FIFA
(2018)
Das Image des Fußball-Weltverbands bei westlichen Unternehmen befindet sich schon seit längerem im Sinkflug. Doch umgekehrt ist die FIFA bei der Auswahl ihrer Geldgeber nicht wählerisch. Solange genug Cash fließt, sind auch autokratisch regierte Länder gern gesehene Partner des Fußball-Weltverbands.