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Die Globalisierung hat die Emergenz neuer Formen gesellschaftlicher Steuerung vorangetrieben. Es entstehen sowohl neue Formen von globalen Regeln als auch neue Akteurskonstellationen zur Setzung und Durchsetzung dieser Regeln. Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Akteure – internationale Organisationen, transnationale Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen – gewinnen an Einfluss.
In diesem Kontext werden zunehmend Multistakeholder-Dialoge initiiert, in denen sich relevante Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft organisieren, um Lösungsansätze für globale Probleme u.a. durch die Erarbeitung von Richtlinien und Standards zu entwickeln. Diese Formen gesellschaftlicher Regulierung zeichnen sich dadurch aus, dass neue Organisationsstrukturen und Verfahrensregeln implementiert, neue Rollen gelernt und neue Akteure integriert werden müssen.
In diesem Buch werden die Governancestrukturen von Multistakeholder-Dialogen zur Führung, Steuerung und Kontrolle solcher Kooperationsprojekte analysiert. Ein aktuelles Beispiel für ein transnationales und transkulturelles Kooperationsprojekt dieser Art ist der von der ‚International Organization for Standardization‘ (ISO) initiierte Prozess zur Erarbeitung einer Norm zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen (‚Social Responsibility‘). Die im November 2010 veröffentlichte ISO 26000-Norm richtet sich an alle Arten von Organisationen im öffentlichen und gemeinnützigen Sektor und in der Privatwirtschaft – weltweit und unabhängig von ihrer Größe. Dieser Multistakeholder-Dialog wird theoretisch rekonstruiert und empirisch analysiert. Die theoretische Perspektive ist bestimmt durch eine kulturalistisch informierte Governanceökonomik und -ethik, die auf der Basis eines verallgemeinerten Stakeholderbegriffs operiert. Die empirische Analyse konzentriert sich auf die Mikrogovernance zur Steuerung deliberativer Multistakeholder-Dialoge.
Die interdisziplinär angelegte Studie, ihr argumentativer Gang und ihre Ergebnisse sind sowohl für die strategische Führung von Unternehmen als auch für die Gestaltung politischer Prozesse von großem Interesse. Sie leistet einen Beitrag zur aktuellen gesellschaftlichen Diskussion um die Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit von Unternehmen in der globalisierten Gesellschaft.
Aufgrund der zunehmenden Individualisierung von Produkten mit hoher Variantenvielfalt stellt die aktive Integration von intelligenten Produkten in die Prozesssteuerung eine hilfreiche Möglichkeit zur Nutzung von Flexibilisierungs- und Rationalisierungspotenzialen in der Fertigung dar. In diesem Beitrag wird eine Methode zur Analyse und Bewertung der Einsatzpotenziale von Produktklassen mit unterschiedlichen Fähigkeiten vorgestellt und anhand eines praktischen Anwendungsfall evaluiert.
Seit einiger Zeit ergänzt eSports das Portfolio vieler Sponsoren im Sport. Durch Teilhaberschaften sowie Partnerschaften mit wichtigen Organisationen fassen die Marken in der eSports-Landschaft Fuß. Während die Kommunikationsarbeit mit Medien und Fans im Rahmen der konventionellen Sportarten über Jahre erprobt ist, ist die PR in eSports für Unternehmen neu.
Der vorliegende Beitrag untersucht die Anforderungen an die PR in eSports. Diese werden anhand der Auswertung einer quantitativen Umfrage unter eSports-Fans identifiziert. Die Ergebnisse belegen die Existenz von bedeutenden Unterschieden in den Anforderungen an eine erfolgreiche PR in eSports.
Increasing concerns regarding the world´s natural resources and sustainability continue to be a major issue for global development. As a result several political initiatives and strategies for green or resource-efficient growth both on national and international levels have been proposed. A core element of these initiatives is the promotion of an increase of resource or material productivity. This dissertation examines material productivity developments in the OECD and BRICS countries between 1980 and 2008. By applying the concept of convergence stemming from economic growth theory to material productivity the analysis provides insights into both aspects: material productivity developments in general as well potentials for accelerated improvements in material productivity which consequently may allow a reduction of material use globally. The results of the convergence analysis underline the importance of policy-making with regard to technology and innovation policy enabling the production of resource-efficient products and services as well as technology transfer and diffusion.
There is no denying that organizations, whether domestic or global, whether educational, governmental, or business, are undergoing rapid transformation. However, what is causing it? Prompted by the need to remain relevant and competitive, organizations constantly try to reinvent themselves. Those that do not, according to the laws of economics, will simply serve no purpose and will eventually cease to exist. Regardless of sector or industry, an organization's success pivots around its human talent. Hence, it is crucial to manage it and cultivate certain traits, knowledge, and skills. In today's global economy, organizations are more interconnected than ever before and thus the challenges they face require that employees possess not only expert knowledge, problem-solving, cross-cultural, and cross-functional teaming skills, but also good communications skills and agile thinking.
Fußball-Weltmeisterschaften sind immer auch Materialschlachten der Ausrüster. Manchmal ist sogar die Rede vom "Krieg der Triktos und Schuhe". Der vorliegende Beitrag zeigt, welcher Sportartikelhersteller bei der WM 2014 in Brasilien und im globalen Kampf um die Vorherrschaft auf die richtigen Mannschaften und Verkaufsstrategien setzt.
"Designed for digital" offers practical advice on digital transformation, with examples that include Amazon, BNY Mellon, DBS Bank, LEGO, Philips, Schneider Electric, USAA, and many other global organizations. Drawing on five years of research and in-depth case studies, the book is an essential guide for companies that want to disrupt rather than be disrupted in the new digital landscape.
Durch Design Thinking lassen sich radikale Innovationen schaffen. Es findet jedoch immer in einer bestimmten Unternehmenskultur statt, die wiederum in eine nationale Kultur eingebettet ist. Das hat Auswirkungen auf die Implementierung, da dieses Umfeld förderlich oder hinderlich sein kann. Umgekehrt kann die Unternehmenskultur vom Design Thinking beeinflusst werden.
Design thinking
(2019)
Design Thinking als eigenständige Disziplin gibt es bereits seit den sechziger Jahren, aber erst 2005 wurde die Managementlehre darauf aufmerksam. Seitdem wird das Konzept in der Wirtschaft und an den Hochschulen immer populärer, da sich "thinking like a designer" als erfolgreiche Methode erwiesen hat, um Innovationen anzustoßen und Probleme zu beseitigen. Zu den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten von Design Thinking zählt das Design neuer Produkte und Dienstleistungen, die Prozessentwicklung und -implementierung sowie die Organisationsgestaltung.