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Anlass für die Ausstellung war das 150 jährige Bestehen der Hochschule Reutlingen. Ursprünglich als Webschule gegründet, später Technikum für Textilindustrie und staatliche Ingenieurschule, entwickelte sich daraus bis heute die Fachhochschule mit der Fakultät für Textil und Design. Den Schwerpunkt des historischen Teils der Ausstellung bildet die Gewebesammlung, die in der Webschule als Vorbild für die Studenten wie auch für die württembergische Textilindustrie entstand. Demgegenüber stehen aktuelle Funktionstextilien aus High-Tech-Fasern, die über die traditionelle Nutzung als Material für Bekleidung hinaus vielseitig eingesetzt werden: im Automobil- und Flugzeugbau, in der Medizintechnik, im Arbeitsschutz, an Bauwerken.
Ereignisse, Aktivitäten und Veränderungen 2006:
- Erweiterung der Öffnungszeiten auf Samstag
- 11 Prozent mehr Ausleihen als im Vorjahr
- 90 Prozent mehr Vormerkungen als im Vorjahr
- 65 Prozent mehr Fernleihbestellungen als im Vorjahr
- 15 Prozent mehr Datenbankschulungen als im Vorjahr
- Implementierung der Endnutzer-Fernleihe
- Einrichtung eines Zeitungslesebereichs
- Einrichtung eines Regals zur Präsentation von Neuerwerbungen
Im Jahr 2008 profitierte die Bibliothek erneut von den Studiengebühren. Dadurch konnten aktuelle Bücher und E-Books in großem Umfang beschafft, und die meisten studentischen Anschaffungswünsche erfüllt werden. Durch diese Aktualisierung des Bestands stieg die Zahl der Erstausleihen gegenüber dem Vorjahr um 12,7 Prozent. Der gleichzeitige Anstieg der Vormerkungen um 13,7 Prozent zeigt allerdings, dass die Nachfrage immer noch nicht angemessen befriedigt wird. Es gilt also, die Anschaffungspolitik der vergangenen Jahre fortzusetzen, um die Zufriedenheit der Bibliotheksnutzer weiter zu steigern. Eine weitere Serviceverbesserung war die Erweiterung der Öffnungszeiten um 10 Stunden pro Woche: die Bibliothek hat jetzt montags bis freitags von 8 bis 21 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Im April 2008 wurde die Bibliotheksfläche im Untergeschoss erheblich erweitert. Zwei ehemalige Unterrichtsräume wurden in die Bibliothek integriert, und mit Hilfe von Studiengebühren der Hochschule eine Arbeitszone mit 50 Leseplätzen zum Selbststudium eingerichtet, die bei Bedarf auch als Schulungsraum genutzt werden kann. Brandschutzbedingte Umbauten im Eingangsbereich boten Gelegenheit, den Garderoben und Ausleihbereich neu zu gestalten: Die Garderobe wurde in die Eingangshalle verlegt und die Theke so umgebaut, dass der Ausleihraum größer und übersichtlicher wirkt. Mit Hilfe von Studiengebühren der Pädagogischen Hochschule wurde ein leistungsstarker Buchscanner beschafft. Auch damit konnte die Servicequalität der Bibliothek erheblich verbessert werden.
Durch den Rückgang der Studiengebühren gingen die Ausgaben für Medien im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent zurück. Neben Zeitschriften und Datenbanken wurden 9.210 Bücher und 2.404 E-Books erworben. Die Zahl der Erstausleihen nahm um 5 Prozent, die Zahl der aktiven Bibliotheksbenutzer um 8 Prozent zu. Die Nutzung der elektronischen Zeitschriften stieg um 72 Prozent, die der E-Books um 111 Prozent. Die Zahl der nehmenden Fernleihen nahm um 36 Prozent, die der gebenden Fernleihen um 3 Prozent zu. Die verlängerten Öffnungszeiten werden sehr gut angenommen. Die Bibliothek wird als Lernort - vor allem zur Prüfungsvorbereitung - intensiv genutzt. Im Dezember 2009 wurden die Benutzer zur Aufenthaltsqualität und zur Ausstattung der Bibliothek befragt. Ergebnis: Für die Zukunft wünschen sich die Befragten ein differenziertes Angebot an Arbeitsplätzen, das die unterschiedlichen Lesegewohnheiten und Lernbedürfnisse berücksichtigt.
Seit einigen Jahren befinden sich das globale ökonomische System, dessen Märkte und Organisationen in einem dynamischen und komplexen Veränderungsprozess; in diesem Zusammenhang ist der Begriff der Globalisierung eines der meist zitierten Schlagworte. Die Globalisierung der Märkte spiegelt sich in der Ausweitung, Intensivierung und grenzüberschreitenden Integration wirtschaftlicher Transaktionen in einem zuvor nie gekannten Ausmaß wider. Zu den Kennzeichen der ökonomischen Globalisierung gehören die internationalen Finanzmärkte und die Schaffung weltumspannender Wertschöpfungsketten durch eine Zunahme von Kooperationen transnational agierender Konzerne, den so genannten global players. Die Verflechtungen innerhalb der Finanzbranche und die Entstehung weltweiter Wertschöpfungsketten werfen eine Reihe moralisch sensibler Fragen hinsichtlich der Verantwortung von Unternehmen in der globalisierten Wirtschaftswelt auf. Ein Blick in die Schlagzeilen am Anfang des Jahrtausends lässt die Vielzahl der Konfliktfelder erahnen: Kollabierende Finanzkonstrukte von Investmentbanken, Schmiergeldzahlungen zur Sicherung von Aufträgen, nicht rechtmäßige Überprüfung von Mitarbeiterdaten sowie Skandale um Kinder- oder Sklavenarbeit in Ziegeleien und Kohlegruben sind nur ein kleiner Ausschnitt dieser Berichterstattungen. In der öffentlichen Wahrnehmung stehen die Reputation und Glaubwürdigkeit ganzer Branchen auf dem Spiel. Vertrauen, das über viele Jahre aufgebaut wurde, wird so binnen kürzester Zeit zerstört.
Die Informatics Inside-Konferenz findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Mit dem Thema "Grenzen überwinden – Virtualität erweitert Realität" stellt sich die Veranstaltung einem aktuellen Schwerpunkt, der viele Interessierte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung anzieht. Die Konferenz hat sich von einer Veranstaltung für die Masterstudenten des Studiengangs Medien- und Kommunikationsinformatik zu einer offenen Studentenkonferenz entwickelt. Um die Qualität weiter zu steigern wurde parallel dazu ein zweistufiges Review-Verfahren für Beiträge dieses Tagungsbandes eingeführt.
Social Media
(2011)
In jüngerer Zeit gewinnt die Nutzung des Internet für das Inbound Marketing zunehmend an Bedeutung. Dabei liegt der Fokus auf den so genannten Social Media Plattformen wie Facebook, YouTube, MySpace, XING, LinkedIn, Twitter, SlideShare und Posterous. Die Entwicklung dieser Medien ist auf eine Veränderung bei der Nutzung des Internet zurückzuführen, die häufig unter dem Schlagwort Web 2.0 zusammengefasst wird. Das gewandelte Mediennutzungsverhalten der Kunden induziert Chancen und Risiken für das Marketing.
Das Internet gewinnt für das Marketing zunehmend an Bedeutung. Dabei liegt der Fokus auf sogenannten Social-Media-Anwendungen wie Facebook, Twitter oder XING. Für Unternehmen stellt sich die Frage, ob das veränderte Mediennutzungsverhalten der Kunden eine neue Marketinglogik induziert. Eine aktuelle Untersuchung gibt Einblicke in die Chancen und Risiken, Anwendungsbedingungen und Kontextfaktoren für die Nutzung von Social Media im Marketing.
In diesem Artikel wird ein neu entwickeltes Werkzeug zur Dimensionierung von Bonddrähten im ASIC-Entwurf vorgestellt. Die Berücksichtigung aller Einflussfaktoren erlaubt eine gegenüber Handrechnungen optimierte Auslegung der Bondanordnung. Dies ermöglicht zum einen die Absicherung gegen Degradationseffekte bis hin zum Durchbrennen und garantiert so die Zuverlässigkeit über die gesamte Lebensdauer. Zum anderen wird eine aus Zuverlässigkeitserwägungen resultierende Überdimensionierung vermieden.
Das Werkzeug erlaubt die Kalkulation aller für die Auslegung von Bonddrähten relevanten Parameter. Je nach Kontext der Aufgabenstellung lassen sich die Stromtragfähigkeit für Dauerstrom oder Pulsstrombelastung, kritische Temperaturen oder die maximale Bonddrahtlänge als Ausgabegrößen berechnen. Durch diese Flexibilität und die benutzerfreundliche Integration in eine industrielle Entwicklungsumgebung ist der „Bond-Rechner“ im gesamten Entwurfsverlauf einsetzbar und leistet wertvolle Hilfestellung von ersten Abschätzungen in frühen Entwurfsphasen bis hin zur abschließenden Verifikation.
Ein praktikables Mittel zur Erhöhung des Automatisierungsgrads im analogen IC-Entwurf ist die Verwendung parametrisierter Zellen. Diese sogenannten pCells werden eingesetzt, um determinierte Layouts automatisch zu erzeugen, und zwar in der Regel für einzelne Bauelemente wie Transistoren oder Dioden. Der vorliegende Beitrag zeigt die Potenziale eines erweiterten pCell-Konzepts, mit dem determinierte Layouts als auch Schaltpläne für ganze Schaltungsmodule automatisch generiert werden können. Als Beispiel wird eine solche Modul-pCell für analoge Stromspiegel beschrieben, die nicht nur die Dimensionierung der Einzeltransistoren, sondern auch verschiedene Transistortypen, beliebige Spiegelverhältnisse und sogar mehrere Topologien sowie weitere Freiheitsgrade implementiert. Das dadurch erzielte Maß an Flexibilität erlaubt es, die zahlreichen schaltungstechnischen Varianten im Analogbereich abzudecken, die ansonsten oftmals Hürden für Automatisierungsansätze darstellen.