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Dieser Beitrag analysiert die Reform der IFRS und US-GAAP-Standards zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen. Am Beispiel der McKesson Europe AG werden die Auswirkungen der erstmaligen Anwendung der Standards beim Leasingnehmer veranschaulicht. Von besonderem Interesse ist dabei ein Vergleich der Bilanzierungsmodelle nach den "alten" Standards IAS 17 und ASC 840 bzw. nach den "neuen" Standards IFRS 16 und ASC 842. Im Ergebnis zeigt sich keine vollständige Übereinstimmung von IFRS und US-GAAP. Vor allem beim Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung ergeben sich Unterschiede, die sich auch auf die Ergebniskennzahlen auswirken.
Mit der Energiewende hat die Bundesregierung den Umbau der Energieversorgung begonnen. Da das Gelingen der Energiewende für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland essenziell ist, wurden seitens des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) bereits 2013 Impulse für eine smarte Energiewende veröffentlicht, in denen fünf Prinzipien abgeleitet werden, die einen Rahmen für den Diskurs über die zu ergreifenden Maßnahmen setzen. Erneuerbare Energien werden in dem kommenden Jahren die dominierende Stromquelle darstellen. Daraus entstehen neue Herausforderungen. Zu deren Bewältigung hat das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) kürzlich eine 10-Punkte-Agenda (ZPA) für die zentralen Vorhaben der Energiewende vorgelegt. Zu diskutieren ist, inwieweit sie im Einklang mit den fünf Prinzipien des BDI steht und an welchen Stellen Anpassungen notwendig werden, damit der Umbau des Energiesystems erfolgreich gelingen kann.
Der Fokus dieses Beitrags liegt in der Analyse einer nachhaltigen Verpackungsgestaltung mit Blick auf die kognitive und emotionale Steuerung von Kunden. Aufbauend auf den Guidelines zur nachhaltigen Verpackungsgestaltung werden unter Berücksichtigung relevanter Konsummotive des SHIFT-Modells die Möglichkeiten zur Beeinflussung von Kunden über den gesamten Customer Journey betrachtet. Dabei steht in der Lebensmittelindustrie die Verpackung als ein zentraler Kommunikationskanal im Fokus dieser Analyse. Im Sinne eines nachhaltigen Verpackungskonzeptes gilt es nun sämtliche Interaktionen mit dem Kunden sowohl online als auch offline so zu gestalten, dass Konsumenten zum nachhaltigen Konsum motiviert werden. Am Beispiel von Nomoo werden die einzelnen Schritte dargelegt.
Dass sich durch die vierte industrielle Revolution etwas ändern wird, steht außer Frage. Nur was genau? Fakt ist: Unternehmen der neuen und alten Ökonomie treffen aufeinander und müssen sich vernetzen. Isoliertes Handeln ist keine Option, Unternehmen müssen sich vernetzen. Die Effizienz der Produktionsprozesse kann durch den Einsatz von intelligenter Software und Sensortechnologie sowie die Vernetzung mit Zulieferern und Kunden gesteigert werden. Die Stärke der neuen Ökonomien wird auch in der "alten" Industrie einen Wandel der Arbeitswelt nach sich ziehen.
In der Konsumentenforschung werden bei der Analyse von Kaufentscheidungen zwei Dimensionen unterschieden, die das Entscheidungsverhalten des Kunden maßgeblich beeinflussen, das bei der Entscheidung wahrgenommene Risiko (rationale Komponente) und die Motivation oder Lust des Kunden, sich mit dem Objekt der Entscheidung intensiv auseinander zu setzen und sich zu informieren (emotionale Komponente). Bei Digital Natives lohnt sich eine genauere Betrachtung.
Die Gewinnung und Bindung qualifizierter MINT-Mitarbeitender (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) gehört zu den Herausforderungen des Personalmanagements, gerade in Bezug auf den weiblichen MINT-Nachwuchs. Spannend ist die Frage, ob Frauen Arbeitgebermerkmale anders gewichten als Männer und sich geschlechtsspezifische Präferenzen bei arbeitsplatzbezogenen Merkmalen auf den MINT-Kontext übertragen lassen. Eine empirische Untersuchung mit Studierenden technischer Studiengänge liefert Ansatzpunkte für die zielgruppenspezifische Gestaltung von Employer-Branding-Kampagnen und Rekrutierungsaktivitäten.
Die Regulierung von Banken, Finanzinstituten und Ratingagenturen ist nicht zuletzt seit der letzten Finanzkrise wieder in den Fokus von Politik und Wissenschft geraten. Zahlreiche Banken sind noch aufgrund staatlicher Beteiligungen unter besonderer Aufsicht und gerade in den europäischen Staaten mit hoher Verschuldung wird den Banken eine Mitschuld an der Krise gegeben. Im Fokus sind immer wieder auch die Ratingagenturen, die durch angebliche Fehlurteile und intransparente Methoden und Modelle Unternehmen und Staaten mit ihren Bonitätsurteilen vermeintlich diskriminieren und deren Finanzierungsspielräume einengen. Der Wunsch nach stärkerer Regulierung und Transparenz ist auch im Wahlkampf zum Europaparlament die letzten Wochen erneut spürbar gewesen. Der folgende Beitrag will die historischen Entwicklungen der Regulierungsstufen von Basel I bis Basel III aufzeigen und gleichzeitig die relevanten Institutionen und Normen vorstellen, um auf Basis dieser Übersicht eine kritische Würdigung und Diskussion anzustoßen.
Die klassischen Vertriebsaufgaben verändern sich intensiv und schnell. Vertriebsmanager benötigen dringend neue strategische Ansätze, wie sie künftig Kundenkontakte gestalten, Distributionskanäle steuern und effektiver verkaufen können. Eine aktuelle Studie gibt Aufschluss, wie sich Unternehmen auf den Strukturwandel einstellen können.
Stetiger Wandel macht auch vor dem Vertriebsprozess deutscher KMU nicht Halt. Evolutive Umwelteinflüsse sowie revolutionäres Handeln stehen im Zentrum eines Umbruchs im Vertrieb. Ergebnisse aus einem quantitativen Stimmungsbarometer deutscher KMU ermöglichen das Ableiten unternehmerischer Handlungsempfehlungen für Vertriebsorganisationen.
Sprachassistenten gewinnen als Alltagshelfer immer mehr an Bedeutung. Sie beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen Aufgaben erledigen und mit Unternehmen interagieren. Eine qualitative Studie hat die Nutzungsbereitschaft beim Kauf von High-Involvement-Produkten über Sprachassistenten untersucht. Zukünftig könnte Voice Commerce für diese Produkte an Relevanz gewinnen.
Das Internet ist längst ein fester Bestandteil in den Marketing- und Vertriebsstrategien. Doch auch mit dem Einsatz von Onlinewerbung, Suchmaschinenoptimierung und der Nutzung von Social Media ist es Unternehmen oft nicht möglich, die erhoffte Aufmerksamkeit zu erhalten und die gewünschte Wirkung von Botschaften auf die Kunden zu erzielen. Mithilfe einer strukturierten Zusammenarbeit mit sogenannten Social Influencern ist es auch im B2B-Bereich möglich, ein authentisches und glaubhaftes Image aufzubauen.
Das Thema des Direktvertriebs (Direct-to-Customer oder kurz D-to-C) in der Automobilindustrie ist en vogue, denn nach Valtech (2023, S. 2) ist die Umstellung der Vertriebsmodelle in dieser Branche unumgänglich. Die Covid-19-Pandemie hat zudem noch als Katalysator für den D-to-C fungiert und die digitale Transformation sowie die Akzeptanz virtueller Verkaufsprozesse beschleunigt.
Anhaltend hohe Mitarbeitermotivation ist die zentrale Voraussetzung für erfolgreichen Vertrieb. Doch viel zu häufig versuchen Unternehmen, ihre Vertriebsmitarbeiter allein durch Einzelimpulse und durchsichtige Anreizsysteme zu motivieren. Dies kann nicht gelingen. Stattdessen sind eine langfristige Perspektive und ein intelligenter Mix verschiedener Instrumente nötig.
Wertschätzung zählt
(2023)
Wie steht es mit den Sitten im B2B-Geschäft? Im Beitrag werden Wahrnehmung und Ursachen für den Sittenwandel im wirtschaftlichen Kontext in Deutschland und der Schweiz beleuchtet. Anhand einer Analyse der Werteforschung und Experteninterviews im B2B-Sales werden die Erscheinungsformen des Sittenwandels kritisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Wertschätzung, Respekt und Vertrauen im Vertriebsbereich zwar einen hohen Wert besitzen, aber oft missachtet werden.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Bilanzierung einens Initial Coin Offerings (ICO) beim Emittenten auf der Passivseite nach den Regelungen der IFRS. Ziel ist es, die bilanzielle Einordnung anhand verschiedenenr Arten von Token zu erörtern und den Emittenten bei der Ausgestaltung der Token sowie der anschließenden Bilanzierung zu unterstützen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Standards für die bilanzielle Einordnung von ICO-Token zwar ausreichen, allerdings eine große Bandbreite der Bilanzierung zu berücksichtigen ist und eine detaillierte Regelung durch einen eigenen IFRS daher schwierig erscheint.
Durch die Digitalisierung und Vernetzung der Industrieproduktion werden sich Arbeitsinhalte und Arbeitsprozesse in den nächsten zehn Jahren stark verändern. Allerdings ist bislang unklar, wie sie sich verändern, welche neuen Anforderungen sich daraus für die Beschäftigten ergeben und mit welchen Kompetenzen die MitarbeiterInnen für die neue Arbeitswelt gerüstet sind. In diesem Beitrag zeigen wir anhand einer qualitativen Fallstudie bei einem Automobilhersteller, dass die durch Industrie 4.0 hervorgerufenen Veränderungen zu mehr Vielfalt und Komplexität bei den Prozessen und Aufgaben der MitarbeiterInnen führen sowie höhere Flexibilität verlangen. Zudem nehmen die Kommunikationsanforderungen zu und auch die technologische Unterstützung gewinnt an Bedeutung. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, benötigen MitarbeiterInnen vor allem ein breiteres Spektrum an Fach- und Methodenkompetenzen sowie sozial-kommunikative Kompetenzen.
In einer guten Kunden-Lieferanten-Beziehung, geprägt von einer Win-Win-Situation, wird die Festlegung der Bestell- und Produktionslosgröße häufig diskutiert. Um die kostenoptimale Lösung für das Gesamtsystem zu finden, ist ein ganzheitlicher Ansatz auf Prozesskostenbasis erforderlich. In diesem Beitrag wird ein integrierter Ansatz zur Bestimmung der optimalen Losgröße dargestellt, der basierend auf einer prozesskostenbasierten Berechnung noch weitere Parameter miteinbezieht.