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Alle DAX30-Unternehmen kommunizieren ihre Kapitalkosten, ausgelöst einerseits aus IFRS-Vorgaben, andererseits, weil sie ihre wertorientierte Performancemessung und -steuerung belegen wollen. Bei der Berechnung der Kapitalkosten verwenden die Unternehmen i. d. R. den WACC-Ansatz. Die Tiefe der Angaben variiert von der bloßen Bekanntgabe eines Prozentsatzes bis hin zur vollständigen Offenlegung aller Inputfaktoren für deren Berechnung. Die Autoren argumentieren, dass die Transparenz der Kapitalkosten jedoch wenig Mehrwert schafft, da die in die Berechnung einfließenden Parameter wie z. B. risikoloser Zins, Marktrendite oder unternehmensindividuelles Beta stark schwanken bzw. nahezu willkürlich ermittelt werden. Die von den DAX30 Konzernen zurzeit praktizierte Form der Transparenz schafft für die Adressaten der Geschäftsberichte daher nur einen geringen Erkenntnisgewinn.
Der eine Eingliederungsvereinbarung ersetzende Verwaltungsakt ist rechtswidrig, wenn die gesetzlich vorgesehene Geltungsdauer ohne Ermessenserwägungen überschritten wird.
Werttreiber Lean Production
(2013)
Steigern Unternehmen, die Lean-Production-Methoden einsetzten, ihren Unternehmenswert, und wenn ja, wie sehr? Das Autorenteam der Hochschule Reutlingen hat das Zusammenspiel der Managementkonzepte Working Capital Management und Wertorientierung untersucht und stellt die ermutigenden Ergebnisse anhand je eines Szenarios für ein Großunternehmen und ein KMU vor.
Im März dieses Jahres fand der Steuerprozess gegen Uli Hoeneß statt, der mit einer Verurteilung des damaligen Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden des FC Bayern München endete. Vor, während und nach dem mit Spannung erwarteten Prozess stellte das Deutsche Institut für Sportmarketing (DISM) in Kooperation mit dem Felddienstleister Norstat Germany über 7.000 Probanden in Deutschland im Rahmen einer Online-Befragung verschiedene Fragen zum Sportmarketing in Verbindung mit der Steueraffäre. Auf die zentralen Ergebnisse dieser Befragung wird im vorliegenden Forschungsreport eingegangen.
Die Finanzkrise lies Europa und die Welt erzittern - die Staatsverschuldungskriese wurde zur Zerreißprobe für die Eurozone. Inzwischen hat sich die Situation wieder stabilisiert, doch nun steht die Eurozone vor der Herausforderung, einen Reform-Prozess anzustoßen, der das Überleben des Euros auf lange Sicht sichern soll.
Lean Management ist eine weit verbreitete Methode zur Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette industrieller Güter. Die hier untersuchte Methode ergänzt die bestehenden Kennzahlen um einen ökologischen Aspekt und hebt bislang verborgene Potenziale in ungeahnter Höhe. Kunden profitieren von reduzierten Energiekosten und können bereits für anstehende ökologische Richtlinien, zum Beispiel einen PCF (Product Carbon Footprint), entscheidende Vorleistungen treffen.
Die Bereitstellung der für einen Zerspanungsvorgang relevanten Werkzeugdaten ist heute selbstverständlicher Bestandteil integrierter Fertigungssysteme. Die für die Herstellung und das Nachschärfen der eingesetzten Zerspanungswerkzeuge notwendigen Informationen bleiben dabei allerdings bisher unberücksichtigt. Diese Lücke will eine VDI-Arbeitsgruppe schließen. Das Ergebnis wird in Form einer offenen Datenschnittstelle auf der bevorstehenden Grindtec 2014 präsentiert.
Die Regulierung von Banken, Finanzinstituten und Ratingagenturen ist nicht zuletzt seit der letzten Finanzkrise wieder in den Fokus von Politik und Wissenschft geraten. Zahlreiche Banken sind noch aufgrund staatlicher Beteiligungen unter besonderer Aufsicht und gerade in den europäischen Staaten mit hoher Verschuldung wird den Banken eine Mitschuld an der Krise gegeben. Im Fokus sind immer wieder auch die Ratingagenturen, die durch angebliche Fehlurteile und intransparente Methoden und Modelle Unternehmen und Staaten mit ihren Bonitätsurteilen vermeintlich diskriminieren und deren Finanzierungsspielräume einengen. Der Wunsch nach stärkerer Regulierung und Transparenz ist auch im Wahlkampf zum Europaparlament die letzten Wochen erneut spürbar gewesen. Der folgende Beitrag will die historischen Entwicklungen der Regulierungsstufen von Basel I bis Basel III aufzeigen und gleichzeitig die relevanten Institutionen und Normen vorstellen, um auf Basis dieser Übersicht eine kritische Würdigung und Diskussion anzustoßen.
Die Erwartungen an Management Reporting sind hoch. Es soll immer effizienter und effektiver werden, dabei zugleich stark wachsende Datenmengen und neue komplexe Strukturen berücksichtigen. Unternehmen können auf diese Veränderungen mit unterschiedlichen Strategien reagieren. Drei Szenarien zeigen, wie das Management Reporting der Zukunft aussehen kann.
Dass sich durch die vierte industrielle Revolution etwas ändern wird, steht außer Frage. Nur was genau? Fakt ist: Unternehmen der neuen und alten Ökonomie treffen aufeinander und müssen sich vernetzen. Isoliertes Handeln ist keine Option, Unternehmen müssen sich vernetzen. Die Effizienz der Produktionsprozesse kann durch den Einsatz von intelligenter Software und Sensortechnologie sowie die Vernetzung mit Zulieferern und Kunden gesteigert werden. Die Stärke der neuen Ökonomien wird auch in der "alten" Industrie einen Wandel der Arbeitswelt nach sich ziehen.
2004 veröffentlichten Mark Zuckerberg und seine Mitbegründer Dustin Moskovitz, Chris Hughes und Eduardo Saverin "The Facebook" von ihrem Harvard-Wohnheimzimmer aus. In nur einem Jahr konnte Facebook seine Nutzerzahl auf eine Million steigern. Im Juli 2010 knackte das soziale Netzwerk bereits die 500-Millionen-Grenze.
Zwar war die Dramapädagogik nicht Konferenzschwerpunkt und eine eigene Sektion zum Thema wurde nicht – wie etwa 2009 – angeboten, dennoch gab es auf dem 26. DGFF Kongress meiner Ansicht nach für am Thema interessierte Lehrende und Forschende gute Impulse und Einblicke in einige derzeit im deutschsprachigen Raum laufende dramapädagogische Forschungsprojekte. Als mögliche Themen für weitere Forschung und/oder dramapädagogische 'Lobbyarbeit' schienen sich jedoch zwei Bereiche besonders herauszukristallieren: Wie können dramapädagogischer Elemente sinnvoll in den regulären Unterrichtsablauf eingebettet werden, so, dass diese Elemente von Lehrkräften und Schülern nicht nur als dekoratives 'nice to have' (etwa für die letzten 10 Minuten der Stunde) empfunden werden? Und sind dramapädagogische Elemente tatsächlich nur etwas für Lehrkräfte und Lernende mit besonderem 'Talent' und/oder 'Neigung', wie es offenbar diverse KongressteilnehmerInnen empfanden, oder können sie von allen Lehrkräften für alle Lernenden angewendet werden? In diesem Zusammenhang wäre eine weitere Etablierung der Vermittlung von dramapädagogischen Methoden als regulärem Bestandteil einer Lehramtsausbildung sicherlich wünschenswert.
Die steigende Personalisierbarkeit von Produkten fuhrt zu einem wachsenden Variantenspektrum in der Fertigung. Nicht zuletzt aufgrund der damit einhergehenden Produktionskomplexität und den hohen Wandlungsanforderungen an die Montage werden viele komplexe Stückgüter weiterhin überwiegend manuell montiert. Visuelle Assistenzsysteme geben den Mitarbeitern die nötige Handlungsunterstützung, wenn kein Produkt dem anderen gleicht und damit das Fehlerpotenzial steigt.
Intuition ist im Management schon längst kein Randthema mehr. Die fruchtbare Wirkung der Intuition ist jedoch vielfach nachgewiesen worden. Trotzdem schwebt stellenweise der Schleier der Esoterik über diesem Thema. Zu Unrecht. Seinen "guten Riecher" hat der erfolgreiche Spitzenverkäufer doch schon immer benutzt. Eine Studie zur Rolle der Intuition im Verkaufsprozess beleuchtet dieses faszinierende Thema.
Die Kundenprozesse im Blick
(2015)
Die Vorgehensweise im Vertriebsprozess hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Zunehmend lässt sich eine Abkehr vom bloßen, preisorientierten Verkaufen hin zu einer Orientierung an Werten beobachten. Dieses Umdenken bringt weitläufige Veränderungen mit sich. Denn auch im Vertriebstraining muss zukünftig anders geschult werden. Diese faszinierende Entwicklung war Gegenstand der nachfolgenden Studie.
Vertrieb geht heute anders
(2015)
Welche Kompetenzen befähigen der Vertrieb an sich und den einzelnen Vertriebsmitarbeiter, den internetaffinen, hochinformierten, kritischen und anspruchsvollen "Kunden 3.0" zu erreichen und zu überzeugen? Die Antworten auf diese Frage fußen auf den Ergebnissen einer Studie, die wir an der ESB Business School Reutlingen durchgeführt haben.
Management Reporting – also das an die Führungskräfte des eigenen Unternehmens gerichtete Berichtswesen – zählt zu den Kernaufgaben des Controllings. Management Reporting befasst sich mit der Sammlung, Aufbereitung und nutzeradäquaten Darstellung von führungsrelevanter Information. Dabei sieht sich der Controller einer stetig
wachsenden Komplexität gegenüber.
Das Thema Energieeffizienz ist speziell durch das neue Energiedienstleistungsgesetz in den Vordergrund gerückt. Dabei wird oft übersehen, dass der größte Kostenblock im verarbeitenden Gewerbe Ausgaben für Materialien darstellen. Um Kostensenkungspotenziale zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, müssen Unternehmen daher konsequent auch alle Materialströme betrachten. Dabei stellt sich die Frage, wie ein Ressourceneffizienzprojekt strategisch und operativ angegangen werden kann. Das Steinbeis-Transferzentrum Energie und Umweltverfahrenstechnik, Eco-Management zeigt, welche Möglichkeiten im Bereich Ressourceneffizienz im produzierenden Gewerbe bestehen und dass es sich lohnt, hier genauer hinzusehen.
In der Konsumentenforschung werden bei der Analyse von Kaufentscheidungen zwei Dimensionen unterschieden, die das Entscheidungsverhalten des Kunden maßgeblich beeinflussen, das bei der Entscheidung wahrgenommene Risiko (rationale Komponente) und die Motivation oder Lust des Kunden, sich mit dem Objekt der Entscheidung intensiv auseinander zu setzen und sich zu informieren (emotionale Komponente). Bei Digital Natives lohnt sich eine genauere Betrachtung.
Bekanntlich spielen betriebswirtschaftliche Inhalte in der pharmazeutischen Ausbildung so gut wie keine Rolle, schließlich arbeiten die meisten Absolventen/innen dieses Studiengangs später in einer Offizin-Apotheke. Doch gerade in dieser Funktion werden sie zunehmend auch mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Nicht nur als Apothekeninhaber. Welche sind dies?
Da sind wir dabei, das ist prima! Eine Reflexion über die Mitgliedschaft in modernen Organisationen
(2015)
Organisationen verändern sich. Ihre Grenzen werden in Zeiten virtueller Unternehmen, Netzwerkorganisationen, Open Source Projekten und Freelancern immer durchlässiger. Flexibilität und Agilität sind zentrale Ziele. Wie sich die Vorstellungen über die Mitgliedschaft in einer Organisation wandeln und welche Konsequenzen das auch für das Change Management hat, zeigen die Autoren am Beispiel des Umgangs mit Wissen von externen Mitarbeitenden sowie dem Freiwilligen-Modell von Wikipedia.
Maßnahmen der Unternehmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance: Managementmode oder Substanz?
(2015)
In zunehmendem Maße fordern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass sich Beruf und Privatleben vereinbaren lassen. Unternehmen reagieren darauf mit Maßnahmen wie Homeoffices, Sabbaticals und Betriebskindergärten. Sind solche Work-Life-Balance-Maßnahmen lediglich eine aktuelle Managementmode oder handelt es sich um einen anhaltenden, substantiellen Trend? Der Beitrag stellt dar, dass es für beide Positionen Argumente gibt. Für eine substantielle Änderung reichen einzelne Maßnahmen allerdings nicht aus. Vielmehr müssen die Arbeitswelten radikaler verändert werden.
Anhaltend hohe Mitarbeitermotivation ist die zentrale Voraussetzung für erfolgreichen Vertrieb. Doch viel zu häufig versuchen Unternehmen, ihre Vertriebsmitarbeiter allein durch Einzelimpulse und durchsichtige Anreizsysteme zu motivieren. Dies kann nicht gelingen. Stattdessen sind eine langfristige Perspektive und ein intelligenter Mix verschiedener Instrumente nötig.
Wer mit Argumenten Veränderungen bewirken will, muss seine Ansprechpartner für seine Lösungsansätze gewinnen. Ob dies gelingt, ist heutzutage keine Frage von rhetorischem Talent und Charisma mehr. Denn Techniken des Storylinings und Storytellings machen eine Professionalisierung betriebswirtschaftlicher Argumentation und Gedankenführung für jedermann möglich.
Kennzahlen zur Liquidität
(2016)
Eine gut funktionierende Logistik ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Um ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg ermitteln zu können, müssen ihre Kosten aber bestimmbar sein. Daran hapert es häufig. Dabei gibt es Ansätze, um Logistikkosten von anderen Kosten abzugrenzen. Unternehmen müssen nur konkrete Regeln für ihren Einsatz berücksichtigen.
Fremdkapital ist aktuell „billig“, doch die Investitionstätigkeit von Unternehmen bleibt zurückhaltend. Wer investieren möchte, muss in erster Linie die Höhe der Kapitalkosten berücksichtigen, die im Gegensatz zu den Zinsen nur leicht gesunken sind. Controller brauchen geeignete Ansätze, um zukünftige Kapitalkosten in Investitionsentscheidungen einzubeziehen.
Die Zusammensetzung der soziografischen Strukturen einer Gesellschaft beeinflusst deren typische Charakteristika. Die für eine bestimmte Generation gängigen Merkmale wirken sich mittelbar auf die Art und Weise aus, wie Unternehmen und deren Abteilungen ihre Personalakquirierungsstrategien denken. Ein rechtzeitiges Verständnis generativer Charakteristika ist insbesondere für den Mittelstand essenziell. So konkurriert man eben auch bei hochqualifiziertem Personal mit großen internationalen Konzernen. Und Vertriebsmitarbeiter gibt es ja auch nicht wie Sand am Meer. Umgekehrt skizzieren die generativen Verhaltens- und Einstellungsmerkmale aber auch in sich partiell homogene Anforderungsprofile der Mitglieder einer solchen Generation, welche von erheblicher Praxisrelevanz sind.
Wo auch immer in Deutschland Sie Ihre Einkäufe erledigen, zumindest bei Grundnahrungsmitteln sind die Preis- und Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Lebensmitteleinzelhändlern marginal. Für einen Warenkorb entstehen spürbare Preisunterschiede erst dann, wenn sich der Kunde für hochpreisige Markenprodukte entscheidet und ungewöhnlichere Artikel kauft. Und die gibt es zunehmend auch bei den klassischen Discountern, Teil eines größeren Trends, der vielen Verbrauchern noch nicht vollkommen bewusst ist. Denn die großen Discounter wandeln sich zu Einkaufsplattformen für viele Dinge des täglichen Bedarfs und werden bei steigendem Qualitätsangebot zu Wohlfühlsupermärkten. Schaffen sie damit eventuell zukünftig Raum für einen neuen Harddiscounter unterhalb der Platzhirsche?
Die Zusammensetzung der soziografischen Strukturen einer Gesellschaft beeinflusst deren typische Charakteristika. Die für eine bestimmte Generation gängigen Merkmale wirken sich mittelbar auf die Art und Weise aus, wie Unternehmen und deren Abteilungen ihre Personalakquirierungsstrategien denken. Ein rechtzeitiges Verständnis generativer Charakteristika ist insbesondere für den Mittelstand essenziell. So konkurriert man eben auch bei hochqualifiziertem Personal mit großen internationalen Konzernen. Und Vertriebsmitarbeiter gibt es ja auch nicht wie Sand am Meer. Umgekehrt skizzieren die generativen Verhaltens- und Einstellungsmerkmale aber auch in sich partiell homogene Anforderungsprofile der Mitglieder einer solchen Generation, welche von erheblicher Praxisrelevanz sind.
Organisationen sind immer mehr gefragt, auch digitale Arbeitsumgebungen bewusst zu formen. Neue Technologien und digitale Arbeitspraktiken verlagern den Ort, an dem eine gemeinsame Identität gebildet wird, zunehmend in virtuelle Räume. Bislang fokussieren sich Führungskräfte und Change Manager jedoch zu sehr auf Dinge, die sie anfassen und plastisch gestalten können. Die Autoren erörtern daher, wie Unternehmen auch in virtuellen Arbeitswelten die organisationale Identität gestalten und aufrechterhalten können, um auf diese Weise das Change Management zu unterstützen.
Kundenforschungsprojekte sind häufig durch einen beschränkten Fokus auf bestimmte Untersuchungsobjekte, Forschungsdesigns und Datenanalyseverfahren geprägt. Leider ist das häufig zu beobachtende Standardvorgehen nicht immer korrekt und liefert in vielen Fällen sogar fehlerhafte Ergebnisse. Die Diskussion des optimalen Untersuchungsobjekts und des geeigneten Untersuchungsdesigns sind Gegenstand des ersten Teils dieses Beitrages.
Das in Kundenforschungsprojekten häufig zu beobachtende Standardvorgehen liefert oftmals fehlerhafte Ergebnisse. Wir plädieren daher für einen "Schritt zurück", um einen ganzheitlichen Blick auf den Baukasten der Kundenforschungsinstrumente zu ermöglichen. Aufbauend auf dem ersten Beitrag in WiSt-Heft Nr. 4/2016, S. 188–193, in dem die Ausgangslage beschrieben und die ersten beiden Dimensionen der Kundenanalyse (Objekt der Forschung, und Forschungsdesign) diskutiert wurden, werden im vorliegenden zweiten Teil Aspekte der Datenanalyse thematisiert.
Der Begriff Value-Based-Selling kam erstmals in Europa zur Jahrtausendwende in Mode. Doch so neu ist das wertorientierte Verkaufen nun auch wieder nicht. So wird doch jeder gute Verkäufer dem Kunden stets die Kundenvorteile ausreichend transparent machen. Das war doch schon immer so, auch wenn das früher niemand mit Value Based-Selling bezeichnet hatte. Doch eine kundennutzenorientierte Formulierung im Verkaufsgespräch ist nur eine Seite der Medaille. Der Ansatz des Value-Based Selling geht weit darüber hinaus. Er hat mehr Substanz, als weitläufig bekannt ist.
Die "économie des conventions" (EC) leistet einen wertvollen Beitrag dazu, das Geschehen in und zwischen Organisationen zu erklären und kann Führungskräfte dabei unterstützen, reflektierte und fundierte Entscheidungen zu treffen. Der Beitrag zeigt dies exemplarisch anhand einer Personalentscheidung auf. Dadurch bekommen interessierte PraktikerInnen, denen diese Theorie bislang fremd ist, einen ersten Einblick in die Relevanz der "économie des conventions" (EC) für ihre Arbeit.
Im Zuge des Lean Managements die Prozesse nach ökonomischen Aspekten zu optimieren, gehört für die meisten Unternehmen heute zum Standard. Die wenigsten beziehen bislang allerdings ökologische Aspekte mit ein - obwohl auch das zur Wirtschaftlichkeit beiträgt. Voraussetzung für eine stetige Reduzierung von Energieverbrauch und Emissionen ist erstens ein systematisches Vorgehen. Zweitens bedarf es exakter Kennzahlen, die in Echtzeit verfügbar sind.
Um einen reibungslosen Produktionsablauf zu gewährleisten und Produktionsstillstände zu vermeiden, ist eine kontinuierliche Materialverfügbarkeit erforderlich. Bei der Auswahl von Materialbereitstellungsprinzipien gilt es, unternehmensspezifische Gegebenheiten zu berücksichtigen. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel der ERBE Elektromedizin GmbH, Tübingen, ein mögliches Vorgehen.
Nenne sie niemals Senioren!
(2017)
Wege der Gewinnermittlung
(2017)
Macht ein Unternehmen Gewinn, heißt dies nicht notwendigerweise, dass alles „in trockenen Tüchern“ ist. Die entscheidende Frage ist, wie der Gewinn ermittelt wurde, denn nur mit dem richtigen Verfahren erhält man auch den geeigneten Blickwinkel – auf den Erfolg eines einzelnen Geschäfts, auf den Gewinn einer Periode, auf das Betriebsvermögen, auf die Liquidität oder auf die Bilanz.
EBIT & Co.
(2017)
Eine ganze Reihe von Kennzahlen wird in der Betriebswirtschaftslehre zur Ermittlung und Steuerung des Unternehmensgewinns verwendet. Doch nicht alle eignen sich für denselben Zweck. Je nach Fragestellung sollten unterschiedliche Kennzahlen herangezogen werden. Ihre Interpretation muss nicht zuletzt auch branchenspezifisch erfolgen.
Eine realistische Risikoeinschätzung ist Basis von verantwortungsvollen Unternehmensentscheidungen. Doch wie lassen sich Risiken richtig einschätzen? Verschiedene Instrumente des Risiko-Managements erlauben es, Risiken systematisch zu identifizieren, zu quantifizieren, zu bewerten und zu dokumentieren.
Risiken sind per se nichts Schlechtes, wenn der dadurch erzielte Ertrag für das eingegangene Risiko angemessen ist. Dieser Zusammenhang wird allerdings nicht immer verstanden – einer der Gründe für die Finanzkrise von 2008/09. Die in diesem Beitrag vorgestellten Kennzahlen zeigen, wie man Risiken mit erzielten oder möglichen Erträgen ins Verhältnis setzen kann.
Wer in ein Unternehmen investiert, tut dies, um in Zukunft Geld zu verdienen. Er rechnet mit einer risikoadäquaten Rendite. Die Auswahl der Kennzahlen, die diese Wertsteigerung transparent machen, ist allerdings nicht trivial. Denn von ihnen hängt ab, ob die Unternehmensziele richtig vorgegeben und ob die Anreize für das Management richtig gesetzt werden.
Umsatz und Gewinne stagnieren auf hohem Niveau, und dennoch steigen der Aktienkurs und der Gewinn pro Aktie – eine Entwicklung, die sich etwa bei Apple oder Ebay beobachten lässt. Aktionäre sollten wissen, welche Arithmetik sich hinter solchen Entwicklungen verbirgt und mit welchen Verfahren sie den Unternehmenswert am besten ermitteln können.
Angesichts des breiten Angebotsspektrums neuer Technologien und der Vielzahl verschieden verwendeter Begriffe rund um Industrie 4.0, stehen Unternehmen nicht selten orientierungslos vor der Herausforderung, individuelle Umsetzungsstrategien abzuleiten. Das vorliegende Reifegradmodell ermöglicht die Erfassung bereits im Produktionssystem implementierter Lean Management-Prinzipien und gibt praktikable Antworten auf die evolutionären Visionen, indem es realisierbare und individuelle Migrationspfade in Richtung Industrie 4.0 für Unternehmen aufzeigt.
Der B-to-B-Vertrieb hat sich durch neueste Informationstechnologien stark verändert und ist wesentlich komplexer geworden. Gleichwohl haben sich die Möglichkeiten dadurch auch dramatisch verbessert. International agierende, virtuell zusammenarbeitende Teams haben die Entscheidungsprozesse und Kompetenzen verschoben. Mit Social Selling bietet sich jetzt eine Möglichkeit, die neu entstandenen Herausforderungen im Vertrieb besser zu meistern.