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Die prä-, intra- und postoperative Entitäts- und Dignitätsbestimmung von Speicheldrüsen-tumoren (ST) allein anhand von histomorphologischen Kriterien ist häufig mit großen Unsicherheiten verbunden.
Die Spektren der Raman-Spektroskopie (RS) und der Infrarot-Spektroskopie (IS) enthalten Informationen zu der molekularen Zusammensetzung des untersuchten Gewebes. Ziel der Arbeit war die Etablierung eines Gewebe-Aufarbeitungs-Workflows und die Analyse des Einflusses der Fixierung auf die spektrale Bioinformation. Zudem wird ein Überblick über den Einsatz der RS und IS im Kopf-Hals Bereich gegeben.
Es wurden 10 mm dicke, konsekutive kryo-, formalin- und paraffinfixierte ST-Gewebeschnitte von Zystadenolymphomen (n=5) und pleomorphen Adenomen (n=4) mit der RS und IS untersucht und die Daten multivariat ausgewertet. Die Messungen erfolgten in Korrelation zur Histomorphologie über einen korrespondierenden HE-Schnitt sowohl im Tumorgewebe als auch im gesunden Speicheldrüsengewebe.
In der Mittelwertspektrenanalyse zeigte sich eine deutliche Paraffin-Signatur, Formalin-Fixierung hatte keinen wesentlichen Einfluss. Dies konnte durch die Hauptkomponentenanalyse (PCA) bestätigt werden. Eine Diskriminierung von Tumor- und Nicht-Tumorgewebe durch die PCA und gekoppelte Diskriminanzanalyse war ebenfalls mit beiden spektroskopischen Methoden mit einer hohen Sensitivität möglich.
Für eine Translation von spektralen Verfahren ist das Wissen über Einflussfaktoren auf die spektrale Bioinformation der Gewebeaufarbeitung und -fixierung unabdingbar. Die Integration spektraler Verfahren additiv in bestehende Arbeitsabläufe ist möglich. Der Einfluss der Formalinfixierung auf die spektrale Bioinformation ist gering. Die bioinformatische Analyse der umfangreichen Datensätze ist herausfordernd.
IZKF Würzburg
Die Landessprache in der Lehre - welche Bedeutung kommt ihr bei der Internationalisierung zu?
(2019)
Seit der Jahrhundertwende wird erfolgreich die Intensivierung des Austauschs zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen betrieben, auch national, aber vor allem international. Anfänglich schien klar, dass gute Indikatoren für die "Internationalisierung" genannte Entwicklung die Anteile ausländischer Wissenschaftler und Studierender sind. Konsens über sinnvolle Zielgrößen für die Indikatoren gibt es jedoch bisher nicht. Nach einiger Zeit flachte sich der anfängliche Anstieg dieser Quoten etwas ab. Mit der Folge einer weiteren Steigerung dieses Indikators ist neuerdings international der Trend zur Anglophonisierung der Lehre zu beobachten.
Die kontinuierliche Erfassung von Qualitätsparametern ist eine zunehmende Anforderung in der Polymerextrusion. Die optische Spektroskopie kann diese Anforderung erfüllen, da sie neben der Farbe weitere Parameter wie beispielsweise chemische Eigenschaften, Trübungsgrad oder Partikelgröße erfasst. Dabei werden für Inline-Messungen im Extruder optische Sonden eingesetzt. Im laufenden Betrieb bilden sich Ablagerungen auf den Sondenfenstern. Dieser Beitrag präsentiert ein neues Cleaning in Place Konzept, mit dessen Hilfe die Fenster auch während der Produktion ohne Unterbrechung gereinigt werden können. Auch die Kalibrierung der Messtechnik ist dabei möglich. Das verhindert Rüstzeiten und sichert eine kontinuierliche Inline-Messung.
Der ultraschnelle Mechanismus der Alken-Hydrosylilierung lässt sich von den Flüssigsiliconen (LSRs) auf VNB-EPDM-Mischungen übertragen. In der Verarbeitung würde diese für VNB-EPDM die Wettbewerbsfähigkeit hinsichtlich realisierbarer kürzester Zykluszeiten und neue Marktsegmente alternativ zu den LSR-Materialien eröffnen, u.a. in speziellen Dichtungsanwendungen. Peroxidisch vernetzte EPDM-Mischungen können in wässrig-sauren und wässrig-alkalischen Medien eine bessere chemische Beständigkeit als LSR-Materialien bieten. Sie sind duch die radikalische Vernetzung in der Kinetik aber im Vergleich zu additionsvernetzbaren Elastomeren als deutlich träger einzustufen. Ein weiterer Aspekt ist die Permeationsbeständigkeit gegenüber Gasen und Lösemitteldämpfen, die in dieser Arbeit näher untersucht worden ist. In dieser Eigenschaft unterscheiden sich VNB-EPDM und LSR deutlich voneinander. Mit der Bestimmung von zeit- und temperaturabhängigen Permeationsraten von n-Hexan-Lösemitteldämpfen erfolgt ein Vergleich beider Elastomerklassen. Auf die Theorie der Gaspermeation und der sogenannten Pervaporation wird grundlegend eingegangen und zusätzlich der weitere Einfluss von Rezepturbestandteilen beleuchtet. Des Weiteren werden stationäre Permeationskoeffizienten für die Lösemittel-Dampf-Evaporation berechnet, indem die Ausprägung des Quelldrucks im Inneren der Elastomerwerkstoffe durch signifikante Volumenquellungen als eigentliche Triebkraft herangeszogen wird.
In der vorliegenden Studie werden typische, kommerziell erhältliche und mit unterschiedlichen Lacksystemen beschichtete MDF für den Küchenbereich hinsichtlich ihres Emissionsverhaltens und deren Oberflächeneigenschaften verglichen: wasserlack-, lösungsmittellack- und pulverlackbasierte Oberflächen. Es zeigt sich, dass eine Pulverlackierung insgesamt zu höherwertigen Produkten führt, sowohl in Bezug auf Kratzbeständigkeit, Haftung und Beständigkeit gegen feuchte Hitze als auch insbesondere in Bezug auf VOC-Emissionen. Die Wasserlackoberflächen schnitten hinsichtlich ihres Emissionsverhaltens deutlich besser ab als die lösemittelbasierten Beschichtungssysteme und zeigten in Bezug auf die Oberflächeneigenschaften mit einer Ausnahme vergleichbare Kennwerte.
Tumorzellen on the move : mikrosystem-basierter Assay zur Untersuchung der Tumorzellen-Migration
(2016)
Die Invasion von Tumorzellen in umliegendes Gewebe und die Bildung von Metastasen transformieren einen lokal wachsenden Tumor in eine systemische und lebensbedrohliche Krankheit mit schlechter Prognose. Dabei spielt die aktive Migration der Tumorzellen eine entscheidende Rolle. Tumorzellen gelangen durch die aktive Zellbewegung in das Lymph- oder Blutsystem und breiten sich im Körper aus. Bei der Invasion in ein neues Organ migrieren die Zellen ebenfalls wieder in komplexer Weise durch das Gewebe und können schließlich dort Metastasen bilden. Auf Grund der enormen medizinischen Relevanz der Tumorzell-Invasion, wird die Bewegung von Tumorzellen seit Jahrzehnten unter Laborbedingungen umfassend untersucht und ist ein wichtiger Marker für die Aggressivität der Tumorzellen. Zur Bewegungsanalyse gibt es mehrere experimentelle und auch kommerziell erhältliche in-vitro Untersuchungsmethoden. Ziel des interdisziplinären Projektes „MigChip“ ist die Entwicklung, Herstellung und experimentelle Validierung eines Mikrofludik-Chips zur verbesserten, detailgenauen in-vitro Untersuchung der Tumorzellen-Migration.
Sunlight has various effects on human health. Several important metabolic processes are only enabled by sunlight. But longtime sun bathing and extended outdoor activities can cause skin irritation, inflammation or even skin cancer due to high radiation dose. We developed in vitro skin models of different complexity to investigate UV-light associated skin damage. Substances and their phototoxic, sun protective or photo-sensitizing potential can be analyzed to prevent white skin cancer.
Der Begriff Value-Based-Selling kam erstmals in Europa zur Jahrtausendwende in Mode. Doch so neu ist das wertorientierte Verkaufen nun auch wieder nicht. So wird doch jeder gute Verkäufer dem Kunden stets die Kundenvorteile ausreichend transparent machen. Das war doch schon immer so, auch wenn das früher niemand mit Value Based-Selling bezeichnet hatte. Doch eine kundennutzenorientierte Formulierung im Verkaufsgespräch ist nur eine Seite der Medaille. Der Ansatz des Value-Based Selling geht weit darüber hinaus. Er hat mehr Substanz, als weitläufig bekannt ist.
Die Ionenmobilitätsspektrometrie ist eine gasanalytische Methode, die analytisch zwischen Sensoren auf der einen Seite und Spektrometern auf der anderen angesiedelt ist. Ihre Vorteile liegen darin, auch komplexere Gasgemische als Sensoren erfolgreich vor Ort und online sowie bettseitig im Krankenhaus analysieren zu können. Beispiele als dem Bereich Bio- und Prozessanalytik sollen die jeweiligen Ansätze und das Potential von der Fragestellung über die jeweils spezifische Lösung bis hin zum Ergebnis am Prozess exemplarisch zusammenstellen. Hierbei werden sowohl die analytische Sicht als auch die Marktsicht thematisiert.