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Die Produktindividualisierung, Digitalisierung und Automatisierung der Produktion erfordern eine ständige Anpassung der Produktions- und Intralogistikprozesse. Referenzmodelle unterstützen dabei Produktions- und Fabrikplaner mit Standards, Werkzeugen und vielem mehr. Eine Marktrecherche von Referenzmodellen zeigt erhebliche inhaltliche und methodische Unvollständigkeiten auf. Eine daraus abgeleitete Handlungsempfehlung für die Konstruktion eines Intralogistikreferenzmodells wir vorgestellt.
Innovation-HUBs sind aktuell in Mode. Allerdings beklagen viele Unternehmen, dass der nachhaltige Erfolg aus verschiedenen Gründen nicht ausreichend erzielt wird. Eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb sind eben keine Innovationsgaranten, sondern viel mehr die Mitarbeiter selbst, die ins Zentrum des Innovation-HUBs gestellt werden müssen. Es wird ein Qualifizierungsmodell für die Arbeit in Innovation-HUBs vorgestellt, das auf einem Innovation-HUB-Trainingscenter basiert, das an der Hochschule Reutlingen in der Ausbildung von Studierenden betrieben wird. Hier lernen die Studierenden, wie Sie durch Ihr Verhalten Innovationen treiben oder hemmen und wie sie nachhaltig den Erfolg eines Innovation-HUBs gestalten.
Fabrikplanungsprozesse werden zunehmend durch räumlich und zeitlich verteilte Teams durchgeführt, die agiles Projektmanagement praktizieren. Voraussetzung für den Erfolg ist die Anwendung von Planungssystemen der Digitalen Fabrik sowie moderner Groupware zur Kommunikation, Koordination und Kooperation in den agilen Projektgruppen der jeweiligen Planungsphase. Es wird ein Konzept mit Implementierungshinweisen für einen zukunftsfähigen Fabrikplanungsprozess mit digitalen Systemen vorgestellt.
In einer guten Kunden-Lieferanten-Beziehung, geprägt von einer Win-Win-Situation, wird die Festlegung der Bestell- und Produktionslosgröße häufig diskutiert. Um die kostenoptimale Lösung für das Gesamtsystem zu finden, ist ein ganzheitlicher Ansatz auf Prozesskostenbasis erforderlich. In diesem Beitrag wird ein integrierter Ansatz zur Bestimmung der optimalen Losgröße dargestellt, der basierend auf einer prozesskostenbasierten Berechnung noch weitere Parameter miteinbezieht.
Für Educational Excellence muss die Ausbildung angehender Akademiker den Spagat zwischen Wissenschaft und Praxis meistern. Einfache Praktika u. a. klassische Ansätze reichen für Educational Excellence, angelehnt an die Anforderungen der Operational Excellence, nicht aus. Vorgestellt wird das an der ESB Business School der Hochschule Reutlingen seit vielen Jahren in der Wirtschaftsingenieurausbildung für Produktion und Logistik in einem Projekt-Masterstudiengang mit vielen Industriepartnern praktizierte kooperative Modell der Educational Excellence.
An die Produktionslogistik werden komplexe
Anforderungen gestellt, so dass eine systematische Vorgehensweise zu deren Planung erforderlich ist. Aufgrund der Abhängigkeiten in der Supply Chain muss die Produtkionslogistik immer vom Lieferanten beginnend geplant werden. Trotz der Vielfalt an Planungssystematiken bieten diese alle nur sehr wenig Unterstützung bei der Gestaltung der einzelnen Planungsobjekte in der Logistikkette an, sodass die Planung und Lösungsfindung häufig intuitiv erfolgt und sehr stark vom individuellen Erfahrungswissen des Logistikplaners abhängt. Im Folgenden wird eine Planungssystematik, die auf Morphologien basiert, vorgestellt, die eine durchgängige Planung von Produktionslogistiksystemen ermöglicht und den Planer umgfangreich mit Informationen zu Gestaltungsmöglichkeiten und praktischen Umsetzungen unterstützt.
Die Digitalisierung vrändert die Arbeitsweisen in Unternehmen und damit auch bei der Planung von Fabriken. Am Markt verfügbar sind vielfältige Soft- und Hardwaresysteme für die Digitale Fabrik, die die Fabrikplanung unterstützen und teilweise revolutionieren können. Um dieses Potential zu nutzen, muss aber bekannt sein, was diese Systeme können und wie sie sinnvoll genutzt werden können. Bisherige Fabrikplanungssystematiken haben hierzu keine Unterstützung angeboten, da sie nur das generelle Vorgehen der Fabrikplanung beschreiben, ohne den Zusammenhang zu den sich rasch entwickelnden Soft- und Hardwaresystemen herzustellen. Im Folgenden wird die Entwicklung und Umsetzung eines Planungsvorgehens für die Digitale Fabrikplanung dargestellt, das die Potentiale der Soft- und Hardwaresysteme für die Digitale Fabrik aufgreift und in ein passendes Planungsvorgehensmodell integriert.
In Logistiknetzwerken stellen Lager einen wichtigen, aber zugleich kostenintensiven Faktor dar. Mit modernen Lagermanagement Methoden zur Prozessoptimierung und Technologieausnutzung können Sie in Ihrer Lagerlogistik erhebliche Kosten einsparen und die Qualität erhöhen. Der neue Ansatz dazu heißt Lean Warehousing. Lean Warehousing bedeutet Prozessverbesserung mit einfachen Mitteln. Low Cost Automatisation und Ablauf-verbesserungen im Einklang mit der Technik sind – nicht nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – eine gewinnbringende Investition in die Zukunft.
Es gibt viele und teilweise sehr unterschiedliche Vorgehensweisen für die Planung von Materialflusssysstemen in der Produktionslogisitk. Ein spezifisches Vorgehensmodell für die Planung der Produktionsversorgung in der Montage im engeren Sinne existiert nicht. Im Folgenden wird ein solches Vorgehensmodell dargestellt, das sich auf die Planung der Produktionsversorgung fokussiert.
Management virtueller, internationaler Engineering-Prozesse. - (Berichte aus dem Maschinenbau)
(2017)
Die Internationalisierung von Geschäftsprozessen hat dazu geführt, dass in den Engineering-Prozessen, z.B. Produktentwicklung, Produktionsplanung etc., zunehmend in virtuellen, internationalen Teams gearbeitet wird. Die Prozesse und Methoden wurden aber oft nicht entsprechend weiterentwickelt, dass die virtuellen, internationalen Engineering-Prozesse effektiv und effizient ausgeführt werden. In Rahmen einer fragebogenbasierten Unternehmensbefragung in Deutschland wird untersucht, wie Unternehmen mit Kernfragen der Gestaltung virtueller, internationaler Engineering-Prozesse umgehen und welche Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge, insbesondere Informations- und Kommunikationstechnologien, sie einsetzen. Dabei werden neben dem Nutzen auch die Risiken thematisiert, die nach der neuen DIN EN ISO 9001:2015 stärker in den unternehmerischen Fokus rücken müssen.