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Ziel des Beitrages ist es, sinnlich-ästhetisch Weltzugänge am Beispiel des Designs für pädagogische Kontexte herauszuarbeiten. Gleichermaßen soll eine Reflexion darüber in Gang gesetzt werden, welche Potenziale transdisziplinär geprägte Gestaltungsprozesse für das Lernen und Lehren bereithalten. Zunächst wird daher die transdisziplinäre Natur des Designs geschichtlich hergeleitet und verschiedene Prozesse beleuchtet. Das sich anschließende Kapitel arbeitet unter dem Begriff der Gestaltung jene Merkmale und Qualitäten professionellen Designs heraus, die allen Prozessen zugrunde liegen. Abschließend wird das Konzept des Design Thinking vor dem Hintergrund erfahrungsbasierten Lernens in der Schulbildung diskutiert und mit Beispielen aus empirischen Studien untermauert.
Das vorliegende Kapitel umreißt die aktuellen empirischen Forschungsfelder der Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Diese beschäftigt sich seit ihren Anfängen in den 1960er-Jahren mit Teilnehmenden und mit Lehr- und Lern-Prozessen und wird seither sowohl hinsichtlich ihrer Theoriegrundlegung als auch ihrer Gegenstände weiterentwickelt und ausdifferenziert. Die verschiedenen Theorieperspektiven werden für die empirische Untersuchung ausdifferenzierter Gegenstandsbereiche herangezogen. Zentrale Erkenntnisse der aktuellen empirischen Forschung ermöglichen nicht nur Wissen über die Teilnehmenden, sondern auch über das Lernen Erwachsener, über Programme und Angebote, Institutionen und Organisationen sowie deren Einbettung in staatliche und gesellschaftliche Systeme und bildungspolitische Entscheidungen.
All around the world, there are numerous academic competitions (e.g., “Academic Olympiads”) and corresponding training courses to foster students’ competences and motivation. But do students’ competences and motivation really benefit from such courses? We developed and evaluated a course that was designed to prepare third and fourth graders to participate in the German Mathematical Olympiad. Its effectiveness was evaluated in a quasi-experimental pre- and posttest design (N = 201 students). Significant positive effects of the training were found for performance in the academic competition (for both third and fourth graders) as well as mathematical competences as measured with a curriculum-oriented test (for fourth graders only). Differential effects across grade levels (with more pronounced positive effects in fourth-grade students) were observed for students’ math self-concept and task-specific interest in mathematics, pointing to possible social comparison effects.
Digitalisierung und Mediatisierung prägen die Gesellschaft und auch die Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Digitalisierung in Angeboten der Erwachsenenbildung/Weiterbildung gelingt. Damit wird ein Fokus auf den Einsatz digitaler Medien gelegt. Dazu werden die Angebotsentwicklung für Adressatinnen und Adressaten sowie Teilnehmende, medienbezogene Inhalte, Lehr- und Lernarrangements mit digitalen Medien, der Einsatz digitaler Medien und die Zugänglichkeit von Lehr- und Lernmaterialien als relevante Merkmale identifiziert. Insgesamt zeigen die analysierten Interviewdaten, dass der Einsatz digitaler Medien in Angeboten eine Erweiterung der didaktischen Aufgaben darstellt, da Angebote mit digitalen Medien zielgenau auf die Bedarfe und Möglichkeiten von Adressatinnen und Adressaten sowie Teilnehmenden abgestimmt werden müssen.