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Das Vertrauen in unsere Währungen sinkt. Die Zentralbanken fluten die Finanzmärkte mit billigem Geld. In Deutschland boomt die Wirtschaft, während in anderen Euro-Ländern hohe Arbeitslosigkeit und Staatspleiten drohen. Kann ein System mit Niedrigzins, Deflationsgefahr und geliehenem Wohlstand dauerhaft bestehen oder sind eventuell Überlegungen zu einer realen Hinterlegung von Währungen wieder anzustellen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. Seit Jahrtausenden verwenden Menschen Geld. Seit jeher wird es Rechen- und Tauschmittel benutzt. Dabei haben Menschen seit Gedenken auch andere Tausch- und Finanzsysteme verwandt und sind bereits heute Miles & More-Punkte, realer Warentausch oder digitale Währungen wie Bitcoins Realität. Weiterhin stellt sich die Systemfrage, ob allein Zentralbanken Geld ausgeben sollten oder nicht marktwirtschaftlich auch die Geldausgabe frei für Jedermann möglich sein kann. Tausch von Waren und Zeit, Regionalwährungen, Schwundgeld oder Freigeld sind nur einige Ideen, die längst die Überlegungen, die als Ersatz- oder Komplementärwährung eventuell das Vertrauen in das Finanzsystem zurück bringen könnten. Eine verständliche Übersicht über das aktuelle Geldsystem und seiner Alternativen ist das Ziel dieses Buches.
Gemeinsam in einer multinational zusammengesetzten Gruppe in einer Fremdsprache Theater spielen: fördert dies interkulturelles und /oder transkulturelles Lernen? An einem interdisziplinären Theaterprojekt aus dem Hochschulbereich soll gezeigt werden, dass es idealerweise beidem dienlich sein kann.
Der erste Teil des Beitrags gibt einen Überblick über Potenziale und Risiken von dramapädagogischen Methoden im Fremdsprachenunterricht und ihren Bezug zum inter-/transkulturellen Lernen, während der zweite Teil ein Praxisbeispiel aus dem universitären Englischunterricht beschreibt: Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen und Herkunftsländer inszenieren eine moderne Shakespeare-Bearbeitung, die sich mit zahlreichen Aspekten einer globalisierten Wirtschaft beschäftigt, nicht zuletzt auch interkulturellen Begegnungen im Geschäftsleben.
Projektmanagement
(2014)
Komplexe Aufgaben erfordern geeignete Planungs- und Steuerungstechniken. Die Projektleitung muss kontinuierlich Termine, Kosten, Qualität im Griff behalten und sein Team anleiten und motivieren. Dieses Buch zeigt, wie Sie unterschiedliche Anforderungen meistern und Projekte erfolgreich zum Abschluss bringen.
Für virtuelle, internationale Teams sind Kommunikationstechnologien ein wichtiges Werkzeug, da aufgrund der räumlichen Trennung eine face-to-face-Kommunikation i.d.R. nur selten möglich ist. Sie muss durch Kommunikation ersetzt werden, die mittels Kommunikationstechnologien erfolgt. In den letzten Jahren haben vor allem die Web 2.0 Technologien neue Möglichkeiten der Kommunikation geschaffen. Herkömmliche Kommunikationsformen, wie Telefon, Email und Videokonferenzen werden durch Web 2.0 Technologien ergänzt.
Für die Bewertung des Nutzens, der Chancen und Risiken von Kommunikationstechnologien ist die SWOT-Analyse (Strength-Weakness-Opportunities-Threads-Analyse) eine gut einsetzbare Methode zur Strukturierung und Detaillierung von Bewertungskriterien.
In den Buchbeiträgen werden insbesondere basierend auf der SWOT-Analyse verschiedene Anwendungen von Web 2.0 Technologien für virtuelle, internationale Teams mit den Schwerpunkten Foren und Blogs, Virtuelle Meeting Rooms, Virtuelle Welten und Soziale Netzwerke analysiert und bewertet. Außerdem werden rechtliche Aspekte bei der Nutzung Offener Sozialer Netzwerke für verschiedene, am Markt agierende Anbieter diskutiert und die Auswirkungen auf virtuelle, internationale Teams anhand realer Beispiele genauer untersucht. Abschließend wird ein Konzept einer idealtypischen ITK-Plattform vorgestellt, mit der virtuelle, internationale Teams ihre Arbeitsweise verbessern können.
Zur Führung eines virtuellen, internationalen Teams bedarf es Führungsinstrumente, zu denen u.a. auch Kennzahlensysteme gehören. Allerdings gestaltet sich die Festlegung von geeigneten Kennzahlen für derartige Teams schwierig, da die Komplexität der Zusammenarbeit, mit der sie konfrontiert sind, aufgrund der räumlichen Trennung und der interkulturellen Unterschiede sehr hoch ist und teilweise starke Wechselwirkungen zwischen einzelnen Bewertungsaspekte auftreten können. Außerdem müssen sehr unterschiedliche Aspekte aus Unternehmens- und Teamsicht bei der Erfolgsbewertung betrachtet werden.
In den Buchbeiträgen werden Methodiken und Kennzahlensysteme zur Leistungsmessung und -bewertung in virtuellen, internationalen Teams entwickelt und die Kennzahlen darin im Detail betrachtet und dargestellt. Die Schwerpunktthemen umfassen die Bereiche Führung, Projektmanagement, Teambesprechungen, Fachwissen und Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien.
Die Kompetenzentwicklung in virtuellen, internationalen Teams ist eine zentrale Herausforderung für alle international agierenden Unternehmen, denn Studien zufolge hängt der Unternehmenserfolg auf den internationalen Märkten stark von der Kompetenz der Mitarbeiter ab. Der Aufbau der Kompetenzen zum Management virtueller, internationaler Teams muss im Zusammenhang immer komplexer werdender Geschäftsmodelle betrachtet werden. Diese Geschäftsmodelle erfordern eine umfangreiche Interaktion von Mitarbeitern in globalen Teams. Die Mitarbeiter stehen darin vor der Herausforderung, verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit in unterschiedlichen Dimensionen zu beherrschen, die sich aus dem Arbeitsumfeld ergeben.
Da der Erfolg virtueller, internationaler Teams sowohl von den Kompetenzen jedes einzelnen Teammitglieds als auch der teaminternen Kooperationskompetenz abhängt, ist es wichtig, die erforderlichen Kompetenzen zu analysieren, die vorhandene Kompetenzen zu bewerten und entsprechend der Anforderungen weiterzuentwickeln.
In den Buchbeiträgen werden Vorgehensmodelle für die Kompetenzentwicklung in virtuellen, internationalen Teams für die Kompetenzfelder Interkulturelles Management, Methodikkompetenz und Führungskompetenz vorgestellt und die Inhalte der Kompetenzfelder im Detail diskutiert.
Fähigkeits- und Reifegradmodelle (Capability Maturity Models CMM) bilden die wesentlichen Elemente effizienter Prozesse ab und helfen, diese so zu organisieren und auszuführen, dass eine hohe Wertigkeit des Prozesses bzw. des Produktes bzgl. Zeit-, Kosten- und Qualitätsgesichtspunkten entsteht. Es gibt zwar inzwischen sehr viele Reifegradmodelle am Markt, die von Institutionen und Beratungsfirmen entwickelt wurden, allerdings keines, das sich mit dem Management virtueller, internationaler Teams im Speziellen befasst.
Basierend auf der Reifegradmodellstruktur nach CMMI werden in den Buchbeiträgen Reifegradmodelle für die Bewertung virtueller, internationaler Teams vorgestellt. Neben der Reifegradstruktur werden insbesondere die Inhalte zur Bewertung der Reifegradstufen für verschiedene Schwerpunkte im Detail über mehre Gliederungsebenen heruntergebrochen, so dass ein sehr umfassendes Reifegradbewertungsschema vorliegt. Die Schwerpunktthemen sind Fachkompetenz, interkulturelle Kompetenz, Teambesprechungen, Führungseffektivität und -effizienz sowie der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
As businesses grow and diversify, they almost inevitably make their range of offerings more complex. Complexity brings costs - but smart use of today’s digital technologies can help companies finesse the trade-offs between complexity´s costs and benefits. Imagine a retailer that has 10 million products and hundreds of variations for each product yet keeps it simple for customers to make a choice. Impossible? Not today. Amazon.com Inc. creates value from its product complexity with simple customer-facing processes, such as search, ratings, reviews and suggestions. Now imagine a diversified high-tech company with locally differentiated products in 60 categories in more than 100 different countries. A mess of internal processes and systems? Not necessarily. Royal Philips creates value by providing locally relevant products to different markets, while keeping the vast majority of its processes standardized on digitized platforms. Until now, managing business complexity has usually involved a trade-off. This trade-off forced companies to compromise between creating value from complexity and benefiting from the efficiencies of simplicity. As businesses entered new geographies, developed new products, opened new channels and added more granular customer segments, they made their offerings more complex with the intention of adding value. But, as an almost inevitable consequence, companies also made it more difficult for customers to interact with the company and more unwieldy for employees to get things done. However, with today´s increased digitization, companies can finesse this trade-off; they can increase valueadding complexity in their product offerings while keeping processes for customers and employees simple. Our research suggests that companies operating in this "complexity sweet spot" outperform their competitors on profitability. In this article, we explain how companies achieve this breakthrough in the digital world.
Die Verwaltung tritt uns als altruistische Institution gegenüber: Sie dient in der Regel nicht sich selbst, sie ist kein "Selbstzweck", sondern verfolgt regelmäßig andere, meist übergeordnete Ziele. Als der ausführende Arm der Politik soll sie deren politische Zwecke umsetzen, gleichzeitig aber, so zumindest in modernen, rechtsstaatlich organisierten Demokratien und unter dem Stichwort "public governance" Recht und Gesetz achten sowie Gemeinwohlinteressen wie Nachhaltigkeit und/oder soziale Gerechtigkeit durchsetzen.
Die Verwaltung ist über die Zuordnung zu den Systemen Recht und Politik hinaus in weitere soziale Funktionssysteme eingebunden. Sofern es sich z.B. um Verwaltung in Wissenschaft und Forschung handelt, wird sie sich mit dem Code und dem Kommunikationsmedium der Wissenschaft konfrontiert sehen. Die Wirtschaftsverwaltung muss sich dem binären Code "Zahlung/keine Zahlung" der Wirtschaft stellen.
Dieser Ausgleich zwischen den Systemen macht es notwendig, dass ethisch-moralische Werte in den Dilemma-Situationen in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Die entscheidende Orientierung liefern dabei die materialen Werte der Tugendethik. Der Mitarbeiter der Verwaltung darf sich in gravierenden Konfliktsituationen den Anforderungen der Tugendethik nicht entziehen, sondern muss sein Handeln an Hand ihrer Werte überprüfen. Im Ergebnis führt dieses Verfahren zu einem harmonischen Ausgleich zwischen der Systemtheorie und werteorientierten Ansätzen.