330 Wirtschaft
Eine zukunftsfähige Ausrichtung der betrieblichen Abläufe nach den Prinzipien des nachhaltigen Wirtschaftens erhöht die Wettbewerbsfähigkeit, die Innovationskraft und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens bei allen Interessengruppen. Zudem zeigt die Praxis, dass Unternehmen damit nicht nur ökologische und soziale Aspekte angehen können, sondern auch ökonomisch besser aufgestellt sind, zum Beispiel durch Einsparungen an Ressourcen, einer höheren Akzeptanz im Markt und in der Gesellschaft oder einer besseren Mitarbeitermotivation. In der VDI 4070 Blatt 1 wurde eine Handlungsanleitung gegeben und eine strukturierte Vorgehensweise beschrieben, um Betriebe systematisch an ein nachhaltiges Wirtschaften heranzuführen. In Ergänzung dazu werden in Blatt 2 beispielhafte Methoden sowie bewährte und innovative Instrumente vorgestellt und praktische Anwendungshilfen und Beispiele aufgezeigt. Die Richtlinie richtet sich an Behörden, Beratungsunternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen.
In order to decouple economic growth from global material consumption it is necessary to implement material efficiency strategies at the level of single enterprises and their supply chains, and to implement circular economy aspects. Manufacturing firms face multiple implementation challenges like cost limitations, competition, innovation and stakeholder pressure, and supplier and customer relationships, among others. Taking as an example a case of a medium-sized manufacturing company, opportunities to realise material efficiency improvements within the company borders - on the supply chain and by using circular economy measures - are assessed. Deterministic calculations and simulations, performed for the supply chain of this company, show that measures to increase material efficiency in the supply chain are important. However, they need to be complemented by efforts to return waste and used products to the economic cycle, which requires rethinking the traditional linear economic system.
Energy efficiency is an important issue, especially following the introduction of new energy services legislation in Germany. One thing that is often overlooked is the biggest cost driver in the processing industry: material expenditures. To make full use of any potential cost savings and raise competitiveness, companies have to look very carefully at all material flows. This raises the important question of how to organize resource efficiency projects strategically and in terms of operational implementation. The Steinbeis Transfer Center for Energy and Environmental Process Technology, Eco-Management is demonstrating the different options open to manufacturing companies when it comes to resource efficiency – showing that it really is worth subjecting the issue to closer scrutiny.
Das Thema Energieeffizienz ist speziell durch das neue Energiedienstleistungsgesetz in den Vordergrund gerückt. Dabei wird oft übersehen, dass der größte Kostenblock im verarbeitenden Gewerbe Ausgaben für Materialien darstellen. Um Kostensenkungspotenziale zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, müssen Unternehmen daher konsequent auch alle Materialströme betrachten. Dabei stellt sich die Frage, wie ein Ressourceneffizienzprojekt strategisch und operativ angegangen werden kann. Das Steinbeis-Transferzentrum Energie und Umweltverfahrenstechnik, Eco-Management zeigt, welche Möglichkeiten im Bereich Ressourceneffizienz im produzierenden Gewerbe bestehen und dass es sich lohnt, hier genauer hinzusehen.