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Artificial Intelligence (AI) in der Markenführung: Künstliche Neuronale Netze zur Markenimagemessung
(2023)
Da Künstliche Neuronale Netze die Modellierung nichtlinearer und vielschichtiger Beziehungen ermöglichen, befasst sich dieser Beitrag mit deren Einsatzmöglichkeiten für die methodisch anspruchsvolle Analyse und Messung des Markenimages. Zur Veranschaulichung des konzeptionellen Ansatzes wird am empirischen Beispiel des Sportartikelherstellers adidas ein mehrschichtiges Künstliches Neuronales Netz zwischen den Bewertungen spezifischer Markenattribute und der Gesamtbewertung der Marke erzeugt. Auf der Grundlage einer Analyse der Verbindungsgewichte des Künstliches Neuronales Netzes wird die Bedeutung verschiedener Markenattribute für die Markenbewertung gemessen, wodurch sich konkrete Implikationen für die Praxis der Markenführung ableiten lassen.
Die zunehmende Technologie- und Produktkomplexität führen dazu, dass sich immer mehr Unternehmen für ihre F&E mit externen Organisationen vernetzen. So entstehen interorganisationale F&E-Projekte, welche temporäre Organisationen darstellen. Forschungsfragen zu diesen Projekten sind u.a. hinsichtlich der Praktiken und Verhaltensregeln offen. Über ein kulturbewusstes Projektmanagement können kooperations- und innovationsförderliche Praktiken und Verhaltensregeln aufgebaut werden, die für diese F&E-Projekte essenziell sind. So ist die Forschungsfrage dieses Beitrags, wie ein projektkulturbewusstes Management interorganisationaler F&E-Projekte erfolgen kann. Dafür wird auf Basis der theoretischen Grundlagen zum F&E-Projektmanagement, zu menschlichen Handlungssystemen und Ebenen der Zusammenarbeit, zu Kultur und Verhalten ein projektkulturbewusstes Management-Modell entwickelt. Das Modell umfasst zwei Teile. Im ersten Teil wird der Bereich aufgezeigt, in welchem sich die Projektkultur entwickelt. Im zweiten Teil wird aufgezeigt, wie die Faktoren für ein wahrscheinlich kooperatives und innovatives Verhalten innerhalb dieses Bereiches gestaltet werden sollten.
Lean Management hat in viele Unternehmen Einzug gehalten. Lean Konzepte stellen neue Anforderungen an die Art und Struktur der benötigten Kosteninformation, welche von traditionallen Kostenrechnungssystemen nicht unmittelbar erfüllt werden. Vertreter eines „Lean Accounting“ schlagen deshalb teils radikale Änderungen und eine Vereinfachung der Kostenrechnung vor. Der Beitrag diskutiert die Beschränkungen der traditionellen Kostenrechnung bei der Umsetzung von Lean Management und stellt ausgewählte Ansätze eines „Accounting for Lean“ vor. Die Analyse zeigt, dass Ansätze des Lean Accounting zu eng fokussiert sind und die in der Praxis vorhandene Pluralität der Kostenrechnungsfunktionen nicht adäquat abbilden können. Eine radikale Neugestaltung bestehender Kostenrechnungssysteme wird deshalb als unrealistisch und unbegründet verworfen. Der Beitrag entwickelt alternative Vorschläge, wie Konzepte des Lean Managements und die dafür benötigte Kosteninformation in traditionellen Kostenrechnungssystemen integriert werden können.
Die Automobilindustrie steht insbesondere im Forschungs- und Entwicklungsbereich vor großen Herausforderungen. Es zeichnet sich eine deutliche Entwicklung hin zu Systeminnovationen ab, um den gestiegenen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Voraussetzung hierfür ist die Kooperation von Unternehmen innerhalb der Wertschöpfungskette. In dieser Arbeit werden zunächst auf theoretischer Basis geeignete Kooperationsmodelle ausgewählt, die in einem zweiten Schritt anhand einer Nutzwertanalyse bewertet werden. Die Basis für die Bewertung bilden theoretische Überlegungen, die anhand von Experteninterviews validiert werden. Die Analyse zeigt, dass der Forschungscampus als auch das Branchencluster die beste Eignung aufweist. Abschließend werden die Erkenntnisse an einem Praxisobjekt angewandt.