340 Recht
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This article studies the hidden blemishes of two benchmark rulings of the European Court of Justice (ECJ). In 2015 and 2018, the ECJ approved two unconventional monetary instruments, among others ‘Outright Monetary Transactions’ and the ‘Public Sector Purchase Program’. Yet, there is a vigorous debate about both monetary operations in law and economics. In this interdisciplinary article, we address law and economic arguments in order to elucidate insights to the legal community. In particular, we elaborate on the legal implications of a variety of concerning issues such as public policy interference, effect on wealth redistribution, erosion of democratic legitimacy and lack of effectiveness of monetary policy. These topics remain disregarded in the ECJ rulings. Consequently, the verdicts do not identify the economic boundaries of the European Central Bank’s mandate appropriately.
§ 303 Schuldenkonsolidierung
(2020)
This article adopts a qualitative comparative causal mapping approach to extend knowledge of the interrelated barriers to public entrepreneurship and the outcomes of such entrepreneurship. The results highlight marked differences between the sales segment and the distribution grid segment of German public enterprises that should prompt a refined perspective on public entrepreneurship. Notably, besides intra-organizational barriers and those interfering from the external environment, results also show that a public enterprise’s supervisory board can hinder its progress. This study thus contributes to recent discussion on governance and entrepreneurship by revealing a feature that could distinguish public from private enterprises.
Our paper investigates the response of acquiring firms’ stock returns around the announcement date in cross-border mergers and acquisitions (M&A) between listed Chinese acquirers and German targets. We apply an event study methodology to examine the shareholder value effect based on a sample of M&A deals over the most recent period of 2012-2018. We apply a market model event study based on the argumentation of Brown and Warner (1985) and use short-term observation periods according to Andrade, Mitchell, and Stafford (2001) as well as Hackbarth and Morellec (2008). The results indicate that the announcement of M&A involving German targets results in a positive cumulative abnormal return of on average 2.18% for Chinese acquirers’ shareholders in a five-day symmetric event window. Furthermore, we found slight indications of possible information leakage prior to the formal announcement. Although it shows that the size of acquiring firms is not necessarily correlated with the positive abnormal returns in the short run, this study suggests that Chinese acquirers’ shareholders gain higher abnormal returns when the German targets are non-listed companies.
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen Industrie 4.0 und Recht. Ausgangspunkt sind die vertragsrechtlichen Grundlagen mit den Fragen, ob und wie zwischen Maschinen überhaupt Verträge zustande kommen können, wie Industrie 4.0-Verträge vertragstypologisch einzuordnen sind und welche Grenzen bei der Verwendung Allgemeiner Geschäftsbedingungen bestehen können. Anschließend werden die Themen dargestellt, die derzeit die Diskussion um das Haftungsrecht der Industrie 4.0 beherrschen. Im Rahmen des Datenrechts wird geklärt, wem Daten zustehen und wie der Datenschutz geregelt ist. Zudem wird aufgezeigt, welche rechtlichen Vorgaben zur Gewährleistung von IT-Sicherheit im Unternehmen bestehen. Schließlich werden auch arbeitsrechtliche Herausforderungen von Industrie 4.0 angesprochen, wie die zunehmende "Entbetrieblichung", das Aufkommen neuer Beschäftigungsformen, die Forderung nach mehr Flexibilisierung der Arbeitswelt sowie Fragen des Mitbestimmungsrechts.
Das Arbeitsrecht für Führungskräfte ist verzwickt: Auf der einen Seite üben sie tägliche geschäftsleitende Aufgaben im Rahmen der festgelegten Unternehmenspolitik aus. Auf der anderen Seite sehen viele Rechtssysteme Führungskräfte als Arbeitnehmer an und integrieren sie in das Arbeitnehmerrecht mit seinen sozialen Schutzvorschriften. In Deutschland wurde z. B. ein spezielles Arbeitsrecht für Arbeitnehmer mit Führungsverantwortung geschaffen, um der Doppelfunktion gerecht zu werden.
Gerade bei Entsendungen von Führungskräften in das Ausland oder vor Entscheidungen über den Kauf von ausländischen Unternehmen ist entscheidend, wie die verschiedenen Rechtssysteme ausgestaltet sind.
Das neue Handbuch gibt entscheidende Hinweise zur arbeitsrechtlichen Stellung von Führungskräften in Belgien, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Spanien und den USA.
Ein praktisches Problem im Auslandsgeschäft besteht oft darin, zu bestimmen, binnen welcher Fristen Käufer ihre Rechte bei Sachmängeln geltend machen müssen. Verjährungs- und Rügefristen können die Rechte des Käufers ganz oder zum Teil ausschließen oder ihnen ihre Durchsetzbarkeit nehmen. Die nationalen Regelungen unterscheiden sich hier sehr: zum einen gibt es für die Gewährleistung Verjährungsfristen zwischen sechs Monaten und sechs Jahren, zum anderen verlangen einige Rechtsordnungen vom Käufer, mangelhafte Ware sofort zu rügen oder zurückzuweisen, während wiederum andere darauf verzichten. Das UN-Kaufrecht löst diese praktischen Probleme nur zum Teil, wie der nachfolgende Beitrag aufzeigt.